• Die LEARNTEC ist der Branchentreffpunkt für alle, die sich für die Trends der digitalen Bildung interessieren. Hier finden Sie ein einzigartiges Netzwerk von Partnern, Experten, Multiplikatoren und Medienpartnern - der ideale Ort, um neue Kontakte zu knüpfen!
  • Mehr als die Hälfte der Besuchenden besuchen keine weitere Fachmesse, sondern informieren sich ausschließlich auf der LEARNTEC über digitales Lernen an Schulen, Hochschulen und im Beruf
  • Sowohl im Kongress als auch auf der Fachmesse werden die neusten Entwicklungen, die wichtigsten Lerntrends und die wesentlichen Erkenntnisse der Branche vorgestellt und diskutiert. Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen!
  • Die LEARNTEC bietet den geeigneten Rahmen für einige der wichtigsten Awardverleihungen der Branche.
  • Die Abendveranstaltung der LEARNTEC bietet euch die Gelegenheit, sich mit Kollegen, Partnern und Kunden in angenehmer Atmosphäre über Weiterbildundgstrends in Schule, Hochschule und Beruf auszutauschen.

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Dein Kalendereintrag für die #learntec2025 mit nur einem Klick!

Öffnungszeiten und Preise

Hier findest du unsere Preise und Öffnungszeiten.

Allgemeine Informationen

Datum: 06. - 08. Mai 2025
Öffnungszeiten: Dienstag & Mittwoch 9.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 9.00 - 17.00 Uhr
Ort: Messe Karlsruhe,
Messeallee 1,
76287 Rheinstetten
Bitte beachten Sie: Die Messe Karlsruhe gestattet keine Tiere auf dem Messegelände. Ausnahmen hierzu nur in begründeten Fällen, wie z.B. Messe TIERisch gut oder Führhunde für Behinderte, Blindenhunde oder Diensthunde.

Preise Fachmesse

Tickets
Inklusive Zugang zur NEW WORK EVOLUTION
Tageskarte online 59 €
Tageskarte vor Ort 75 €
Tageskarte ermäßigt online** 25 €
Tageskarte ermäßigt vor Ort** 30 €
 
Dauerkarte online 99 €
Dauerkarte vor Ort 110 €
Dauerkarte ermäßigt online** 59 €
Dauerkarte ermäßigt vor Ort** 65 €
**Ermäßigte Karten für Studierende, Schüler, Menschen mit Behinderung, Arbeitslose, Mitarbeiter öffentlicher und privater Universitäten und Hochschulen mit öffentlichem Bildungsauftrag sowie der Bundeswehr. Nachweiskontrollen vor Ort.
Alle Preise inkl. 19% MwSt.

Preise Kongress

Tickets
Inklusive Zugang zur Fachmesse LEARNTEC sowie zur NEW WORK EVOLUTION

Kongresstickets beinhalten Pausengetränke sowie ein Mittagessen.
Der Kauf auf Vorkassenrechnung ist nur bis 14 Tage (21.4.2025) vor Veranstaltungsbeginn freigeschaltet.
Early Bird Tageskarte* (bereits abgelaufen) 490 €*
Tageskarte regulär online 570 €
Tageskarte regulär vor Ort 625 €
Tageskarte ermäßigt online** 275 €
Tageskarte ermäßigt vor Ort** 300 €
 
Early Bird Dauerkarte* (bereits abgelaufen) 820 €*
Dauerkarte regulär online 990 €
Dauerkarte regulär vor Ort 1.090 €
Dauerkarte ermäßigt online** 430 €
Dauerticket ermäßigt vor Ort** 475 €
*Frühbucherpreis ist bis zum 23.03.2025 erhältlich.

**Ermäßigte Karten für Studierende, Schüler, Menschen mit Behinderung, Arbeitslose, Mitarbeiter öffentlicher und privater Universitäten und Hochschulen mit öffentlichem Bildungsauftrag sowie der Bundeswehr. Nachweiskontrollen vor Ort.
Alle Preise inkl. 19% MwSt.

Parktickets

Parktickets Kauft zu eurem Ticket gleich euer Parkticket. Bucht für euren jeweiligen Besuchstag die gewünschte Anzahl an Parktickets unkompliziert und kontaktlos online. Die Buchung erfolgt hierfür im jeweiligen Ticketshop.

9 Euro pro Tag
(vor Ort an der Tageskasse 10€)

Unsere Services rund um euren Messe- oder Kongressbesuch

Auch vor Ort bieten wir euch vollen Service. Erfahrt hier mehr dazu!

Besuchendeninformationen

Am Infopoint in der Aktionshalle findet ihr Informationen zu Restaurants und Hotels in der Umgebung sowie eine Vorschau auf kommende Messen. An den Infocounter vor den Hallen wird euch bei Fragen rund um die laufende Veranstaltung gerne persönlich weitergeholfen.

Auf dem Messegelände befindet sich eine "Toilette für alle", die speziell für die Nutzung durch Menschen mit Mehrfachbehinderung konzipiert ist. Sie verfügt zusätzlich über einen Lifter sowie einer Notruf-Vorrichtung. Geöffnet ist diese Toilette zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Veranstaltung auf dem Messegelände.

Rollstühle:

  • Kostenfreier Service für euren Messebesuch. Wendet euch bitte am entsprechenden Besuchstag an die Kollegen des DRK vor Ort unter der Rufnummer: 0721 3720 5230.
  • Ein Rollstuhl (ohne Elektroantrieb) wird euch für die Dauer Ihres Messebesuchs gebracht (nach Verfügbarkeit). Bitte wählt dazu den Haupteingang der Messe.

Mehr zur barrierefreien Anreise findet ihr hier.

Kostenfreier WLAN Zugang

Während der Messe steht euch als registrierter User der LEARNTEC App, auf dem gesamten Messegelände ein drahtloser Internetzugang kostenfrei zur Verfügung.

Kostenfreies W-LAN auf dem Messegelände

Erforderlich ist ein eigenes WLAN fähiges Endgerät mit einer Webbrowser Funktion.

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

  • Für die Nutzung benötigt ihr ein WLAN fähiges Endgerät mit dem weltweit gängigen WLAN Standard IEEE 802.11 n/ac.
  • Flächendeckender Empfang ist bei hoher Nutzerzahl unter Umständen nicht gewährleistet.
  • Die Bandbreite beträgt maximal bis zu 8 Mbit/s pro Endgerät. Je nach Hallenauslastung kann die Bandbreite jedoch geringer ausfallen.

Premium Wi-Fi

Falls ihr eine höhere Bandbreite benötigen, raten wir euch, unser Premium Wi-Fi für höchste Online-Ansprüche (ohne Bandbreitenbeschränkung) kostenpflichtig zu bestellen (Online kaufen oder im Business Center Eingang West).

Wie verbinde ich mich mit dem WLAN?

EC-Automaten direkt auf dem Messegelände

Die Messe Karlsruhe stellt seinen Besuchenden einen EC-Automaten direkt auf dem Messegelände zur Verfügung. Dieser befindet sich in der Aktionshalle beim Haupteingang.

Für Volksbankkunden ist die Bargeldabhebung an diesen Automaten kostenfrei. Dies gilt ebenfalls für Sparkassenkunden der Stadt Karlsruhe-Ettlingen, allerdings nicht für die Sparkassenkunden außerhalb dieses Kreises sowie anderer Banken.

Auf dem Messegelände fällt für die Nutzung des Garderoben-Service bei Kleidungsstücken ein Entgelt in Höhe von 2 Euro an, für Gepäckstücke ein Entgelt von 3 Euro.

Schließfächer stehen im Untergeschoss unter Verwendung einer 1 Euro Pfandmünze zur Verfügung,

Digitale Schließfächer findet ihr im Eingangsbereich (Haupteingang) auf der linken Seite.

12 von 24 LiveLocker sind mit der Möglichkeit ausgestattet, Akkus von mobilen Geräten zu laden. Dazu findet man nach Öffnung des LiveLockers

  • eine 220V/16A-Buchse, um eigene Netzgeräte z.B. für das Laden von Laptops oder Fahrradakkus zu anzuschliessen, und,
  • eine USB-Typ-A sowie eine USB-Typ-C-Buchse mit zusammen 18W Ausgangsleistung.

Ihr könnt diese bereits vorab für Ihren Aufenthalt reservieren unter live-locker.com

Für die Nutzung werden 5 Euro pro Tag berechnet.

Vier Ladestationen für Elektrofahrzeuge (Typ 2 Stecker bis 22 kW) stehen den Besuchenden der Messe Karlsruhe auf dem Parkplatz P1 zur Verfügung, ein Ladevorgang kostet 6 Euro. Bitte beachtet: Die Einfahrt auf P1 ist kostenpflichtig. Die Ladesäulen können nicht reserviert werden.

Die Messe Karlsruhe gestattet keine Tiere auf dem Messegelände.

Ausnahmen sind Führhunde für Menschen mit Behinderungen, Blindenhunde und Diensthunde.

Verlorene und abgegebene Dinge sammelt unsere Leitwarte.

Telefon: + 49 721 3720 5222

Wenn ihr bei uns nicht fündig wurden, wendet euch bitte an das Fundbüro der Stadt Rheinstetten, Telefon: + 49 7242 9514 350.

Oder an das

Fundbüro der Stadt Karlsruhe, Telefon: + 49 721 133 3310

Digitale Eventplattform & LEARNTEC-App

Mit unserer digitalen Eventplattform & LEARNTEC-App haben Besuchende bereits vor der LEARNTEC die Möglichkeit, sich das Programm, die Ausstellenden sowie die Produkte anzeigen zu lassen und sich daraus eine persönliche Agenda in der App zu erstellen. Zudem können persönliche Meetings sowie Gespräche vor Ort vereinbart werden.

Für die LEARNTEC-App registrieren kann sich jeder, der ein gültiges LEARNTEC-Ticket hat.

Zwei Besuchende stehen vor einem Banner und scannen einen QR-Code

Vor, während & nach der Messe

  • Registriert euch auf der Plattform.
  • Sucht interessante Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner und knüpft persönliche Kontakte.
  • Vereinbart Termine vor Ort.
  • Plant euren Messebesuch.
  • Favorisiertund speichert euch interessante Ausstellenden- und Produktprofile.
  • Stellt euch eure persönliche Agenda zusammen.
  • Ladet euch die App herunter.

  • Nutzt die App, um Termine und Kontakte auch vor Ort dabei zu haben.
  • Verschafft euch einen Überblick und orientiert euch durch den digitalen Hallenplan.
  • Chattet mit anderen Teilnehmenden.
  • Finde schnell passende Ausstellende & Produkte.

  • Kontaktiert weiterhin für euch interessante. Messeteilnehmende und networkt mit der Community.
  • Nutzt weiterhin die Ausstellenden- und Produktlisten.

Guided Tours

Einen guten Überblick über das große Angebot der Messe und die unterschiedlichen Themen vermitteln die geführten Touren, die an allen drei Messetagen auf Deutsch und Englisch kostenlos angeboten werden.

Themen der Guided Tours:

  • E-Learning für Einsteiger:
    • Täglich von 9:45 - 10:30 Uhr.
  • Digitalisierung der schulischen Bildung
    • Dienstag, 6. Mai und Donnerstag, 8. Mai von 13:15 - 14:30 Uhr.
  • Digitalisierung der Hochschullehre
    • Mittwoch, 7. Mai von 13:00 - 14:15 Uhr.
  • Digitalisierung der beruflichen Bildung
    • Täglich von 11:15 - 12:30 Uhr.
  • Augmented- und Virtual Reality
    • Täglich von 13:00 - 14:00 Uhr.

Die Teilnahme an den Guided Tours ist kostenlos. Voraussetzung für die Teilnahme ist jedoch die Registrierung und Anmeldung in unserer App.

Die Touren sind während der Messe in der LEARNTEC-App buchbar. Klickt hierfür einfach unter der Agenda bei der Guided Tour auf "Teilnehmen".

Achtung: Die Kapazität der Touren sind begrenzt! Falls eine Teilnahme doch nicht mehr in Frage kommt, bitte wieder austragen, damit der nächste aus der Warteliste nachrücken kann. Vielen Dank!

Start der Touren: Guided Tours Counter in der Aktionshalle (Eingangsbereich West).

Rückblick auf Guided Tours 2022

Hallenplan

Ihr findet den interaktiven Hallenplan der LEARNTEC 2025 hier:

Anreise zur LEARNTEC

Ob mit dem Auto, dem Nahverkehr, der Bahn oder dem Flugzeug - so reist ihr bequem zur LEARNTEC.



Anreisemöglichkeiten

Ein Shuttle-Service (kostenfrei) zwischen dem Hauptbahnhof Karlsruhe (Vorplatz) und der Messe Rheinstetten (Haupteingang) wird während der Veranstaltung zur Verfügung stehen. Ihr findet ihn auch hier.

Die Fahrzeit je Richtung beträgt ca. 20 Minuten.

Ihr könnt das Messegelände auch einfach und umweltfreundlich mit dem KVV.nextbike erreichen – dem öffentlichen Fahrrad- und E-Bike-Verleihsystem des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV). Die Verleihstation in der Nähe des Messegeländes befindet sich an der Straßenbahnhaltestelle Messe/ Leichtsandstraße (Linie S2).

So einfach könnt ihr das KVV.nextbike nutzen: Auf www.kvv-nextbike.de oder an einer Verleihstation das Fahrrad auswählen, scannen und los geht die Fahrt. Bitte beachtet, dass die Anzahl der zur Verfügung stehenden KVV.nextbikes begrenzt ist.

Kosten für das KVV.nextbike-Leihrad im Basistarif:

  • 1 € pro 30 min (normal)
  • 2 € pro 30 min (E-Bike)

Das Messegelände ist über ein ausgebautes und ausgeschildertes Radwegenetz gut erreichbar:

  • Karlsruhe Hauptbahnhof: 5,5 km
  • Karlsruhe Zentrum: 6,3 km
  • Ettlingen Zentrum: 7 km

Weitere Informationen auf www.kvv-nextbike.de.

Fahrrad-Pannenservice

Mit unserem Fahrrad-Pannenservice bieten wir Ihnen eine Grundausstattung an Werkzeugen und Hilfsmitteln für das schnelle Lösen einer Panne. Sei es ein kaputter Reifen, ein defekter Schlauch, eine geklemmte Bremse oder einfach zu wenig Luft: über die Servicehotline 0721 3720-5222 kann die Hilfe abgerufen werden und die Ausrüstung ausgeliehen werden.

Die Messe Karlsruhe ist barrierefrei und somit behindertengerecht gebaut. Alle Hallen sowie Zugänge sind ebenerdig angelegt, sodass keine Zutrittsbeschränkungen entstehen.

Rollstuhl reservieren

  • Kostenfreier Service für Ihren Messebesuch: Wenden Sie sich bitte am entsprechenden Messetag an die Kollegen vom DRK vor Ort unter der Rufnummer: 0721-3720 5230.
  • Ein Rollstuhl für die Dauer Ihres Messebesuchs wird Ihnen dann gebracht. Bitte wählen Sie dazu den Haupteingang der Messe.

Parkplätze

  • Parkplätze stehen Ihnen in den ersten Reihen auf dem Parkplatz P1 zur Verfügung.

Messeshuttle

  • Während der Veranstaltung steht Ihnen ein barrierefreier Messeshuttle zwischen Hauptbahnhof und Messegelände kostenfrei zur Verfügung.
  • Weitere Informationen zu dem Messe-Shuttle finden Sie hier weiter oben.

Nahverkehr

Deutsche Bahn

An den Messetagen gelten Fahrausweise der Tarifwabe 100 bis zur Haltestelle Messe/Leichtsandstraße.

Mit der Straßenbahn

Haltestelle Messe/Leichtsandstraße oder auch Messe Nord

Aus der Innenstadt:

  • Linie S2 (unterirdisch), Richtung Rheinstetten

Vom Hauptbahnhof:

  • Vom Hauptbahnhof könnt ihr mit verschiedenen Bahnen bis in die Innenstadt zum Umstieg am U-Bahnhof Europaplatz fahren:
    • Linie S1/S11 Richtung Neureut oder Hochstetten
    • Linie 2 Richtung Knielingen Nord
    • Linie 3 Richtung Daxlanden oder Rappenwörth

  • Am Europaplatz steigt ihr unterirdisch in die Linie S2, Richtung Rheinstetten (Haltestelle Messe/Leichtsandstraße).

Vom Durlacher Tor:

  • Linie S2 (Richtung Rheinstetten).

Weitere Informationen zu Abfahrtszeiten und Preisen findet ihr auf den Seiten des KVV.

Mit dem Bus

Haltestelle Messe Nord oder Messe/Leichtsandstraße

Aus Ettlingen:

  • umstiegsfrei: Buslinie 106 (Richtung Neuburgweier Breslauer Str.)

Aus Rastatt:

  • Umstieg an Haltestelle Silberstreifen in Buslinie 106 Richtung Neuburgweier Breslauer Str.

Alle Busliniennetzpläne des KVV findet ihr hier.

Karlsruhe ist Knotenpunkt für ICE-, InterCity-, EuroCity- und InterRegio-Verbindungen und liegt direkt auf der ICE-Strecke von Hamburg über Frankfurt nach Basel. Von hier aus beginnt auch die West-Ost-Achse von Karlsruhe über Stuttgart nach München. Von Paris aus seid ihr mit dem TGV in nur ca. drei Stunden in Karlsruhe.

Erfolgreich ankommen.

Ab 59,00 € (einfache Fahrt) mit dem Veranstaltungsticket.

Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH bietet euch in Kooperation mit der Deutschen Bahn ein exklusives Angebot für Ihre bequeme An- und Abreise zu Messen und Kongressen in Karlsruhe an.

So wird für euch Reisezeit ganz schnell zu eurer Zeit. Nutzt eure Hin- und Rückfahrt einfach zum Arbeiten, Lesen oder Entspannen. Für was ihr euch auch entscheidet, ihr reist in jedem Fall mit dem Veranstaltungsticket im Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn mit 100 % Ökostrom.

Das Extra für euch als Besucher! Euer Veranstaltungsticket zum bundesweiten Festpreis, von jedem DB-Bahnhof.

Der Preis für Euer Veranstaltungsticket einfache Fahrt beträgt:

  • Mit Zugbindung (solange der Vorrat reicht)
    • 2.Klasse 59,00 €
    • 1.Klasse 95,00 €
  • Vollflexibel (immer verfügbar)
    • 2.Klasse 82,00 €
    • 1.Klasse 119,00 €

Das Angebot gilt bis zum 30.06.2025.

Bucht jetzt online und sichert euch sich das garantiert günstigste Ticket. Wir bieten euch eine Übersicht aller Bahn-Angebote auf eurer Wunschstrecke.

Mit der Betätigung des Buttons werdet ihr auf eine Website der Deutschen Bahn weitergeleitet.

Bitte beachten Sie, dass das Ticket keine rechnungsrelevanten Daten mehr enthält. Falls Sie eine Rechnung benötigen, geben Sie im Buchungsvorgang unter persönliche Daten bitte die gewünschte Rechnungsadresse an.

Macht Reisezeit zu eurer Zeit und nutzt die An- und Abreise zum Arbeiten, Entspannen oder Genießen – mit 100% Ökostrom im Fernverkehr.

Alle Informationen zum DB Veranstaltungsticket findet ihr hier.

Weitere Informationen unter bahn.de/bahnbusiness/bahnbonus

Wir wünschen euch eine gute Reise.

Das Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn beinhaltet NICHT das Eintrittsticket zur Messe oder Kongress.

Von der Autobahn A5 / A8:

Auf der A8 aus Richtung Stuttgart folgt ihr der A5 in Richtung „Basel“, dort verlassen ihr die A5 an der Ausfahrt Nr. 48 „Karlsruhe-Süd“ und folgt den Wegweisern „Messe“.

Von der Autobahn A65:

Die A65 geht über in die B10. An der Ausfahrt Nr. 8 verlasst ihr die B10 und folgt den Wegweisern „Messe“.

Parkplätze

Auf dem Messegelände findet ihr insgesamt 7.000 Pkw-Stellplätze auf 2 Parkplätzen sowie einem Parkplatz für VIP/Presse. Parkgebühr: 9,00 €/Tag. (vor Ort an der Tageskasse 10€) Bitte nutzt den P1 oder P3/Peter-Gross-Bau Areal während der LEARNTEC.

Ihr reist mit einem Wohnmobil oder Wohnanhänger an und möchtent direkt an der Messe übernachten? Auf unserem Parkplatz P3 bieten wir euch hierzu die Gelegenheit. Stromanschluss kann nur bei rechtzeitiger Bestellung garantiert werden

Bucht über folgendes Formular euren Stellplatz bitte bis zu 14 Tage vor Messebeginn. Stromanschluss kann nur bei rechtzeitiger Bestellung garantiert werden:

Flugverbindungen nach Karlsruhe

Die Messe Karlsruhe ist über 4 Flughäfen bequem zu erreichen:

Der Flug nach Stuttgart aus den Metropolen, wie Brüssel, Mailand und Wien dauert kaum mehr als 1 Stunde.

Die exzellenten Bahnverbindungen sorgen für die schnelle Weiterreise bis Karlsruhe.

Vom Baden-Airpark seid ihr bereits in 30 Autominuten auf dem Messegelände.

Über den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (ca. 30 Autominuten) sowie die internationalen Flughäfen Frankfurt, Stuttgart und Straßburg (50–60 Autominuten).

Wir empfehlen euch die Anreise über den Frankfurt Airport.

Euer Aufenthalt in Karlsruhe

Karlsruhe - die Fächerstadt im Grünen.

Von der badischen Residenz zum Zentrum der TechnologieRegion - die Fächerstadt Karlsruhe hat einiges zu bieten...

Weitwinkelaufnahme des Schloss Karlsruhe bei Nacht
Schloss Karlsruhe

Zwischen Schwarzwald, Vogesen und den Pfälzer Bergen in der Rheinebene gelegen, ist Karlsruhe mit seinen über 310.000 Einwohnern gleichermaßen Kulturmetropole, TechnologieRegion und Wissenschaftszentrum.

Die Lebensqualität ist hoch, die Region boomt - eine Stadt, die man als „Denkfabrik mit Lebensart“ bezeichnen kann und die mit zahlreichen unterschiedlichen Facetten überzeugt.

Tipps für euren Aufenthalt in Karlsruhe

AfterFair

Entdeckt leckere Restaurants, das Karlsruher Nachtleben oder die erholsamsten Plätze der Gegend.

Karlsruhe CityTour

Karlsruhe CityTour mit dem HopOn HopOff Doppeldeckerbus!

Steigt ein und entdeckt Karlsruhes Sehenswürdigkeiten.

Tourismus

Ihr wollt mehr über die badische Metropole erfahren?

Stadtgeist APP

Erlebt Karlsruhe aus einer neuen Perspektive!

News der LEARNTEC

2025-04-24
Für eine Vielfalt beruflicher Werdegänge und Lebenswege

#werdewasduwillst – unter diesem Hashtag bringt der gemeinnützige Verein Inspiring Girls Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit inspirierenden Frauen aus verschiedensten Berufen zusammen und eröffnet ihnen damit neue Perspektiven jenseits von Klischees. Im Interview mit Dr. Kerstin Bäcker, Projektleiterin bei Inspiring Girls, haben wir über Vorbilder und Vielfalt gesprochen, und warum es höchste Zeit ist, Geschlechtergrenzen in der Berufsorientierung zu überwinden.

Was hat Sie persönlich dazu bewegt, sich neben Ihrer Tätigkeit als Anwältin und Partnerin in einer Boutique-Kanzlei für Urheber- und Medienrecht bei Inspiring Girls Deutschland e.V. zu engagieren?

Dr. Kerstin Bäcker: Die Stärkung der Stellung von Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft treibt mich bereits seit vielen Jahren um. Gerade im anwaltlichen Bereich und bei Medienunternehmen finden sich insbesondere auf der Entscheidungs- und Führungsebene viel zu wenige weibliche Stimmen. Als ich von der Arbeit von Inspiring Girls gehört habe, fand ich das eine ganz tolle Initiative, weil sie sehr früh und sehr praxisnah ansetzt, um jungen Mädchen zu zeigen, dass sie alles erreichen können und sich auch in stark männerdominierten Bereichen ihren Platz suchen können – und sollten.


Welche langfristige Wirkung erhoffen Sie sich von der Arbeit von Inspiring Girls in Deutschland?

Dr. Kerstin Bäcker: Die Besonderheit von Inspiring Girls besteht darin, dass wir in Schulen gehen, um im persönlichen Gespräch mit weiblichen Role Models die 10 bis 16-jährigen Mädchen darin zu bestärken, dass ihnen beruflich grundsätzlich alles offenstehen kann, Wege auch einmal nicht geradlinig sein müssen und sie sich nie entmutigen lassen dürfen. Inspiring Girls soll daher junge Mädchen für ihren gesamten Lebens – und Arbeitsweg darin bestärken, an sich zu glauben und für ihre Unabhängigkeit und Selbständigkeit einzustehen. Unser Hashtag #werdewasduwillst spricht dabei für sich. Wir möchten mit dieser Botschaft so viele Mädchen wie möglich erreichen und damit die Gesellschaft Stück für Stück weiter durchdringen.


Welche Hürden oder Vorurteile begegnen Mädchen heute noch, wenn sie sich für einen Beruf in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik interessieren?

Dr. Kerstin Bäcker: Obwohl Mädchen in diesen Berufen keine Seltenheit mehr sind, stoßen sie leider immer noch auf Vorbehalte, dass sie den Herausforderungen in stark männlich geprägten Bereichen nicht gewachsen seien. Dies geschieht hier mangels ausreichender positiver Beispiele und Erfahrungen und damit häufiger als in Berufsbildern, in denen Frauen bereits heute stärker vertreten sind, wie zum Beispiel bei Ärztinnen.


Wie gelingt es dem Verein, Klischees über „typisch männliche“ oder „typisch weibliche“ Berufe aktiv zu hinterfragen und aufzubrechen?

Dr. Kerstin Bäcker: Die Idee besteht darin, Klischees aufzubrechen, indem wir den Mädchen zeigen, dass auch Frauen in männerdominierten Berufen erfolgreich sein können. Weibliche Role Models beweisen den Mädchen, dass Unerschrockenheit, Mut und Ausdauer sich auszahlen und dass ihnen alle Berufe offenstehen. Wir ermutigen sie, an sich zu glauben und sich hohe Ziele zu setzen.


Sie setzen sich für eine Gesellschaft ein, in der Mädchen und Frauen gleichberechtigte und mutige Akteurinnen sind – wie weit sind wir Ihrer Meinung nach auf diesem Weg?

Dr. Kerstin Bäcker: Der Weg ist leider nach wie vor noch ein langer – das zeigt beispielsweise ganz eklatant die aktuelle Besetzung der gewählten Volksvertreter:innen im Deutschen Bundestag, die den Frauenanteil in der Gesellschaft gerade nicht repräsentiert: Nur 32,4 Prozent sind Frauen – der Frauenanteil ist damit sogar um 2,3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2021 gesunken.


Was müsste sich in unserem Bildungssystem verändern, um echte Gleichberechtigung bei der Berufsorientierung zu ermöglichen?

Dr. Kerstin Bäcker: Ein ganz elementarer Schritt im Bildungssystem im Allgemeinen wäre zunächst die Sicherstellung einer ausreichenden und flächendeckenden Kinderbetreuung, damit Frauen, wenn sie es wünschen, Vollzeit arbeiten können und nicht mangels ausreichender und finanziell tragbarer Betreuungsmöglichkeiten in die Teilzeitfalle geraten.

Weiter sollte eine verstärkte systematische Integration gendersensibler Berufsorientierung ab der Mittelstufe stattfinden: Lehrkräfte sollten für geschlechtsspezifische Stereotype sensibilisiert und fortgebildet werden, um diese aktiv im Unterricht zu thematisieren und abzubauen. Zudem könnte die Entwicklung und der Einsatz von Unterrichtsmaterialien gefördert werden, die Rollenbilder hinterfragen und vielfältige Berufsbilder jenseits traditioneller Geschlechterzuordnungen aufzeigen. Zuletzt hilfreich wären etwa verpflichtende Praktika in unterschiedlichen Berufsfeldern, um Schüler:innen Einblicke in nicht-geschlechtsstereotype Berufe zu ermöglichen.

Mit unserer Arbeit von Inspiring Girls Deutschland e. V. setzen wir starke und nachhaltige Akzente, um für Mädchen (und auch Jungen) den beruflichen Horizont zu erweitern.

*****

Auf der LEARNTEC hält Dr. Kerstin Bäcker hierzu auch den Vortrag „Präsentation Inspiring Girls“ (8. Mai, 10 Uhr).

2025-04-24
Junge Mädchen für Naturwissenschaften begeistern – und Lehrerinnen gleich mit

Mathematikerinnen, Ingenieurinnen, Informatikerinnen, Physikerinnen, Elektronikerinnen – Frauen sind in MINT-Berufen nach wie vor unterrepräsentiert. Gegenteilig verhält es sich jedoch beim Grundschullehramt. Im Interview mit Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Professorin für Grundschulpädagogik und -didaktik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, haben wir über Minti gesprochen, das 2024 gestartete MINT-Cluster aus München, das sich nicht nur dafür einsetzt, MINT-Talente bei jungen Mädchen zu entdecken und zu fördern, sondern auch dafür, angehende Lehrerinnen für MINT-Themen zu sensibilisieren.

Was hat Sie dazu motiviert, sich beim MINT-Cluster „Minti“ zu engagieren und was begeistert Sie persönlich an der Idee und am Thema Female Empowerment an Grundschulen?

Prof. Dr. Uta Hauck-Thum: Was mich zum einen umtreibt, ist die Tatsache, dass Mädchen und Jungen im Grundschulalter ähnliches Interesse an MINT-Themen zeigen, dieses aber bei den Mädchen mit den Jahren deutlich abnimmt, während es bei den Jungen zunimmt. In Folge zeigen Mädchen und auch bestimmte ethnische Gruppen, unabhängig vom Geschlecht, ab der Sekundarstufe geringeres Interesse, vor allem in den Bereichen Mathematik, Informatik und Technik. Dementsprechend gestaltet sich auch die Situation am Arbeitsmarkt. In Deutschland gelingt es aktuell nicht in ausreichendem Maß, allen Heranwachsenden, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Bildungshintergrund, Bildungsgelegenheiten zu eröffnen, die dazu beitragen, das Interesse, die Beteiligung und auch die Leistung in MINT-Fächern zu steigern.

Zum anderen sind meine über 90 Prozent weiblichen Studierenden im Lehramt Grundschule nicht unbedingt Rolemodels im MINT-Bereich. Im Studium werden sie in der Breite auf einem sehr niedrigen Niveau in den MINT-Fächern ausgebildet, was sich auf die Gestaltung des Unterrichts in diesen Fächern auswirkt.

Dagegen wollen wir angehen. Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte MINT-Cluster Minti – Female Empowerment Grundschule (www.minti-cluster.com) zielt auf die Gestaltung und Umsetzung transformativer Lehr- und Lernsettings ab, um vor allem Mädchen bereits in der Grundschule für MINT-Themen zu begeistern und bei den vorwiegend weilblichen Studierenden schon während des Studiums das Bewusstsein für ihre zentrale Bedeutung als Rolemodels im MINT-Bereich zu wecken und zu stärken.


Wie wichtig ist die Vernetzung mit außerschulischen MINT-Akteuren und Akteurinnen und welche Rolle spielen Eltern und Schulen im Gesamtkonzept, also wie können sie bei der Umsetzung und Sichtbarmachung von MINT-Angeboten mitwirken?

Prof. Dr. Uta Hauck-Thum: Außerschulische Labs und Makerspaces stellen bereits vielfältige Angebote zur MINT-Bildung zur Verfügung, die sich explizit auch an Kinder und ihre Eltern richten. Allerdings sind diese meist punktuell und werden gerade von bildungsfernen Eltern wenig genutzt. Durch die nachhaltige Vernetzung außerschulischer Lernorte mit den Schulen kann es gelingen, auch bildungsferne Eltern stärker in die Angebotsstruktur einzubinden. Eltern sind wichtige Begleiter:innen ihrer Kinder auf dem Weg in das berufliche Leben. Jedoch verfügen nicht alle Eltern über die gleichen Ressourcen, um ihre Kinder optimal zu unterstützen. Deshalb braucht es Angebote, die dazu beitragen, Eltern für eine unterstützende Begleitung von Mädchen und Jungen bei ihrer Lernentwicklung gerade im Bereich MINT zu sensibilisieren.

Das Minti-Cluster adressiert die bildungsbenachteiligten Kinder über sogenannte Minti-Clubs an den Schulen, bietet aber auch für Kinder und Eltern außerschulische Angebote an, die gemeinsam besucht werden können. Schulen gehen mit außerschulischen Lernorten nachhaltige Bildungspartnerschaften ein und öffnen sich gemeinsam, um Kinder und Eltern gemeinsam bestmöglich auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen.


Welche Herausforderungen begegnen Ihnen bei der Sensibilisierung von Studentinnen für MINT-Themen – und wie lassen sich diese überwinden? Glauben Sie, dass es ein Umdenken in der Lehrerinnenbildung braucht? Wenn ja, wie sollte dieses konkret aussehen?

Prof. Dr. Uta Hauck-Thum: Was ich bei manchen Studentinnen beobachte, ist das Phänomen der „Mathsanxiety“ (Matheangst), die sich auch in den Bereichen Informatik und Physik zeigt. Matheangst äußert sich in Unbehagen und Nervosität, wenn man an Mathematik denkt oder sich mit Mathematik beschäftigt. Zudem kann sich auch Angst davor entwickeln, das Fach zu unterrichten. In Folge ergeben sich negative Auswirkungen auf die Gestaltung von Unterricht, wie die Studie von Anne Frenzel et al. aus dem Jahr 2016 gezeigt hat . Bei den betroffenen Personen lässt sich ein stark strukturierter und wenig kognitiv anspruchsvoller Unterricht beobachten. Zudem zeigt sich ein hoher Anteil an frontalen Vermittlungsphasen bei wenig kommunikativer Beteiligung. Dieser Unterrichtsstil wirkt sich insbesondere bei Mädchen im Verlauf der Grundschulzeit negativ auf den Kompetenzerwerb aus.

In der Lehramtsausbildung sollten die Studierenden deshalb aus meiner Sicht mehr Erfahrungen machen dürfen, die sich positiv auf ihre eigene Haltung und Einstellungen zu MINT-Fächern auswirken. Dazu zählt auch die Gestaltung anregender Lehr- und Lernprozesse in Kooperation mit außerschulischen Lernpartnern, die zum Erforschen und Entdecken anregen. Groß und Klein entwickeln dadurch eine offene Haltung zu technischen Entwicklungen und Technikoffenheit durch Selbstbestimmungserfahrung und erwerben Kompetenzen, die sie benötigen, um aktuellen und zukünftigen Herausforderungen kreativ und kritisch zu begegnen.


*****

Auf der LEARNTEC hält Prof. Dr. Uta Hauck-Thum hierzu auch mehrere Vorträge – unter anderem am 6. Mai um 10 Uhr über „Die transformative Kraft der MINT-Bildung – Minti“ sowie am 8. Mai um 11:30 Uhr zum Thema „Schultransformation gemeinsam gestalten“.

2025-04-24
Bildungsbranche im Wandel: Mit digitalen Lösungen und Innovationen das Lernen neu denken

Im Rahmen der LEARNTEC, die vom 6. bis 8. Mai 2025 in der Messe Karlsruhe stattfindet, präsentieren zahlreiche Unternehmen ihre Produktinnovationen und Premieren im Bereich Schule in der dm-arena. Ergänzt wird das vielfältige Ausstellerangebot durch zwei Guided Tours zu „Digitalisierung der schulischen Bildung“ sowie durch Workshops und Fachvorträgen im Forum school@LEARNTEC und in der Maker‘s Area, bei denen Bildungsexpertinnen und -experten wertvolle Impulse liefern und einen praxisnahen Austausch bieten. Zentrale Themen der bedeutendsten Fachmesse mit Kongress für digitale Bildung sind in diesem Jahr u.a. Künstliche Intelligenz (KI) und intelligente Lernsysteme sowie neue Lernwelten und immersives Lernen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch auf dem Thema Bildungsgerechtigkeit. „Wir stehen in der Bildung an einem entscheidenden Wendepunkt“, so auch Micha Pallesche, Mitglied im LEARNTEC-Kongresskomitee, und führt dahingehend weiter aus: „Wenn wir Bildung neu denken wollen, brauchen wir nicht nur digitale Tools, sondern vor allem ein neues gemeinsames Verständnis von Lernen, Beziehung und Zukunft.“


Bildung mit Weitblick für einen zeitgemäßen Unterricht

Das Thema Bildungsgerechtigkeit spiegelt sich auf der LEARNTEC beispielsweise in modernen Konzepten der MINT-Bildung wider. Zur frühzeitigen und inklusiven MINT-Förderung gehören dabei nicht nur praxisorientierte Ansätze wie Experimente oder Maker Spaces, sondern auch die spezifische Stärkung von Mädchen, denn Frauen in MINT-Berufen sind weiterhin unterrepräsentiert. Während die CampuStore GmbH (T10) auf der LEARNTEC ihre neue, für den Schulunterricht entwickelte LEGO Education Naturwissenschaften-Reihe präsentiert, die wissenschaftliche Untersuchungen anschaulich und alltagsnah vermittelt, spricht Dr. Veronica Oelsner in der Vortragsreihe zur frühkindlichen Bildung, die am Donnerstagnachmittag, 8. Mai erstmals auf der LEARNTEC stattfindet, zu „MINT geht digital – entdecken und forschen mit digitalen Medien“ (8. Mai, 14:50 Uhr). Mit Blick auf die gezielte Förderung von Mädchen präsentiert Prof. Dr. Uta Hauck-Thum in ihrem Vortrag „Die transformative Kraft der MINT-Bildung – Minti“ (6. Mai, 10 Uhr) das MINT-Cluster München, das sich dafür einsetzt, Mädchen bereits im Grundschulalter für MINT-Fächer zu begeistern und Talente zu fördern. Am Donnerstag spricht Dr. Kerstin Bäcker über „Inspiring Girls“ (8. Mai, 10 Uhr), einen gemeinnützigen Verein, der sich für Gleichberechtigung in der Berufsorientierung starkmacht.

Darüber hinaus zahlt auch die gezielte Förderung von Wohlbefinden und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen auf das Thema Bildungsgerechtigkeit ein. Passend hierzu stellt die soulmates GmbH (P40) ihr erstes Digitales Mental-Health-Angebot für Jugendliche vor. Über junge Menschen im Netz, Medienabhängigkeit und Cybermobbing referiert Clemens Beisel bei seinem Vortrag zu „Soft Skills der Medien-Kompetenz: Digitale Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen begleiten“ (6. Mai, 14 Uhr), während Oliver Wiening den Teilnehmenden in seinem Workshop „Achtsamkeit im digitalen Arbeitsalltag – Tools & Techniken für mehr Balance im Schulalltag“ (7. Mai, 10 Uhr) vermittelt, wie sie digitale Technologien bewusst und achtsam nutzen können, um mehr Ausgeglichenheit in ihren Schulalltag zu bringen. Auch für Micha Pallesche steht fest: „Bildungsgerechtigkeit bedeutet nicht nur, jedem Kind ein Tablet in die Hand zu geben, sondern es bedeutet auch, Systeme zu schaffen, die Vielfalt als Stärke sehen und Resilienz, Persönlichkeit und Wohlbefinden gezielt fördern.“

Individuell gestaltete Bildungserlebnisse

KI und intelligente Lernsysteme ermöglichen eine gezielte Anpassung der Lerninhalte, Lernen im eigenen Tempo, Echtzeit-Feedback und die Dokumentation individueller Lernfortschritte – und schaffen so die Grundlage für mehr Lernerfolg. Individuell gestaltete Bildungserlebnisse sind auch auf der diesjährigen LEARNTEC Thema: die Betterknow GmbH (T10) stellt beispielsweise intelligente, datensichere Lernsysteme vor, der Ernst Klett Verlag (U25) KI-basierte Produkte wie den Lautlesetutor, ein Tool, um die Leseflüssigkeit zu trainieren. Passend hierzu können sich die Fachbesuchenden im Rahmen des Forums school@LEARNTEC unter anderem in den Vorträgen „KI als Lerncoach“ von Andy Lüdemann (7. Mai, 12 Uhr) oder „Innovative KI-Ansätze zur Förderung der Lesekompetenz in der Grundschule: Forschung trifft Technologie und Praxis“ von Prof. Dr. Gerhard Lauer, Daniel Iglesias, Theresa Weber und Marco Bütterich (6. Mai, 14 Uhr) weiter informieren.


Augmented und Virtual Reality: Lernen neu erleben

Interaktive oder realitätsnahe Lernumgebungen machen komplexe Inhalte anschaulich und leichter zugänglich. Sie fördern differenziertes Lernen, indem sie individuelle Lernwege unterstützen und Barrieren wie Sprach- oder Verständnisprobleme reduzieren. So wird das Verständnis abstrakter Zusammenhänge durch direktes Erleben greifbarer und besser nachvollziehbar. Die No Isolation GmbH (T1) demonstriert passend hierzu ihre AV1 Telepräsenzroboter, die Schulkindern, die beispielsweise aufgrund schwerer Erkrankungen länger abwesend sind, nicht nur das gemeinsame Lernen und die soziale Integration ermöglichen, sondern auch bei der Wiedereingliederung in den Schulalltag unterstützen. AR/VR und immersives Lernen sind aber auch Thema zahlreicher Vorträge, etwa bei Veith Rühling zu „Augmented-Reality-Anwendungen für den Unterricht“ (8. Mai, 14:30 Uhr) oder bei Sina Dopmann und Stella Saric zu „Escape the Ordinary - Spielst du noch oder lernst du schon?“ (6. Mai, 10 Uhr).

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Über die LEARNTEC

Die LEARNTEC ist Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung. Entscheidende aus der Industrie, Beratungsbranche, dem Handel und Vertrieb sowie aus Schulen und Hochschulen kommen jährlich nach Karlsruhe, um sich zu den Möglichkeiten digitalen Lernens zu informieren und auszutauschen. Der Kongress der LEARNTEC vermittelt an drei Tagen praxisnahes Wissen. Open-Space-Sessions und offene Diskussionsrunden fördern den Austausch zwischen den Referierenden und Teilnehmenden.

Weitere Informationen gibt es online unter www.learntec.de.

2025-04-22
In Echtzeit mit KI-Systemen arbeiten

Karlsruhe/Bäretswil/Zürich, April 2025 - Dr. Daniel Stoller-Schai ist Experte für digitale Zusammenarbeit, KI-gestütztes Lernen und Transformation. Als CEO von Collaboration Design GmbH und Co-CEO des Digital Education Institute entwickelt er Strategien zur Integration von KI in Arbeits- und Bildungskonzepte. Auf dem LEARNTEC Kongress bietet er am Mittwoch, den 7. Mai von 10.45 bis 12.15 Uhr einen Workshop an, in dem es um „Live Prompting und Legal Wrap“ geht.

Was ist das Wichtigste beim Live Prompting? Worauf ist vor allem zu achten?

Dr. Daniel Stoller-Schai: Live Prompting bedeutet, in Echtzeit mit KI-Systemen zu arbeiten, um sofortige Ergebnisse zu erzielen. Dabei sind zwei Aspekte besonders wichtig:

  • Präzision und Klarheit: Die Prompts müssen präzise formuliert werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Je klarer die Anweisungen, desto relevanter die Resultate.
  • Flexibilität und Anpassung: Die Interaktion mit der KI erfordert Anpassungsfähigkeit – je nach Ausgabe muss der Prompt gegebenenfalls direkt angepasst werden, um die gewünschten Resultate zu optimieren. Dafür gibt es aber wiederum Prompts, die das übernehmen können.

Im Workshop werden wir praktische Übungen durchführen und ein Prompting-Sheet nutzen, das dabei hilft, strukturierte und effektive Prompts schneller zu formulieren. Der Fokus liegt darauf, die Eingabeprozesse zu vereinfachen und die Teilnehmende in die Lage zu versetzen, souverän mit der KI zu interagieren.


Gibt es spezielle Themenbereiche, die besondere Vorsichtsmaßnahmen nahelegen?

Dr. Daniel Stoller-Schai: Ja, laut dem neuen EU AI Act werden KI-Anwendungen in unterschiedliche Risikokategorien eingeteilt:

  • Minimales Risiko: Z. B. KI-gestützte Chatbots ohne sicherheitsrelevante Funktionen.
  • Hohes Risiko: Z. B. KI in der medizinischen Diagnose, bei Kreditwürdigkeitsprüfungen oder in der Personalrekrutierung.
  • Unzulässiges Risiko: Anwendungen, die die Grundrechte verletzen, wie z. B. bestimmte Überwachungspraktiken.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass je nach Einsatzbereich spezifische Maßnahmen erforderlich sind – von einer einfachen Kennzeichnungspflicht bis hin zu umfangreichen Prüf- und Dokumentationspflichten. Es wird jedoch Spielräume für Auslegungen geben, weshalb eine kontinuierliche Überprüfung der Regulierungslage wichtig bleibt.


Was ändert sich durch die neuen KI-Regulierungen der EU in der konkreten Anwendung?

Dr. Daniel Stoller-Schai: Die neuen Regulierungen werden den Fokus stärker auf die ethische Nutzung von KI lenken und klare Grenzen definieren, insbesondere bei sensiblen Anwendungen. Unternehmen müssen künftig für bestimmte Anwendungen Transparenz- und Nachweispflichten erfüllen.

Ich hoffe aber, dass der Innovationsspielraum erhalten bleibt, das ist aus meiner Sicht für den europäischen Wirtschaftsraum – und da gehört auch die Schweiz dazu – wichtig.

Europa kann sich damit aber auch als Vorreiterin für vertrauenswürdige KI positionieren – ein Vorteil für Unternehmen, die ethische Standards einhalten wollen.

Kritisch bleibt jedoch die Ausklammerung von militärischen Anwendungen, was als Widerspruch zu den ethischen Leitlinien gesehen werden kann. Insgesamt bieten die Regelungen aber einen klaren Rahmen, der Innovation und Verantwortung miteinander in Einklang bringen soll.


Macht es im Prompting einen Unterschied, mit welcher KI ich kommuniziere?

Dr. Daniel Stoller-Schai: Ja, das ist ein entscheidender Faktor. Verschiedene Large Language Models (LLMs) haben unterschiedliche Stärken, die sich aus ihren Trainingsdaten, Architektur und Zielsetzungen ergeben:

  • GPT-Modelle (wie ChatGPT) sind vielseitig einsetzbar, mit Fokus auf Sprachverständnis, Kreativität und Textgenerierung.
  • Claude (Anthropic) legt besonderen Wert auf Sicherheit und ethische Richtlinien.
  • LLaMA (Meta) wird oft für Forschung und Open-Source-Projekte genutzt, mit hohem Anpassungspotenzial.

Je nach Modell können sich also die Ergebnisse, die Interpretationen und sogar die Effizienz der Zusammenarbeit deutlich unterscheiden. Es lohnt sich daher, gezielt mit verschiedenen Modellen zu experimentieren, um das passende Tool für die jeweilige Aufgabe zu finden. Dazu gibt es auch Plattformen wie Straico, mit denen ich den gleichen Prompt parallel durch verschiedene Modelle ausführen und dann die Ergebnisse vergleichen kann.


Gibt es dazu Leitfäden, Anleitungen oder gar Kurse, an denen sich Anwender/innen orientieren können, oder macht „Übung den Meister/die Meisterin“?

Dr. Daniel Stoller-Schai: Beides spielt eine wichtige Rolle. Es gibt zahlreiche Leitfäden, Online-Kurse und Tutorials – von Einsteiger- bis Expertenniveau. Diese vermitteln die Grundlagen des Promptings, geben Best Practices vor und helfen, typische Fehler zu vermeiden. 2025 wird das Thema Agentic AI und KI Workflows wichtig. Auch da gibt es schon zahlreiche Bildungsangebote.

Der entscheidende Faktor bleibt jedoch die eigene Übung. Durch kontinuierliche Anwendung und Reflexion lernt man, wie sich die KI verhält und welche Anpassungen die besten Ergebnisse bringen.

Ein zusätzlicher Tipp: Meine bevorzuge Lernform – kollaboratives Lernen oder Peer Learning – spielt hier eine grosse Rolle: Wer regelmäßig Erfahrungen dokumentiert und sich mit anderen austauscht (z. B. in Foren oder Netzwerken), wird schneller Fortschritte machen und seinen persönlichen Stil entwickeln. Dazu ist die LEARNTEC 2025 eine wunderbare Möglichkeit.


2025-04-17
Wissenstransfer pur zwischen Boomern und Gen Z

Karlsruhe/Frankfurt a.M., April 2025 - DB Training, Learning & Consulting ist Teil des DB-Konzerns und Anbieter von Qualifizierungs- und Beratungsleistungen im europäischen Mobilitäts- und Logistikmarkt. Seit mehr als 30 Jahren bietet DB Training maßgeschneiderte Qualifizierungen für jährlich rund 290.000 Lernende an. Die Produkt- und Projektmanagerin Julia Harting spricht gemeinsam mit Inga Geisler von Human.digital.learning im Rahmen des LEARNTEC Kongresses am Dienstag, den 6. Mai um 15 Uhr darüber „Wie Boomer bis Gen Z nachhaltig zusammen lernen“.

Welchen Stellenwert hat gemeinsames Lernen der Generationen in Ihrem Konzern?

Julia Hartinger: Wissensmanagement hat im DB-Konzern eine hohe Wichtigkeit. Ziel ist, mehr und mehr mit- und voneinander zu lernen: z.B. Boomer geben ihr Wissen frühzeitig möglichst nachhaltig und kontinuierlich an jüngere Generationen weiter und nicht erst kurz vor der Rente. So ist gewährleistet, dass das wertvolle Wissen sowie praktische Kompetenzen der Erfahrenen nicht verloren gehen und dem Unternehmen erhalten bleiben.

Ein lernförderliches Arbeitsklima und eine entsprechende Umgebung entstehen nur, wenn das Verständnis füreinander sowie die innere Haltung und das daraus schließende Verhalten untereinander (TR-TN und TN-TN) von allen Beteiligten aufgebracht wird. Als Voraussetzung dafür haben die Lernbegleitenden von DB Training, Learning & Consulting die Aufgabe, die unterschiedlichen Generationen zu sensibilisieren und sie auf die Herausforderung vorzubereiten.

Welchen besonderen Anforderungen müssen Trainings dafür gerecht werden?

Inga Geisler: Damit das Lernen der Generationen mit- und voneinander gelingt, schaffen wir lernförderliche, positive Umgebungen, die Gestaltungsräume bieten und damit individuelles und nachhaltiges Lernen der Teilnehmer:innen ermöglichen

Voraussetzung dafür sind zum Beispiel:

  • Moderne Trainingskonzepte, die Aktivierung, Interaktion und Kollaboration der TN ermöglichen und damit Selbsterfahrung und nachhaltiges Lernen fördern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass besonders das Einräumen von Zeit zum Austausch (nicht nur in den Pausenzeiten) ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist.
  • Vielseitiges Methodenrepertoire, sodass auch eine größere (Generationen-)Vielfalt gut abgeholt und individuell „bedient“ werden kann.
  • Gut qualifizierte Trainer:innen, die die lernbegleitende Haltung leben und als Vorbild im Umgang mit unterschiedlichen Generationen agieren.
  • Angemessener Betreuungsschlüssel in Bezug auf das Verhältnis von Lernbegleitenden und Lernenden. Wir arbeiten mit Trainer:innen-Tandems und einer dem Lernkonzept angemessenen max. Teilnehmenden-Zahl. Wenn es organisatorisch möglich ist, achten wir auch hier auf einen Generationenmix.

Welche Rolle spielt individualisiertes Lernen dabei?

Julia Hartinger: Aus unserer Erfahrung macht eine Mischung aus individualisiertem Lernen und das Erleben in der Gruppe den Lernerfolg aus.

Individualisiertes Lernen ermöglicht selbstbestimmtes Lernen (Autonomie), was wiederum ein entscheidender Faktor für die Entstehung intrinsischer Motivation ist. Wer intrinsisch motiviert ist, kann während des Lernens in einen Flow-Zustand kommen. Das ermöglicht Kompetenzerleben, beispielsweise können sich unsere Lernenden im Training oft aussuchen, ob sie eine Aufgabe allein oder in einer Kleingruppe bearbeiten oder welches Thema sie mehr interessiert. Und sie übernehmen schon in der Trainingssituation moderierende Aufgaben, um individuell ihre Kompetenzen zu erproben und zu erweitern.

Für uns bedeutet “individualisiertes Lernen” nicht zwangsläufig, dass Lernende in Einzelarbeit Inhalte bearbeiten. Das kommt vornehmlich nur in vorgeschalteten Selbstlernphasen vor. Vielmehr erleben wir immer wieder, dass die soziale Eingebundenheit eine wichtige Rolle für intrinsische Motivation spielt.

Ebenfalls besagen die Lerntheorien, dass Lernen auf Vorrat nicht allzu sinnvoll und nachhaltig ist. Das wiederum bedeutet, dass wir individualisiertes Lernen nach dem “Pull-Prinzip“ fördern z. B. mit Einführung der Lernstation in diesem Jahr, der neuen zentralen Lernerlebnisplattform der DB. Sie stellt sicher, dass Lernende genau das lernen, was sie möchten und brauchen – wann und wo es zu ihnen passt. Wichtig ist natürlich, dass die Lernenden dafür auch bereit sind: Auch wenn die Theorie korrekt und sinnvoll scheint, sind speziell ältere Lernende damit in ihrer Praxis oft überfordert. Hier ist das “Lern-Mindset” noch stark im “Push-Prinzip” verhaftet. Dies gilt es durch das Erleben von “Neuem Lernen” langsam aufzubrechen.


Hat gemeinsames Lernen von Boomern und Gen Z auch Effekte im Sinn des Wissenstransfers?

Inga Geisler: Das ist Wissenstransfer “pur” und zwar in beide Richtungen. Wenn die Bereitschaft der Boomer da ist, sich weiterzuentwickeln und neuen Herangehensweisen zumindest eine Chance zu geben, profitieren sie sehr von den Ideen der Gen Z. Auch hier ist wieder die Offenheit wichtig, von der erfahrenen Generation lernen zu wollen und dieser mit Respekt gegenüberzutreten. Gerade durch Trainingssituationen kann eine weitere Vernetzung und die Bereitschaft zum Austausch initiiert werden. Denn im Praxisalltag bleibt dafür auf Grund von hoher Arbeitsbelastung oft keine Zeit.


In welchen Themen-/Arbeitsbereichen setzen Sie diese Lernform ein?

Julia Hartinger: Dass Generationen mit- und voneinander lernen, bezeichnen wir nicht als spezielle Lernform. Sie findet bei der DB und auch bei DB Training im Arbeits- und auch Trainingskontext täglich statt. Bspw. sind neben den Lernenden auch unsere Lernbegleitenden unterschiedlichen Generationen zugehörig. So kommt meist automatisch eine generationenübergreifende Lerngruppe zu Stande.


Sind Sie mit den Ergebnissen zufrieden?

Inga Geisler: Die Deutsche Bahn beschäftigt sich bereits seit geraumer Zeit intensiv mit dem Thema generationsübergreifendes Lernen – und das nicht nur im Trainingsumfeld. Wir beobachten, dass es wichtig ist, das Thema zu adressieren und dafür zu sensibilisieren. Es ist aus unserer Sicht nicht selbstverständlich, dass Menschen verschiedener Generationen voneinander profitieren – wir fördern dies aktiv. Dabei sind wir auf einem guten Weg.

2025-04-16
Unsere Messe App ist online

Mit unserem smarten Messebegleiter möchten wir euren Messebesuch so einfach und entspannt wie möglich machen. In der Eventplattform talque findet ihr einen interaktiven Hallenplan, der euch einen Überblick über die einzelnen Hallen gibt. Zudem könnt ihr die Ausstellerprofile durchstöbern und verfügbare Aussteller direkt per Video-Call kontaktieren oder mit ihnen einen Termin vor Ort vereinbaren. Eine weitere tolle Funktion der App ist, dass ihr euch nicht nur über das aktuelle Kongress-, Messe- und Rahmenprogramm informieren, sondern euch aus allen Sessions auch eine persönliche Agenda zusammenstellen könnt. Dafür müsst ihr einfach bei den Sessions auf Teilnehmen klicken. Darüber hinaus könnt ihr relevante Matches unter den anderen Teilnehmenden, Referierenden und Unternehmen finden und direkt über die App ein kurzes Treffen per Video-Call oder vor Ort vorschlagen. Und ihr könnt euch via App für die Guided Tours anmelden, die an allen drei Messetagen stattfinden. Neu in diesem Jahr ist die Funktion der Self Guided Tours: Touren, die ihr einfach online nutzen könnt, ohne Guide oder feste Uhrzeit.


Die App findet ihr sowohl im AppStore als auch im Google Play Store.


Jetzt heißt es nur noch: App runterladen, Überblick gewinnen und vom 6. bis 8. Mai durchstarten. Viel Spaß beim Event und Networking!

2025-04-15
Trainings an den Wissensbedarf der Trainees anpassen

Karlsruhe/Wien, April 2025 – Dr. Harald Stadlbauer, General Manager der NINEFEB Gruppe, und Helmut Nagy, VP Sales Enablement bei Graphwise, stellen am Dienstag, den 6. Mai um 11.30 Uhr einen intelligenten Service Chatbot vor, der auf Microtrainingsinhalten, Wissensgraphen mit Kompetenzmodellen und Generative AI basiert. Harald Stadlbauer entwickelte das iNEED Modell für nutzenbasierte granulierte Inhaltsentwicklung und das damit verbundene iLEARN Modell zur gesteuerten didaktischen Weiterentwicklung der Module.

Als etablierter Dienstleister für Technische Dokumentation und eLearning schöpfen Sie aus einem reichen Fundus. Inwieweit basiert der intelligente Service Chatbot von NINEFEB auf diesem Fundament?

Dr. Harald Stadlbauer: Aus unserer Sicht liegt die Zukunft von Dokumentation und eLearning in einer intelligenten Verknüpfung der Inhalte mit dem Ziel, sie besser im Kontext von generativen AI Lösungen zu nutzen. Wissensgraphen und Wissensmodelle, die die Inhalte mit Produktwissen, Domänenwissen, Kompetenzmodellen und anderen relevanten Standards verknüpfen sind ein zentrales Element, um diese Verknüpfungen zu ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Modularisierung der Inhalte zur besseren Wiederverwendung und Aufbereitung für eine effizientere Nutzung im Kontext von genAI. All das dient dazu bessere und erklärbare Ergebnisse zu erhalten. Graphwise Platform ist ein Teil des Fundaments auf dessen Basis solche intelligenten Service Chatbots gebaut werden können.


Sie nutzen u.a. Microtrainingsinhalte und Wissensgraphen mit Kompetenzmodellen. Warum gerade diese Elemente?

Dr. Harald Stadlbauer: Es wird immer wichtiger, Trainings im Kontext der aktuellen Tätigkeiten anzubieten. Natürlich sind größere Schulungs- und Trainingsprogramme nach wie vor relevant, aber im Kontext des bereits bestehenden Fachkräftemangels, der sich in den nächsten Jahren noch verstärken wird, wird es notwendig, dass Lernen agil im Kontext der Tätigkeit möglich ist.

Um eine Produktivitätssteigerung zu ermöglichen, die dem Arbeitskräftemangel entgegenwirkt, wird es notwendig seinen Mitarbeitern rasch Lerninhalte zur Verfügung zu stellen, um Tätigkeiten übernehmen zu können, die eventuell nicht Teil ihrer aktuellen Expertise sind. Dazu braucht es eine möglichst große Granularität der Lerninhalte = Macrotrainingsinhalte und eine gute Verknüpfung dieser in den Arbeitskontext = Wissensgraphen im Kontext der Kompetenzen des jeweiligen Mitarbeiters = Kompetenzmodelle.


Wo ist Ihr Service Chatbot am sinnvollsten einsetzbar? Welche Erfahrungen konnten Sie damit bereits sammeln?

Dr. Harald Stadlbauer: Für mich ist der Service Chatbot nur eine mögliche Anwendung die auf Basis intelligenter Inhalte (Microcontent + Wissensgraphen und Wissensmodelle + GenAI) erstellt werden können. Es ist momentan die prominenteste Anwendung, und wenn man sich umsieht, scheinen alle an Chatbots zu arbeiten und man sieht wenig andere Anwendungsbeispiele. Das ist auch nachvollziehbar, ich denke solche diskursiven Elemente können sehr universell eingesetzt werden.

Im Rahmen von eLearning könnte es in eine Richtung gehen, in der sich die Trainings an den Wissensbedarf und die Interessen der Trainees anpassen, ohne die zu erreichenden Ziele aus den Augen zu verlieren. Wäre doch ein schöner Gedanke, wenn die Trainees in Dialog mit dem eLearning System treten können und immer die nächsten besten Schritte vorgeschlagen bekommen basierend auf den aktuellen Notwendigkeiten, ihrem Wissensstand und den zu erreichenden Lernzielen.


Ihr Unternehmen ist Mitglied des iiRDS-Konsortiums. Was bedeutet dies für Ihre Weiterentwicklung des KI-Einsatzes in der Zukunft? Hat es Ihre bisherige Entwicklungsrichtung beeinflusst?

Helmut Nagy: Im Gegensatz zu NINEFEB sind wir nicht Mitglied des IIRDS-Konsortiums, beobachten die Entwicklung aber mit großem Interesse. Standards sind ein essenzieller Bestandteil für die effektive Erstellung von Wissensmodellen und Wissensgraphen. Gerade im Bereich der Content Delivery gibt es noch keinen übergreifenden Standard, der die Verbindung zw. Content, Produkt, Skills, Events etc. definiert.

iiRDS versucht hierbei auch so einfach wie möglich zu bleiben, um Raum für die Individualisierung auf spezifischen Use Cases zu lassen. Nach dem iiRDS auch Teil der Asset Administration Shell ist stehen die Chancen gut, dass es sich als Standard durchsetzt. Nach dem es wichtig ist Content für die Verwendung in KI-Szenarien aufzubereiten werden Standards wie iiRDS in Zukunft essential sein.

2025-04-10
„Skills Tracking macht Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sichtbar“

Karlsruhe/Heidelberg, April 2025 - Dr. Leila Mekacher ist eine leidenschaftliche Ingenieurin, Unternehmerin, Leiterin für digitale Forschung und Innovation, MINT-Botschafterin und Gründerin des Technological Education Center am SRH Berufsbildungswerk (Deutschland). Auf dem LEARNTEC Kongress spricht sie am Mittwoch, den 7. Mai um 15 Uhr über „Immersive Lernumgebungen und Skills Tracking“.

Die Vorteile immersiver Lernumgebungen sind ja bereits länger bekannt. Welche Vorteile ergeben sich, wenn man sie mit Skills Tracking kombiniert?

Dr. Leila Mekacher: Immersive Lernumgebungen haben bewiesen, dass sie die Art und Weise revolutionieren, wie Wissen vermittelt wird. Sie ermöglichen es, Inhalte nicht nur theoretisch zu erfassen, sondern Lernende durch interaktive Szenarien in realistische Anwendungen eintauchen zu lassen. Doch erst in Verbindung mit Skills Tracking entfalten sie ihr volles Potenzial, da eine präzise Kompetenzanalyse sichtbar macht, welche Fähigkeiten tatsächlich entwickelt werden, wo Potenziale liegen und wie gezielte Förderung erfolgen kann.

Indem Lernende aktiv mit ihrer virtuellen Umgebung interagieren, sind sie nicht mehr nur passive Wissenskonsumenten. Neben fachlichen Kompetenzen entwickeln sie übertragbare Fähigkeiten wie Problemlösungskompetenz, Stressresistenz oder Teamfähigkeit, die in verschiedenen Berufsfeldern gefragt sind. Skills Tracking macht dabei Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sichtbar, identifiziert individuelle Stärken in Echtzeit und ermöglicht personalisierte Lernpfade.

Ein Beispiel für diese Verbindung ist das EU-geförderte Metautism Green ASC VET-Projekt, das darauf abzielt, autistische Menschen durch immersive Technologien in die berufliche Bildung und den Arbeitsmarkt zu integrieren. Meine Firma, Innoversa Factory, arbeitet dabei gemeinsam mit Partnern aus Kroatien, Portugal, Belgien, Dänemark und Ungarn an der Entwicklung von 360°-VR- und XR-Simulatoren und setzt eine Skills-Tracking-Plattform mit VR-Simulationen für über 15 Berufe ein, um neurodivergente Menschen gezielt auf berufliche Herausforderungen vorzubereiten, indem sie ihre Skills trainieren und weiterentwickeln.

Da immersive Lernumgebungen auch pädagogische und didaktische Konzepte erfordern, entwickeln wir ergänzend dazu Trainings für interaktive und praxisnahe XR-basierte Lernmethoden, die eine nachhaltige und anwendungsorientierte Wissensvermittlung ermöglichen.

Durch immersive Lernumgebungen können nicht nur berufsrelevante Fertigkeiten praxisnah trainiert werden, sondern Skills Tracking analysiert zudem in Echtzeit, wie sicher die Teilnehmenden mit den virtuellen Herausforderungen umgehen. Dies erleichtert die Anpassung der Lernpfade an individuelle Bedürfnisse und fördert gezielt die Entwicklung arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen wie Zeitmanagement, Genauigkeit oder soziale Interaktion in beruflichen Kontexten.

Dabei profitieren nicht nur neurodivergente Menschen, sondern auch weitere Zielgruppen, darunter Auszubildende, Fachkräfte in Weiterbildungsmaßnahmen oder Quereinsteiger, die sich auf neue berufliche Herausforderungen vorbereiten. Die Technologie schafft eine flexible und individualisierte Lernumgebung, die an verschiedene Lernbedarfe angepasst werden kann und so eine effiziente und praxisnahe Kompetenzentwicklung für unterschiedlichste Nutzergruppen ermöglicht.

Gemeinsam mit Partnern aus der Region arbeite ich derzeit an einem MINT-Angebot, das praxisnahe, kreative Lernmethoden mit innovativen Technologien kombiniert, um Jugendliche für technische Berufe zu begeistern. Durch den gezielten Einsatz von VR-Simulationen können Teilnehmende komplexe physikalische oder ingenieurwissenschaftliche Konzepte spielerisch erlernen, indem sie sich in interaktiven Szenarien realistischen Herausforderungen stellen.

Dazu gehören etwa der Aufbau eines Wasserversorgungssystems in einem virtuellen Labor oder das Design eines autonomen Roboters, um MINT-Fähigkeiten praxisnah zu vermitteln. In den Skill-Assessment-Phasen dieses Programms können immersive Simulatoren gezielt eingesetzt werden, um die individuellen Stärken und Entwicklungspotenziale der Teilnehmenden zu erfassen.

Skills Tracking analysiert automatisch, welche Fertigkeiten in diesen Szenarien entwickelt werden – von logischem Denken bis hin zur Fähigkeit, strategische Entscheidungen zu treffen. Dadurch wird eine gezielte Förderung ermöglicht, die an die individuellen Potenziale und beruflichen Interessen der Lernenden angepasst ist.


Für welche Einsatzbereiche sind immersive Lernumgebungen mit Skills Tracking in der Bildung und Ausbildung sinnvoll?

Dr. Leila Mekacher: Ein zentraler Anwendungsbereich liegt in der akademischen und beruflichen Bildung. Universitäten und Berufsschulen nutzen immersive Technologien, um Studierende und Auszubildende praxisnah auf reale Berufsfelder vorzubereiten. Durch Skills Tracking lassen sich Stärken und Schwächen genau erfassen, sodass gezielte Fördermaßnahmen entwickelt werden können. In technischen Bereichen können beispielsweise Maschinen- oder Softwarekenntnisse realitätsnah trainiert und durch Echtzeit-Feedback optimiert werden.

Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet ist die Berufsorientierung. Jugendliche und Quereinsteiger können in virtuellen Szenarien verschiedene Berufsfelder ausprobieren, bevor sie eine Ausbildung oder ein Studium wählen. Skills Tracking analysiert ihre Interaktionen und Stärken, um gezielte Empfehlungen für passende Berufswege zu geben. Besonders in handwerklichen, technischen oder medizinischen Berufen kann dies eine wertvolle Entscheidungshilfe sein.

Auch in der Lehrerfortbildung und der Entwicklung neuer Lehrmethoden bietet diese Technologie entscheidende Vorteile. Lehrkräfte können immersive Szenarien nutzen, um digitale Unterrichtskonzepte praxisnah zu testen und durch Skills Tracking individuelles Feedback zu erhalten. Dies trägt dazu bei, Unterrichtsmethoden gezielt zu verbessern und an die Bedürfnisse der Lernenden anzupassen.

Zusammenfassend sind immersive Lernumgebungen mit Skills Tracking insbesondere in der akademischen Bildung, beruflichen Ausbildung und Berufsorientierung von großem Nutzen. Durch die datenbasierte Analyse individueller Lernfortschritte wird die Ausbildung effizienter, nachhaltiger und praxisnäher gestaltet.


Wo lohnt sich der hohe Kosteneinsatz?

Dr. Leila Mekacher: Die Implementierung immersiver Lernumgebungen erfordert zunächst eine erhebliche Investition. Doch insbesondere in der Bildung, Ausbildung und beruflichen Qualifizierung sind diese Kosten gerechtfertigt, da sie langfristig eine effizientere, praxisnahe und individuell anpassbare Wissensvermittlung ermöglichen.

Lehrkräfte und Ausbilder profitieren, indem sie innovative Lehrmethoden erproben, digitale Kompetenzen erweitern und gezielt auf die Bedürfnisse der Lernenden eingehen. Gerade in MINT-Fächern und technischen Berufen lassen sich immersive Unterrichtseinheiten gestalten, die interaktiver und motivierender sind als klassische Lehrmethoden.

Nicht zuletzt amortisieren sich Investitionen in immersive Lerntechnologien auch für Unternehmen und Weiterbildungsinstitute schnell. In Bereichen mit hohem Schulungsbedarf, hoher Mitarbeiterfluktuation oder spezialisiertem Fachkräftemangel helfen effiziente Onboarding- und Schulungsprogramme, Kosten zu reduzieren, Einarbeitungszeiten zu verkürzen und eine nachhaltige Qualifikation der Mitarbeitenden sicherzustellen.


Welche aktuellen Probleme lassen sich mit immersiven Lernumgebungen und Skills Tracking lösen?

Dr. Leila Mekacher: Die Arbeitswelt befindet sich im schnellen Wandel – neue Technologien, sich verändernde Berufsbilder und der zunehmende Fachkräftemangel stellen Unternehmen und Lernende vor große Herausforderungen. Viele Menschen sind unsicher, welche Berufe zu ihnen passen oder wie sie sich beruflich umorientieren können. Gleichzeitig haben Arbeitgeber Schwierigkeiten, Talente zu finden und objektiv einzuschätzen, ob eine Person für eine bestimmte Position geeignet ist.

Hier setzt die Kombination aus immersiven Lernumgebungen und Skills Tracking an: VR kann als Brücke zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern dienen und eröffnet völlig neue Möglichkeiten zur Berufsorientierung, Umschulung und Kompetenzbewertung.


Sie hatten viel mit Mensch-Maschine-Interaktionen zu tun. Lassen sich daraus Parallelen zur VR-Entwicklung ableiten?

Dr. Leila Mekacher: Ja, absolut. Meine Arbeit mit Mensch-Maschine-Interaktionen, insbesondere im Bereich Eye-Tracking und blickbasierter Steuerung, hat gezeigt, wie wichtig es ist, intuitive, adaptive und nutzerzentrierte Schnittstellen zu entwickeln. Diese Prinzipien lassen sich direkt auf VR-Technologien und immersive Lernplattformen übertragen.

Eye-Tracking ermöglicht eine neue Art der Interaktion in VR. Nutzer können durch bloße Blickbewegungen navigieren, Objekte auswählen oder interaktive Inhalte fokussieren, wodurch sich die Bedienung von Controllern oder externer Hardware erübrigt. Dies steigert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch die Immersion.

Gerade im Bereich Skills Tracking bietet die Kombination von VR und Eye-Tracking enorme Vorteile. Blickbewegungen liefern wertvolle Informationen darüber, wie sich Lernende in virtuellen Umgebungen orientieren, welche Elemente ihre Aufmerksamkeit fesseln und wo Unsicherheiten bestehen. Dadurch lassen sich adaptive Lernpfade entwickeln, die sich individuell an den Nutzer anpassen.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die kognitive Belastung. Forschungsergebnisse zur Mensch-Maschine-Interaktion zeigen, dass zu viele sensorische Reize oder unnatürliche Steuerungskonzepte schnell zu Ermüdung oder Überforderung führen können. Diese Erkenntnisse helfen dabei, VR-Lernplattformen so zu gestalten, dass sie maximal effektiv, intuitiv bedienbar und nachhaltig lernfördernd sind.


Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in immersiven Lernumgebungen und beim Skills Tracking?

Dr. Leila Mekacher: Die Verbindung von Virtual Reality (VR) und Künstlicher Intelligenz (KI) markiert die nächste große Revolution in der Wissensvermittlung, Kompetenzentwicklung und Steuerung von Lernprozessen. Während VR immersive Trainingsumgebungen schafft, sorgt KI für eine dynamische, intelligente und adaptive Gestaltung dieser Szenarien. In Kombination mit Skills Tracking wird so eine neue Qualität der Lernanalyse und Kompetenzentwicklung erreicht.

2025-04-08
Content Curation bewirkt eine Veränderung der Lernkultur

Karlsruhe/Wiesbaden, April 2025 - Seit der ersten Stunde der internationalen Curation-Bewegung ist Stefan Diepolder ein aktiver Promoter und Mitgestalter dieser Future Skills. Weit über 100 Curation Sessions hat er seither gecoacht. Als Co-Founder des New Learning Lab wird er am Mittwoch, den 7. Mai um 10.45 mit den Besucher:innen des LEARNTEC Kongresses seine Erkenntnisse teilen.

Welche Bedeutung messen Sie Content Curation heute zu?

Stefan Diepolder: Content Curation oder besser gesagt ein kuratierendes Mindset der Mitarbeitenden in Organisationen halte ich heute für wichtiger und relevanter denn je. Kuratieren hilft uns, mit der überwältigenden Flut an verfügbaren Informationen, Ideen und Möglichkeiten effizient umzugehen und relevante Inhalte gezielt herauszufiltern.

Gerade in einer Zeit, in der wir mit Hilfe von KI jede Art von Medium in Minutenschnelle erstellen, analysieren und publizieren können, macht menschliche Expertise den Unterschied. Wenn wir Inhalte kuratieren, nutzen wir unsere einzigartigen Perspektiven, indem wir als menschliche Filter Informationen, Methoden und Werkzeuge gezielt auswerten, sie auf Relevanz, Wahrheitsgehalt und Wichtigkeit prüfen und für uns einen Sinn erschließen, der wiederum einen wertvollen Lerneffekt auslöst.

Wir bewerten und teilen die Essenz mit unseren Kolleg:innen und geben ihnen so die Möglichkeit, sich gezielt in unserem Bereich zu informieren und weiterzubilden. Sie müssen nicht zeitaufwändig nach guten und richtigen Quellen und Ressourcen suchen, da sie sich auf uns Kurator:innen verlassen können, die wir mit unserem Namen und unserer Reputation für die Qualität der Inhalte stehen.

Dieses Vertrauen in die Kolleg:innen ist ein entscheidender Vorteil gegenüber KI-Systemen und der Mechanismus ist u.a. sehr effektiv bei der Bereitstellung von Lernpfaden und Lernplänen sowie Lern- und Learning Experience Plattformen.


Sollte sie eher intern oder extern erfolgen? Was hat welche Vorteile?

Stefan Diepolder: Sowohl die interne als auch die externe Kuratierung haben ihre Vorteile. Die interne Kuration ist besonders wertvoll, um aktuelle und relevante Themen aus der Sicht des Unternehmens herauszufiltern und in einen Kontext zu stellen und fördert die interne Kommunikation und Zusammenarbeit.

Nehmen Sie zum Beispiel das derzeit alles dominierende Thema KI: Eine von einem Team unternehmensinterner KI Expert:innen gepflegte und prominent präsentierte Landingpage bringt die wichtigsten Themen tagesaktuell auf den Punkt. Welche Tools kann ich einsetzen? An wen kann ich mich wenden? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann ich meine ersten Schritte machen? Welche erfolgreichen Use Cases gibt es bereits?

Im Idealfall muss ich gar nicht mehr extern auf Informationssuche gehen und bekomme trotzdem alle wichtigen und relevanten Informationen und Ressourcen, sogar mit Unternehmenskontext, passgenau präsentiert. Diese müssen von mir als Laien, der keine inhaltliche Expertise hat, nicht mehr verifiziert werden, da dies die internen Expert:innen bereits getan haben. Was für eine Erleichterung!

Externes Kuratieren außerhalb der eigenen Blase bringt frische Perspektiven und neue Trends ins Unternehmen und steigert die Innovationsfähigkeit. Sie stärkt den organisationsübergreifenden Austausch und generiert neue Impulse und Ideen. Ich persönlich erlebe das täglich in meiner Community New Learning Lab, wo im Moment ca.160 lernbegeisterte Menschen aus unterschiedlichsten Hintergründen und Organisationen gemeinsam kuratieren und selbstorganisiert voneinander und miteinander lernen.

Besonders beeindruckend ist dabei, wie schnell und effektiv neue Ideen, Lösungen und Synergien entstehen, wenn man beginnt, die eigene Arbeit und die Herausforderungen in einem geschützten Raum zu teilen.

Ich halte eine Kombination beider Ansätze für ideal, weil dadurch ein ausgewogenes Wissensökosystem entsteht. So können Unternehmen sowohl von internem Know-how als auch von externen Entwicklungen profitieren.


Welchen Aufwand bedeutet das für ein Unternehmen?

Stefan Diepolder: Content Curation erfordert insbesondere in der Anfangsphase einen gewissen Aufwand, um Systeme, Mechanismen und Prozesse zu etablieren.

Mitarbeiter:innen interagieren täglich mit Informationen und Personen, entwickeln Ideen und Lösungen und verrichten wertschöpfende Arbeit. Oft führen sie bereits unbewusst Teile des Kurationsprozesses durch. Wenn sich die Mitarbeitenden auf ihre Expertise konzentrieren, relevante Teile ihrer Arbeit und wertvolle Informationen kontextualisieren, dokumentieren und proaktiv teilen, entsteht ein lebendiges Wissensökosystem, ohne den Einzelnen zu überfordern.

Es ist nicht nötig, alle Mitarbeitenden zu aktiven und leidenschaftlichen Kurator:innen ausbilden zu lassen. Sinnvoll ist es, mit einer “Allianz der Willigen” die Mechanismen der Content Curation zu erproben und aktiv an eigenen Themen umzusetzen. Dies kann z.B. sehr gut mit der inhaltlichen Pflege einer Learning Experience Plattform verbunden werden. Das Mindset des Teilens von Wissen, der gegenseitigen Empfehlung und des Austauschs wird so in weite Teile der Organisation getragen.

Kurationsmechanismen funktionieren völlig toolunabhängig und leisten auch wertvolle Dienste für den sinnvollen Einsatz von KI-Modellen, zum Beispiel beim kritischen Hinterfragen von KI Outputs. Langfristig kann der Aufwand durch Effizienz- und Produktivitätsgewinne mehr als kompensiert werden.


Lassen sich die Auswirkungen von Content Curation auf eine Organisation messen oder vor allem beschreiben?

Stefan Diepolder: Der konsequente Einsatz von Content Curation führt zu einem verbesserten persönlichen und organisationalen Wissensmanagement und spart der Organisation viel Zeit und (Denk-)Ressourcen.

Studien haben ergeben, dass Wissensarbeiter:innen und Wissensarbeiter je nach Studie 1,8 oder 3,6 Stunden pro Tag damit verbringen (Quellen u.a: McKinsey Studie 2012 und Coveo Studie 2022) auf der Suche nach den richtigen Informationen und Personen sind.

Berechnen Sie den Return on Investment, wenn jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin nur 30 Minuten pro Tag weniger mit der Suche nach den benötigten Informationen beschäftigt ist!

Qualitativ lässt sich eine Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und der Innovationskraft beobachten. Content Curation geht mit einer Veränderung der Lernkultur einher. Der Erfolg zeigt sich letztlich in einer agileren und wissensbasierten Unternehmenskultur.


Welche Voraussetzungen müssen Ihres Erachtens erfüllt sein, damit sich ein Unternehmen eine „lernende Organisation“ nennen kann?

Stefan Diepolder: Meiner Meinung nach sind alle Organisationen “lernende Organisationen”. Das menschliche Gehirn lernt 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Wir können nicht “nicht lernen”, um das berühmte Zitat von Paul Watzlawick aufzugreifen. Entscheidend ist, was wir lernen, wie schnell neue, relevante Skills und Fähigkeiten erkannt, entwickelt, erprobt und in der Arbeit wertschöpfend eingesetzt werden.

Innovative, erfolgreiche und zukunftsorientierte Organisationen zeichnen sich durch eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Offenheit für Veränderungen aus. Es ist wichtig, dass Führungskräfte persönliches und organisationales Lernen aktiv fördern und als Vorbilder agieren. Ebenso wichtig sind technologische Infrastrukturen, die den Wissensaustausch erleichtern.

Lernende Organisationen sind intern und extern gut vernetzt und zeichnen sich durch ein hohes Maß an Vertrauen aus. Die Mitarbeiter:innen werden ermutigt, ihre Erfahrungen und ihr Wissen aktiv zu teilen und Neues auszuprobieren. Es wird nicht zwischen Lernen und Arbeiten unterschieden, jede Besprechung, jedes Projekt und jedes Gespräch wird als Gelegenheit gesehen, zu reflektieren und voneinander und miteinander zu lernen.

2025-04-03

Karlsruhe/Berlin, April 2025 - Die TeleTax GmbH ist seit 2001 der Online-Fortbildungsanbieter der deutschen Steuerberaterverbände. Sonja Bruns ist seine Geschäftsführerin. TeleTax ist stolz darauf, Schulungen zu den wichtigsten Themen, auf dem neuesten Stand und in geprüfter TOP-Qualität anzubieten. KI-Assistenz spielt dabei eine zunehmend größere Rolle. Sonja Bruns teilt ihre Erfahrungen am Dienstag, den 6. Mai um 10.45 Uhr im Rahmen des LEARNTEC Kongresses.


Welche Rolle spielt eine KI-Assistenz in Ihrer speziellen Ziel- bzw. Berufsgruppe?

Sonja Bruns: Für viele in unserer Zielgruppe ist KI noch ein relativ neues Thema. Aber wir merken, dass sich der Berufsalltag verändert – KI-Assistenten werden immer öfter ausprobiert und teilweise schon eingesetzt, vor allem in Bereichen wie Digitalisierung und Automatisierung. Das betrifft zum Beispiel die Aufbereitung von Informationen oder das automatische Zuordnen von Daten.

Gerade im Steuerbereich bringt KI spannende Möglichkeiten für die Fortbildung: Sie wird effizienter, individueller und praxisnäher. Steuerexperten können mit intelligenten Tools ihre Weiterbildung optimieren und sich schneller an neue gesetzliche Vorgaben anpassen.

Der Einsatz von KI in der Fortbildung ist wirklich ein großer Fortschritt. Bisher waren Online-Fortbildungen zwar schon sehr flexibel, aber oft nicht speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten. KI kann hier viel mehr leisten: Sie analysiert das Lernverhalten, gibt gezielte Empfehlungen und passt die Inhalte an den Zeitplan an. Dazu kommen automatisierte Erfolgskontrollen und adaptive Lernsysteme, die komplexes Wissen noch besser vermitteln.

Unterm Strich bedeutet das: Die Fortbildung wird nicht nur effektiver, sondern auch attraktiver und marktgerechter.


Welchen Anforderungen muss die KI-Assistenz gerecht werden?

Sonja Bruns: Eine KI-Assistenz muss vielseitige Bereiche umfassen, um effektiv zu sein: Eine intuitive Einbindung der KI-Assistenz in den Lernprozess ist essenziell, damit Lernende problemlos mit ihr interagieren können. Die KI sollte als interaktive Unterstützung fungieren – sei es durch die sofortige Beantwortung von Fragen, das Bereitstellen passender Beispiele oder durch Quizzes und Übungen, die den Lernfortschritt fördern.

Ideal wäre es, wenn die KI-Assistenz personalisierte Vorlagen erstellt, die sich sowohl an das Vorwissen als auch an die individuellen Präferenzen der Lernenden anpassen. Dadurch kann der Schwierigkeitsgrad flexibel gestaltet werden. Zudem sollten die Empfehlungen der KI nicht nur auf den Leistungsstand abgestimmt sein, sondern auch den persönlichen Lernprozess nachvollziehbar unterstützen. Das Ziel ist es, das Lernen effizienter und motivierender zu gestalten – zum Beispiel durch spielerische Elemente und individuelles Feedback.

Gleichzeitig ist es entscheidend, dass Lernende stets die Möglichkeit haben, Vorschläge der KI zu ignorieren und eigene Entscheidungen zu treffen. Dies trägt zur Transparenz der KI bei und stärkt das Vertrauen in ihre Empfehlungen. Barrierefreie und sprachliche Unterstützung sind ebenfalls wünschenswert, um den Zugang für alle so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten.

Zusätzlich sollte eine vergleichende Auswertung aller Teilnehmenden möglich sein, um Skalierbarkeit zu gewährleisten. Und nicht zuletzt spielt die Vertrauenswürdigkeit der KI eine zentrale Rolle – insbesondere im Umgang mit persönlichen Lerndaten.


Wäre individualisiertes Lernen in Ihrem Bereich auch ohne KI-Einsatz denkbar?

Sonja Bruns: Natürlich ist individualisiertes Lernen auch ohne den Einsatz von KI möglich – schließlich haben wir bis vor kurzer Zeit ausschließlich ohne KI gearbeitet. Allerdings bringen traditionelle Lernmethoden einige Herausforderungen mit sich: Methoden wie der Einsatz persönlicher Tutoren, selbstgestalteter Unterrichtsmaterialien oder projektbasierte Lernprozesse, aber auch lehrkraftbasierte Diagnosen sind oft zeitaufwendig und kostenintensiv.

Ohne KI fehlt zudem die Möglichkeit, den Lernprozess in Echtzeit an die individuellen Bedürfnisse der Lernenden anzupassen. Das kann die Effektivität und Effizienz des Lernens einschränken. KI hingegen kann dabei helfen, schneller und gezielter auf die spezifischen Anforderungen jedes Einzelnen einzugehen. KI-basierte Lernsysteme nutzen datengetriebene Einblicke, um den Lernfortschritt dynamisch zu unterstützen und individuell anzupassen, indem sie Stärken und Schwächen der Lernenden berücksichtigen.


Welche Auswirkungen hat KI speziell für Ihr Unternehmen TeleTax?

Sonja Bruns: Unsere KI-gestützte Lösung ermöglicht es uns, ein Angebot zu schaffen, das unsere Marktbegleiter derzeit nicht anbieten können. Das verschafft uns die Chance, uns als innovativen Anbieter in einem eher konservativen Umfeld zu positionieren – einem Umfeld, das jedoch vor einem erheblichen Wandel steht.

KI wird zunehmend Routineaufgaben in der Steuerbranche übernehmen, wodurch sich Fortbildungen stärker auf strategische, rechtliche und technologische Aspekte konzentrieren müssen. Digitale Kompetenzen und der Umgang mit KI-gestützten Tools werden für steuer- und steuernahe Berufe unverzichtbar.

Für uns bedeutet das vor allem, bewährte Angebote zu analysieren und neu zu strukturieren. KI eröffnet nicht nur neue Lernmethoden, sondern auch neue Lernfelder. Themen wie „Digitalisierung“, „Künstliche Intelligenz“ und „Neue Tätigkeitsfelder in der Steuerbranche“ rücken in den Fokus. Eine Herausforderung bleibt jedoch die Akzeptanz solcher Neuerungen – sie entsteht durch Vertrauen, und dieses muss erarbeitet werden.

Darüber hinaus setzen wir KI gezielt zur Automatisierung unserer internen Prozesse ein. So kann TeleTax eine größere Zielgruppe noch besser erreichen, flexibel auf Marktbedürfnisse reagieren und Fortbildungen gleichzeitig unterhaltsamer gestalten.


Was erwarten Sie hier in naher Zukunft an Weiterentwicklung?

Sonja Bruns: In naher Zukunft erwarten wir, dass Künstliche Intelligenz verstärkt bei der Digitalisierung von Lerninhalten eingesetzt wird. Allerdings stehen wir derzeit vor der Herausforderung, dass viele Inhalte noch nicht vollständig digital vorliegen.

Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass sich die Personalisierung von Lerninhalten weiter verbessern wird. KI kann individuelle Lernbedürfnisse präziser erkennen, Lernstile berücksichtigen und gezielt Wissenslücken identifizieren, um diese mit passenden Inhalten, Beispielen oder Übungen zu schließen.

Auch interaktive Lernplattformen werden durch den Einsatz von virtuellen Assistenten und Chatbots erweitert, um sofortige Unterstützung und Feedback zu bieten. Im Bereich der Standardisierung und Zertifizierung von Prüfungsinhalten wird KI eine zentrale Rolle übernehmen. Zudem wird es immer wichtiger werden, zwischen selbst erarbeiteten Schriftstücken und KI-generierten Inhalten zu unterscheiden.

Ein weiteres zentrales Thema ist die „vertrauenswürdige KI“. Dabei geht es um die Frage, wie die Daten der Lernenden verarbeitet und genutzt werden. Das Siegel „Made in EU“ könnte in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewinnen.


2025-04-02

Karlsruhe/Stuttgart, April 2025 – Prof.-Dr.-Ing. Marc Rüger ist Direktor Strategisches Business Development und Leiter Business Education und Innovation beim Fraunhofer IAO in Stuttgart. Seine jahrzehnte-lange Tätigkeit am Fraunhofer Institut wird ergänzt durch sein Engagement als Mitglied des Expertenkreises der Initiative Wirtschaft 4.0. Diesen Erfahrungsschatz aus Praxisperspektive teilt Prof. Rüger im LEARNTEC Kongress in seinem Vortrag „Erfahrungen eines Institutsleiters zu On- und Off-Boarding, Wissenstransfer und Generationenmanagement am Donnerstag, den 8. Mai um 16 Uhr.


Inwiefern unterscheiden sich Ihre Erfahrungen als Institutsleiter zum Thema On- und Offboarding von jenen, die Unternehmensvertreter machen?

Prof. Dr. Marc Rüger: Meine eigenen Erfahrungen beziehen sich vor allem auf folgende Bereiche.

  • Kultur des gemeinsamen Lernens: In unserem Haus werden On- und Offboarding-Prozesse nicht nur als administrative Übergänge betrachtet, sondern als integraler Bestandteil des Kulturprozesses. Dabei wird großer Wert daraufgelegt, dass das implizite, kulturell verankerte Wissen der Mitarbeitenden in informellen Austauschformaten und interdisziplinären Projekten weitergegeben wird.
  • Systematische Integration: Wir gestalten Onboarding-Prozesse als integrative Maßnahmen, die nicht nur fachliches Wissen vermitteln, sondern auch den interdisziplinären Austausch fördern. Neue Mitarbeitende werden gezielt an erfahrene Kolleginnen und Kollegen herangeführt, um den informellen Wissensaustausch und die kulturelle Integration zu sichern
  • Wissenssicherung durch Kultur: Beim Offboarding sichern wir institutionelles Erfahrungswissen durch gezielte Feedback- und Wissenstransfergespräche. Durch Mentoring-Programme wie Generationen-Tandems und Reverse Mentoring wird ein kontinuierlicher intergenerationeller Lernprozess etabliert, der sowohl fachliche als auch kulturelle Erkenntnisse bewahrt.

Der Unterschied zu Unternehmensvertretern lässt sich am besten so beschreiben:

  • Strukturelle Unterschiede: Unternehmensvertreter tendieren oft zu standardisierten, rein prozessualen On- und Offboarding-Ansätzen, bei denen der kulturelle und intergenerationelle Aspekt weniger im Fokus steht, – wenn es überhaupt einen Prozess zum Thema On- / Offboarding in der Organisation gibt.
  • Kultureller Mehrwert: In unserem Institut fließt der Kulturprozess direkt in die Personalprozesse ein – was bedeutet, dass neben dem reinen Wissenstransfer auch Werte, Kommunikationsstile und interdisziplinäre Zusammenarbeit aktiv vermittelt werden.


Welche Rolle spielt Wissenstransfer in dem von Ihnen geleiteten Haus? Wie wird er umgesetzt?

Prof. Dr. Marc Rüger: Wissenstransfer ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Instituts. Er stellt sicher, dass das kollektive Wissen genutzt und weiterentwickelt wird, um den Herausforderungen der Zukunft besser begegnen zu können. Dadurch können wir sicherstellen, dass einerseits wertvolle Informationen, Kompetenzen und Erfahrungen nicht verloren gehen, selbst wenn Mitarbeitende die Organisation verlassen oder in den Ruhestand gehen.

Andererseits ermöglicht dieser Austausch die Integration von neuem Wissen und Erfahrungen in die Organisation. Auf diese Weise können Mitarbeitende von den Erfahrungen und Erkenntnissen ihrer Kollegen lernen und gemeinsam neue Lösungen entwickeln.

Die Umsetzung in unserem Haus sieht folgendermaßen aus:

  • Formelle und informelle Methoden: Wir kombinieren strukturierte Maßnahmen wie Mentoring-Programme und Onboarding-Prozesse mit informellen Austauschformaten. Diese Methoden sind Teil eines umfassenden Kulturprozesses, der den intergenerationalen Dialog und die kulturelle Vielfalt als Innovationsquelle begreift.
  • Kulturprozesse aktiv gestalten: Workshops und Sensibilisierungsmaßnahmen fördern das gegenseitige Verständnis der unterschiedlichen Generationen und kulturellen Hintergründe. Dies ist essenziell, um das implizite Wissen, das im täglichen Miteinander entsteht, sichtbar und nutzbar zu machen.
  • Vermeidung von Wissenssilos: Durch aktive Förderung interdisziplinärer Teams und informeller Austauschformate (wie Community of Practices oder Kaffee-Roulette) wird sichergestellt, dass Wissen fließt und kulturelle Barrieren überwunden werden.


Wie kann Generationenmanagement unter den heutigen demographischen Vorzeichen aussehen?

Prof. Dr. Marc Rüger: Ich sehe vor allem diese Aspekte:

  • Vielfalt der Perspektiven: Die unterschiedlichen Erfahrungen, Sozialisationen und Kommunikationsstile der Generationen erfordern ein bewusstes Management. Dabei setzen wir auf das Prinzip des "Übereinander Lernens", um gegenseitiges Verständnis zu fördern und Synergien zu nutzen.
  • Gezielte Workshops: Durch Workshops, in denen die Perspektiven und Bedürfnisse aller Generationen beleuchtet werden, fördern wir ein besseres Verständnis füreinander und schaffen die Basis für nachhaltige Zusammenarbeit.
  • Vielfalt als Innovationsmotor: Die verschiedenen Generationen bringen unterschiedliche Erfahrungen, Wissen und Ansichten mit. Ein Kulturprozess, der diese Vielfalt integriert und als Bereicherung sieht, führt zu kreativen Lösungsansätzen und stärkt die Innovationskraft der Organisation.


Wie kann die nachfolgende Generation – ungeachtet der derzeit wirtschaftlich turbulenten Zeiten – von Ihren Erfahrungen profitieren?

Prof. Dr. Marc Rüger: Lassen Sie mich dazu drei Punkte präzisieren:

  • Langfristige Lernkultur: Die etablierten Strukturen des Wissenstransfers und intergenerationellen Lernens bieten jungen Talenten einen verlässlichen Rahmen, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
  • Reverse Mentoring: Junge Mitarbeiter profitieren direkt von innovativen Ansätzen wie Reverse Mentoring, bei dem sie nicht nur ihr Fachwissen einbringen, sondern auch lernen, wie man in einem interdisziplinären und generationenübergreifenden Kontext führt und kommuniziert.
  • Fundament eines nachhaltigen Kulturprozesses: Unsere Erfahrung zeigt, dass ein Kulturwandel – unterstützt durch informellen und formellen Wissenstransfer – der Schlüssel ist, um die nachfolgende Generation auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Dies stärkt nicht nur die Innovationskraft, sondern sichert auch, dass die nachfolgende Generation nicht nur fachlich, sondern auch kulturell gut gerüstet ist.


2025-04-01
Ein tiefer Einblick in die Entwicklung von KI im Bildungswesen

Unter dem Titel „AI & Digital Learning: Vergangene Experimente, gegenwärtige Auswirkungen und zukünftige Möglichkeiten“ gibt Dr. Hardman einen Einblick in die Entwicklung der KI im Bildungsbereich und wird die 60-jährige Reise von frühen experimentellen Anwendungen bis zum transformativen Aufstieg der generativen KI in den letzten Jahren nachzeichnen. Diese Keynote bietet eine inspirierende Analyse des Potenzials von KI zur Lösung langjähriger Herausforderungen im Bildungswesen – und beleuchtet dabei zugleich kritisch ihre aktuellen Grenzen.

Im Mittelpunkt der Keynote steht das Konzept des „Wirkungsparadoxons“. Dieses Phänomen verdeutlicht einen beunruhigenden Trend: Obwohl der Einsatz von KI in allen Bildungsbereichen rasant zugenommen hat, stagniert die Qualität der Ergebnisse – insbesondere bei komplexen Aufgaben – oder hat sich sogar verschlechtert. Dr. Hardman führt dieses Paradoxon auf eine weit verbreitete „Schnellere-Pferde-Mentalität“ zurück, bei der KI in erster Linie zur Beschleunigung bestehender Prozesse eingesetzt wird, anstatt sie grundlegend zu verbessern. So werden beispielsweise Tools wie Synthesia und Smartcat eingesetzt, um Videos zu erstellen und Schulungsmaterialien schneller und billiger als je zuvor zu übersetzen. Diese Anwendungen steigern zwar zweifellos die Effizienz, lassen aber oft tiefer gehende Fragen wie Lerntransfer, Engagement und Auswirkungen auf die reale Welt außer Acht.

Mit ihrer Keynote möchte Dr. Hardman Pädagogen und L&D-Fachleute dazu ermutigen, ihre Sicht auf KI zu überdenken und ihr strategisches Potenzial über bloße Effizienz- und Kostenvorteile hinaus zu erkennen. Sie stützt sich dabei auf Untersuchungen, die zeigen, dass 60-90 % der Schulungen nicht die gewünschte Wirkung erzielen, und argumentiert, dass eine schnellere Skalierung ineffektiver Systeme nur Ineffizienzen hervorruft. Stattdessen plädiert sie für den Einsatz von KI als Transformationswerkzeug, das die Qualität von Lernerfahrungen verbessern und systemische Herausforderungen wie Gerechtigkeit, Zugänglichkeit und Personalisierung angehen kann.

In ihrer Keynote zeigt Dr. Hardman auch, wie zukunftsorientierte Unternehmen die Grenzen der KI-Innovation in der Lerngestaltung erweitern. Sie liefert fundierte Einblicke in aufkommende Trends – etwa den Einsatz von KI zur Skalierung evidenzbasierter Trainingsansätze, zur personalisierten Gestaltung von Lernpfaden oder zur Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse aus Arbeitsplatzdaten. Einige Unternehmen nutzen beispielsweise semantische Analysen von Mitarbeiterkommunikationsplattformen wie Slack, um Qualifikationslücken zu identifizieren und Schulungsinitiativen gezielt an Unternehmenszielen auszurichten. Andere setzen KI-gestützte Simulationen ein, um erfahrungsbasiertes Lernen zu optimieren, oder adaptive Algorithmen, um Inhalte individuell auf die Bedürfnisse und Kontexte einzelner Lernender abzustimmen.

Dr. Hardman hebt hervor, dass diese Innovationen zwar bedeutende Fortschritte ermöglichen, zugleich aber kritische Fragen zur Rolle des Menschen in der Neugestaltung der Bildung aufwerfen. Sie argumentiert, dass der erfolgreiche Einsatz von KI nicht allein von technologischen Entwicklungen abhängt, sondern ebenso von menschlicher Kreativität, ethischer Verantwortung und strategischer Weitsicht. Diese Perspektive spiegelt sich in ihrer übergeordneten Mission wider: der Entwicklung von DOMS™, einer KI-gestützten Lerndesign-Engine, die die Kluft zwischen Lernwissenschaft und Bildungspraxis überbrückt

Ein zentraler Fokus der Keynote liegt auf dem ungenutzten Potenzial der KI zur Bewältigung grundlegender Herausforderungen im Bildungswesen – insbesondere in den Bereichen Gerechtigkeit und Qualität. Dr. Hardman zeigt auf, wie KI den Zugang zu hochwertigen Lernerfahrungen demokratisieren kann, indem sie Fachwissen global skaliert und Inhalte individuell anpasst. Zudem wird sie erörtern, wie KI Organisationen dabei unterstützt, über generische Lösungen hinauszugehen, indem sie optimale statt durchschnittliche Strategien empfiehlt – ein Paradigmenwechsel, der die Standards für Exzellenz im Bildungswesen neu definieren könnte

Dr. Hardmans Keynote verbindet intellektuelle Tiefe mit praxisnahen Erkenntnissen und richtet sich an Pädagogen aus den Bereichen Personalwesen, L&D, K-12 und Hochschulbildung. Die Teilnehmenden erwartet eine facettenreiche Mischung aus historischem Kontext, praxisnahen Fallstudien und zukunftsweisenden Strategien – eine Analyse, die das transformative Potenzial der KI beleuchtet und zugleich ihre aktuellen Anwendungen kritisch hinterfragt. Durch die Verbindung vergangener Experimente, heutiger Praxis und zukünftiger Möglichkeiten regt Dr. Hardman ihr Publikum dazu an, KI strategischer einzusetzen – und betont dabei, warum menschenzentriertes Design weiterhin das Fundament für Bildungsinnovationen bilden muss.

Die Botschaft von Dr. Hardman lautet: KI hat das Potenzial, die Gestaltung und Umsetzung von Lernprozessen zu revolutionieren, doch ihr Erfolg hängt ebenso stark von den Menschen wie von der Technologie ab. Während Pädagogen sich mit den Chancen und Herausforderungen der KI befassen, wird ihre Keynote als wertvoller Kompass dienen, um diese sich ständig verändernde Landschaft mit Klarheit, Zielstrebigkeit und Integrität zu meistern.

Auf der LEARNTEC 2025 können Sie von Dr. Philippa Hardman erfahren, wie der strategische Einsatz von KI bedeutende Veränderungen im Bildungswesen anstoßen kann – und warum die Zukunft des Lernens von der richtigen Balance zwischen technologischer Innovation und menschlichem Einfallsreichtum abhängt.

2025-03-06
Same Same but Different

Sünne Eichler, LEARNTEC Kongresskomitee, zu aktuellen Entwicklungen in der Branche:

Es vergeht kein Tag, an dem man nicht ein neues KI-Tool kennenlernt, neue Möglichkeiten in VR vorgestellt werden oder über aktuelle Entwicklungen in LMS und LXP diskutiert werden. Es ist gerade eine sehr spannende Zeit und es macht Spaß, die vielen neuen Möglichkeiten auszuprobieren und in Lernsettings einzusetzen.

KI wirkt disruptiv und bietet uns Chancen, nicht nur effizienter Content zu erstellen, sondern es wirkt tiefer in die Lern-Strategien hinein. Im Rahmen des LEARNTEC-Kongresses machen wir schon seit längerem klar, dass Lernen und Arbeiten zusammenwächst. Wir müssen das Lernangebot an den Arbeitsplatz bringen, damit unsere Lernenden on Demand auf Lerninhalte zugreifen können. Lernangebote können im Inhalt und in der bevorzugten Lernform auf unsere Lernenden zugeschnitten werden.

Zu digitalen Lernkonzepten gehören – na klar – digitale Technologien. Auf der Messefläche der LEARNTEC findet man unzählige innovative und pragmatische Lösungen dazu. Man spürt förmlich die Innovationsbegeisterung, die durch die neuen Möglichkeiten von KI & Co Einzug halten. Im Kongress widmen wir uns daher natürlich auch den Themen wie KI in Learning & Development, Live Prompting und Gamification und Large Language Models. KI hält Einzug in alle Bereiche des modernen Lernens. Das ändert aber nichts daran, dass wir es mit lernenden MENSCHEN zu tun haben.

Technik hin oder her – wir müssen die Menschen mitnehmen. Daher ist der Wandel der Lernkultur und die Bedeutung von zielgerichtetem Changemanagement ein wichtiger Teil, dass digitales Lernen mehr Akzeptanz bekommt. Das gilt auch für den Einsatz neuer Möglichkeiten wie KI und VR. Wir müssen uns mit der strategischen Ausrichtung unserer Lernangebote auseinandersetzen. Nur wenn wir es schaffen, dass sich unsere Lernangebote und Lernsettings konsequent an den strategischen Fragen der Organisation ausrichten, erhalten wir die Unterstützung aller Stakeholder – vom Management bis zu den Lernenden. Unsere Learning Design muss sich an den Bedürfnissen der Lernenden orientieren und nachhaltige Lernerlebnisse schaffen – also Begeisterung und Motivation.

Learning Design bedeutet, Lernpfade so zu entwickeln, dass Lernenden genau den Inhalt bekommen, den sie für ihre Tätigkeit benötigen. Und zwar möglichst nicht nach der „one fits all“-Methode, sondern nach dem „Mass Customization“-Prinzip. Dazu gehört, den richtigen Content in der richtigen Zeit und am richtigen Ort bereit zu stellen. Es braucht eine sinnvolle Kombination von Lernformen, die den jeweils aktuellen Notwendigkeiten entspricht. New Learning, Smart Learning und Agile Learning sind in diesem Kontext wichtige Ansätze.

Beim Stichwort Learning Design schließt sich auch der Kreis zwischen Mensch und Technologie. Ein Lernbegleiter kann eine physische Person sein, die Lernenden hilft, eigene Lernziele zu entwickeln. Gleichzeitig kann ich aber auch einen digitalen Lernbegleiter in Form eines Chatbots zur Verfügung stellen, der individuelle Fragen beantwortet und mit Adaptive Learning auch individuelle Lernpfade ermöglicht. Es kommt hier auch die Bedeutung von Content Curation ins Spiel: wir müssen die Inhalte z.B. nach der Seek-Sense-Share-Methode so kuratieren, dass die Lernenden auch die Inhalte finden, die sie gerade brauchen. Da liegt durchaus eine Herausforderung im Einsatz von KI: Je schneller wir Content erstellen können, desto mehr „fluten“ wir womöglich unsere Lernplattformen mit Content.

Das ist das spannende an modernen Lernkonzepten – seien sie nach dem New- oder Smart-Learning-Ansatz, ganz pragmatisch und strategisch ausgerichtet – wir brauchen die persönliche und die digitale Komponente! Nur so können wir erfolgreiche Lernerlebnisse schaffen und echten Nutzen bei Lernenden und Organisationen stiften. Denn das muss unser Ziel sein!

2025-02-23
Gemeinsam die Digitalisierung an Hochschulen voranbringen

Das LEARNTEC-Team freut sich, eine neue Partnerschaft für den Bereich university@LEARNTEC anzukündigen:

Das "Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW)" mit seinem Geschäftsführer Matthias Bandtel ist schon seit 2016 mit der LEARNTEC verbunden und wird künftig intensiv bei der Gestaltung des Themenbereiches mitwirken.

university@LEARNTEC gibt aktuelle Insights zur digitalen Transformation an Universitäten und Hochschulen, digitaler Lehre sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Lernen und Lehren mittels digitaler Tools.

Prof Dr. Matthias Bandtel ist Geschäftsführer des Netzwerks: "Die Partnerschaft mit der LEARNTEC trägt dazu bei, innovative Bildungstechnologien noch schneller an die Hochschulen zu bringen und Good Practices digitaler Lehre breiter sichtbar zu machen." "Die engere Zusammenarbeit eröffnet uns weitere Möglichkeiten, Spitzenleistungen im Bereich der Digitalen Bildung zu präsentieren", bestätigt auch Prof.

Dr. Peter Henning, Mitglied im Kongresskomitee der LEARNTEC.

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