Pressemitteilungen

2024-12-12
Online-Event LEARNTEC xChange: der Kompass rund um digitale Bildung

Die digitale Live-Vortragsreihe der LEARNTEC geht in die fünfte Runde: Vom 28. bis 30. Januar 2025 bietet die LEARNTEC xChange erneut geballtes Expertenwissen zu aktuellen Themen der Bildungsbranche. Das Online-Angebot der bedeutendsten europäischen Fachmesse mit Kongress für digitale Bildung bringt zentrale Herausforderungen der Branche auf den Punkt und stimmt damit fachlich fundiert auf die Fachmesse vom 6. bis zum 8. Mai 2025 ein. Die Anmeldung zur LEARNTEC xChange ist kostenfrei.

Der erste Themenslot am Dienstagvormittag widmet sich der Augmented und Virtual Reality mit Vorträgen von Alexander Fuchs (Corporate Information Technology bei Carl Zeiss) zu Mixed Reality, Microsoft Mesh, KI und XR sowie einer Diskussionsrunde zum Thema Soft Skill Training mit Virtual Reality (VR) und Künstlicher Intelligenz (KI). Am Nachmittag stehen aktuelle Forschungsergebnisse und ihre Nutzbarkeit für die digitale Bildungspraxis in Unternehmen, Hochschulen und Schulen im Fokus. Innovationsforscher Prof. Dr. Gerhard Hube von der TH Würzburg-Schweinfurt stellt avatar-basierte Lernwelten als Alternative zu klassischen Online-Formaten vor. Thorsten Zylowski und Nathalia Sautchuk Patricio von der Hochschule Karlsruhe präsentieren mit OPRA einen KI-gestützten Berufsweg- und Bildungspfadassistenten.

Trends, Best Practices und neue Entwicklungen für Schule, Hochschule und Beruf

Der Mittwoch widmet sich dem Corporate Learning: Die Bandbreite reicht vom Lernen mit Künstlicher Intelligenz über die Bedeutung von Bildung mit Erlebnischarakter bis zur Relevanz von Fehlerkultur. Als Referierende konnten Bernd Dworschak (Fraunhofer IOA), Elisabeth Wisniewski (Deutschland sicher im Netz e.V.), Dr. Niels Brüggen (JFF Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis), Leonie Sterzenbach (Lufthansa Innovation Hub) sowie Christian Böhler (Rodenwerk) gewonnen werden.

Ganz im Zeichen der parallel zur LEARNTEC stattfindenden Fachmesse für moderne Arbeitswelten NEW WORK EVOLUTION steht der Donnerstagvormittag mit den Referierenden Yvonne Weiß (Funke Mediengruppe), Corona Feederle (feco-feederle), sowie Karsten Franz (Work4Purpose) und Christian Rebernik (Tomorrow University of Applied Sciences). Unter anderem geht es um die Frage, welchen Einfluss Automatisierung auf klassische „9-5 Jobs“ hat und warum es einen Chief Cultural Officer in Unternehmen unbedingt braucht.

Den Abschluss der LEARNTEC xChange bilden vier Slots rund um Digitalisierung schulischer Bildung. Philipp Schulz und Yannic Hollstein vom Forum Bildung Digitalisierung stellen den Navigator Bildung Digitalisierung vor, einen Kompass zur digitalen Transformation an Schulen. Best Practices liefern Schulleiterin Heike Hauenschild-Bentemann und Lehrer Jan Merz vom Gymnasium am Römerkastell Alzey.

Auf der Präsenzveranstaltung im Mai wird es eine neue Vortragsreihe zu Digitalisierung in der frühkindlichen Bildung geben – diesem Thema nimmt sich auch die LEARNTEC xChange an. Eva Reichert-Garschhammer vom Bayrischen Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz referiert am Donnerstagnachmittag zu „Digitale Bildung mit Kindern gestalten – alle Kinderrechte im Blick“.

LEARNTEC Senior Product Manager Stefanie Ruf: „Vor fünf Jahren ging die xChange zu Pandemiezeiten als Alternative zum Präsenzevent an den Start. Heute ist sie weit mehr als das: Sie hat sich zu einem eigenständigen erfolgreichen Format gemausert, das Jahr für Jahr mehr Teilnehmende verzeichnet und das Fachpublikum bereits zu Jahresbeginn online auf die LEARNTEC und die NEW WORK EVOLUTION einstimmt.“

Das detaillierte Programm, alle Referierenden sowie den Link zur kostenfreien Anmeldung finden Interessierte HIER.

2024-09-30
Die Zukunft der digitalen Bildung vorantreiben: Jetzt Projekte für den Innovationspreis delina einreichen!

Der Preis würdigt herausragende Projekte, die moderne Technologien und Medien in den Lernalltag integrieren und wird auf der LEARNTEC – Europas bedeutendste Veranstaltung für digitale Bildung – in den vier Kategorien „Frühkindliche Bildung und Schule“, „Hochschule“, „Aus- und Weiterbildung“ sowie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“ verliehen. Die LEARNTEC 2025 findet vom 06. bis 08. Mai in der Messe Karlsruhe statt.

„Die digitale Bildung von morgen entsteht heute. Mit dem delina Award wollen wir nicht nur kreative Lösungen fördern und die besten Ideen honorieren, sondern auch digitale Trends in den Mittelpunkt rücken. Wir freuen uns, dass die LEARNTEC diesen innovativen Nachwuchsprojekten eine Bühne bieten kann“, so Stefanie Ruf, Projektleiterin der LEARNTEC.

delina ehrt digitale Bildungsprojekte sowie die kreativen Köpfe dahinter

Die einzureichenden Projekte können sich vielfältigen Themen widmen, wie zum Beispiel Mobile Learning, Virtual Classrooms, Augmented Reality oder Social Media Technologien. Die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen zum delina gibt es online unter www.learntec.de/delina. Nach Ende der Bewerbungsphase wird jedes eingereichte Projekt von einer Fachjury aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in einem zweistufigen Bewertungsverfahren begutachtet. Anschließend nominiert die Jury in jeder der Kategorien die drei vielversprechendsten Projekte. Am Mittwoch, den 7. Mai 2025, werden die Gewinnenden dann auf der LEARNTEC bekannt gegeben.

2024 zeichnete die Fachjury folgende vier Projekte mit dem delina aus: die Lernmittelreihe MIA zur spielerischen Förderung von Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen im Kindergarten und in der Grundschule, ein VR-Training für die risikoreiche ECMO-Behandlung, das hilft, Routinen auf- und Hürden abzubauen, die Ausbildung zum PatientenBegleiter, um die Betreuung chronisch nierenkranker Menschen zu verbessern sowie den WBH A[I]ssist, der Studierenden als virtueller Tutor rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Die Nominierten des delina Award 2024 auf der delina Bühne.
2024-08-13
Call for Papers für LEARNTEC Kongress 2025 gestartet: Jetzt digitale Bildung mitgestalten!

Der Call for Papers für den Kongress der LEARNTEC – Europas bedeutendster Fachmesse für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf – ist online. In praxisnahen Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden befasst sich der Fachkongress vom 6. bis 8. Mai 2025 wieder mit den aktuellen Trendthemen der digitalen Bildung. Bis zum 8. September haben Interessierte die Möglichkeit, sich mit ihrem Forschungsthema, Best-Practice oder Zukunftsvision aktiv am Kongress zu beteiligen, indem sie online Themen in deutscher oder englischer Sprache einreichen oder Referierende vorschlagen.

Kongress Speakerin vor Publikum

„Der LEARNTEC Kongress zeigt auch 2025 wieder, wie die Zukunft des Lernens aussieht, was die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Lehre sind und von welchen Best Practise aus der Lern- und Arbeitswelt wir wichtige Erfahrungen gewinnen können. Mit dem Call for Paper möchten wir Bildungsexperten die Gelegenheit bieten, ihr Fachwissen an die internationalen Kongressteilnehmenden weiterzugeben, mit ihnen in den Austausch zu kommen und so gemeinsam an der Gestaltung der digitalen Bildung mitzuwirken“, sagen Sünne Eichler, Prof. Dr. Peter A. Henning und Micha Pallesche vom LEARNTEC-Kongresskomitee.

Im Fokus des Kongresses der LEARNTEC 2025 stehen die Themenfelder des digitalen Lernens im beruflichen Umfeld. Erwünscht sind Einreichungen etwa zu Lerninhalten und ihrer Produktion, Hardware und Ausstattung, Lernsoftware und intelligenten Lernsystemen sowie zum Lernen mit Künstlicher Intelligenz. Aber auch Bildungsmanagement und Bildungskultur sind gefragte Themen, ebenso wie New Work und Modern Workplace Learning aus den Bereichen Personal und Coaching. Aus allen Einreichungen und nach strengen Kriterien stellt das LEARNTEC-Kongresskomitee und Beirat dann wesentliche Teile des Kongressprogramms zusammen.

Auch Themen zur digitalen Bildung in Schulen und Hochschulen sowie zu Augmented und Virtual Reality können eingereicht werden. Diese werden in die Fachforen der Messe integriert, beispielsweise der AR/VR Area, dem Fachprogramm university@LEARNTEC oder dem Forum school@LEARNTEC. Gesucht werden unter anderem Best-Practice-Beispiele aus der digitalen Lehre in der Hochschule, zur Zukunft der Bildungssysteme oder zum Unterrichten mit digitalen Medien.

2024-06-06
LEARNTEC 2024: Ein Fest der digitalen Bildung

Ob Digitalpakt 2.0, Lernen mit Künstlicher Intelligenz oder exklusive Einblicke in die Entstehung einer nationalen Bildungsplattform –nach drei erfolgreichen Veranstaltungstagen starten die Besuchenden der 31. Ausgabe der LEARNTEC, Europas bedeutendster Veranstaltung für digitale Bildung, mit zahlreichen Innovationen und Impulsen im Gepäck in ihre Lernwelt der Zukunft. An den Messeständen, in zahlreichen Vortragsformaten und Workshops sowie einem Outdoorbereich mit Festivalcharakter entstand ein optimaler Rahmen für Business und Begegnung.

„Die Relevanz digitalen Lernens ist derzeit so hoch wie nie. Ich freue mich sehr, dass es die Messe Karlsruhe mit der LEARNTEC wieder geschafft hat, die Innovationen im Bereich des Lernens nach Karlsruhe zu bringen – und das kontinuierlich seit 30 Jahren und in allen Facetten: jung, farbenfroh und lebendig“, sagte Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.

„Wer hier teilnimmt, der hört, woran es bei der digitalen Bildung noch hakt – vor allem aber, wie wir das ändern und besser machen können“, betonte auch Schirmherrin Bettina Stark-Watzinger, Ministerin für Bildung und Forschung, in ihrem Eröffnungsgrußwort die hohe Strahlkraft der LEARNTEC deutschlandweit und darüber hinaus. Dass die LEARNTEC erneut ihre Position als bedeutendste Veranstaltung für die Bildungsbranche unterstreichen konnte, bestätigt auch die Learning Community: Nicht nur die Fachbesuchenden, auch die Ausstellenden zogen ein durchweg positives Fazit. Christian Friedrich, Geschäftsführer der Haufe Akademie sagte: „Die LEARNTEC ist die Messe, wenn es darum geht, Lerntechnologie und digitales Lernen in Europa zu platzieren.“

Blick in die Messehalle

Weltpremieren und Innovationen treffen auf entspannte Networking-Atmosphäre

Besucher Marco Thornagel, Geschäftsführer von Tech2Know fasst die LEARNTEC 2024 zusammen: „Der Umgang mit Wissen ist ein strategischer Erfolgsfaktor für die Unternehmen in der Zukunft. Wie wir mit Wissen umgehen und wie wir lernen, ändert sich gerade dramatisch. Die LEARNTEC zeigt, wo der Weg des Lernens in der Zukunft hingeht. Deswegen bin ich hier. Ich erlebe eine unheimlich dynamische, gut besuchte, und spannende Messe.“

Die 419 Ausstellenden aus 19 Ländern nutzten die LEARNTEC wieder als Bühne für zahlreiche Produktpremieren. Dabei drehte sich viel um den Megatrend Künstlicher Intelligenz sowie deren Chancen und Herausforderungen für Lehrende und Lernende in Schulen, Hochschulen und in Unternehmen. Aber auch das Lernen mit erweiterten Realitäten und das Erwerben von Zukunftskompetenzen spielte eine Rolle auf der diesjährigen LEARNTEC.

Joshua Luca Kirkland von The SimpleClub sagte: „Wir sind sehr gerne hier, weil hier genau die Kontakte sind, die wir auch brauchen. Für die Branche ist die LEARNTEC ein riesiges Event, bei dem alle Unternehmen zusammenkommen, die diese Branche vorantreiben. Das Thema Bildung ist generell sehr trocken, aber hier sind sehr viele Unternehmen vertreten, die das ganze Thema pushen wollen, auch im Hinblick auf Künstliche Intelligenz. Wir haben jetzt schon gebucht für nächstes Jahr und freuen uns, wieder mit dabei zu sein.“

Blick in die Messehalle

Vielseitiges Fachprogramm für Schule, Hochschule und Unternehmen kommt bei der Community an

Auf der LEARNTEC profitierten die rund 14.000 Teilnehmenden aus 43 Ländern auch wieder vom vielseitigen Fachprogramm. In diesem Jahr hatte das LEARNTEC-Kongresskomitee bestehend aus Sünne Eichler, Prof. Dr. Peter A. Henning und Micha Pallesche das Programm noch zielgruppengerechter aufgebreitet. Der Fachkongress bot wieder allen E-Learning-Experten und -Einsteigern einen praxisnahen Blick in die Zukunft des digitalen Bildungsmarktes. Der erste Messetag stand zudem ganz im Zeichen der digitalen Hochschullehre mit dem Vortragsprogramm university@LEARNTEC. Das Forum school@LEARNTEC fokussierte an diesem Tag hingegen die aktuellen Themen für Schulleitungen. Der Mittwoch richtete sich insbesondere an Schulträger und die kommunale Verwaltung.

Sabrina Hack, Leiterin des kommunalen Medienzentrums der Stadt Köln besuchte bereits zum zweiten Mal in Folge die LEARNTEC und sagt: „Wir sind auf der LEARNTEC, um neue Impulse mitzunehmen und zu schauen, was sich in der digitalen Medienlandschaft für Schulen getan hat. Wir haben viel mitgenommen: Produkte, die wir uns haben vorstellen lassen, Kontakte, die wir geknüpft haben, alte Bekannte, die man wiedertrifft.“

Aussteller Philipp Schulz vom Forum Bildung Digitalisierung ergänzt: „Wir sind zum ersten Mal mit dabei. Für uns ist es total gut, hier mit den Akteuren in den Austausch zu kommen. Wir haben schon mit Schulträgern, Schulleitungen und Vertretenden aus der Schulverwaltung gesprochen und es ist wirklich schön, sich hier zu vernetzen.“

Self-Guided Tour, Matchmaking & Co: Digitale Tools schaffen Mehrwerte

Nicht nur die bewährten Formate wie die AR/VR Area, auch die jüngeren Sonderschauen wie das LEARNTEC Future Lab, in dem KI, Robotik und smarte Lerntechnologien ausprobiert werden konnten, kamen bei den Fachbesuchenden gut an. Um den Besuch so effizient wie möglich zu gestalten, wurden auch die digitalen Formate auf der LEARNTEC weiter ausgebaut, wie zum Beispiel die Messe-App. Dort fanden die Besuchenden nicht nur einen interaktiven Hallenplan, sie konnten auch individuelle Touren über die Messe planen. Ein Matchmaking-Tool führte Angebot und Nachfrage zusammen. Mehr als 1.200 Teilnehmende haben sich über die App auf der Messe verabredet und mehr als 20.000 Chat-Nachrichten versendet.

Zukunftsweisend und marktorientiert

Nach Veranstaltungsende waren bereits rund 75 Prozent der belegten Fläche für die LEARNTEC 2025gebucht. „Über den hohen Zuspruch freuen wir uns riesig“, sagte Stefanie Ruf, Projektleiterin der LEARNTEC. „Diesen Erfolg haben wir unserem sehr marktorientiertem, agil zusammenarbeitenden Messeteam, unserem Beirat und Kongresskomitee zu verdanken, die es immer wieder schaffen, die Themen am Puls der Zeit auf die Veranstaltung zu bringen und die LEARNTEC damit zum Place-to-be für die Bildungsbranche zu machen.“

Die nächste LEARNTEC findet vom 06. bis 08. Mai 2025 in der Messe Karlsruhe statt.

2024-06-05
Innovationspreis für digitale Bildung delina: Das sind die Gewinner 2024!
Alle Nominierten und Gewinner des delina 2024

Zum 17. Mal wurde heute im Rahmen der LEARNTEC, internationale Fachmesse und Kongress für digitales Lernen, der Innovationspreis delina verliehen. Der Preis würdigt zukunftsweisende Bildungsprojekte und -lösungen, die mit modernen Technologien effektives Lernen vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung fördern.

Aus dreizehn Nominierten in vier Kategorien kürte die Fachjury die Pädagogische Hochschule Zürich mit einer Lehrmittelreihe für den Kindergarten bis zur 4. Klasse sowie einen KI-gestützten Tutor von der Wilhelm Büchner Hochschule zu den Gewinnern. Ebenfalls erfolgreich waren das Deutsche Herzzentrum München & UP Designstudio, denen es gelungen ist, eine Schulungssoftware für medizinisches Fachpersonal zu entwickeln, die zur risikoreichen Behandlung auf Intensivstationen die Herz- und Lungenfunktion ersetzen kann. Auch PatientenBegleiter, die bundesweite Selbsthilfeinitiative chronisch nierenkranker Menschen vom Bundesverband Niere wurde zum Gewinner gekürt. Außerdem verlieh die Jury in diesem Jahr einen Sonderpreis an die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft mit ihrem modularen BlendedLearning-Angebot „Informiert, couragiert, engagiert!“.

Nominierte und Gewinner des delina Award 2024

Kategorie „Frühkindliche Bildung und Schule“

Pädagogische Hochschule Zürich

Bei der MIA-Reihe handelt es sich um drei Produkte, die vom Kindergarten bis zur 4. Klasse spielerisch und handlungsorientiert die Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen fördern, die der Deutschschweizer Lehrplan vorgibt. Jedes Produkt besteht aus einem physischen Produkt für den Einsatz mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht und eine Webplattform, auf der alle Hintergrundinformationen, Unterrichtsideen und Materialien frei zugänglich sind. Das Hauptziel besteht darin, Lehrpersonen eine niederschwellige Möglichkeit zu bieten, den Aufbau von Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen in den anderen Fachbereichen integriert zu fördern.

Nominierte und Gewinner des delina Award 2024

Kategorie „Hochschule“

Wilhelm Büchner Hochschule

Beim "WBH A[I]ssist" der Wilhelm Büchner Hochschule handelt es sich um einen KI-gestützten Tutor, der auf der GPT-4 / GPT-3.5 Technologie basiert. Als Chatbot ist er für Studierende über den Online-Campus der Hochschule erreichbar. Ziel des Projekts ist es, Studierenden eine personalisierte und interaktive Lernunterstützung zu bieten, die speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse und Lernfortschritte zugeschnitten ist.

Nominierte und Gewinner des delina Award 2024

Kategorie „Aus- und Weiterbildung“

Deutsches Herzzentrum München & UP Designstudio

Das ECMO-VR-Training ist eine Schulungssoftware für medizinisches Fachpersonal. ECMO steht dabei für Extracorporale Membranoxygenierung, eine risikoreiche Behandlung auf Intensivstation, die Herz- und Lungenfunktion ersetzen kann. Bei dieser wird Blut aus dem Körper entzogen, in einer künstlichen Lunge mit Sauerstoff angereichert und in den Körper zurückgeführt. Qualifizierte Pflegekräfte übernehmen die Betreuung von Patienten und Maschine. Das VR-Training reagiert auf akute Herausforderungen im Klinikbetrieb wie Pflegekräftemangel, aufwändige Schulungen und emotionale Hemmungen bei ECMO, da eine Fehlbedienung das Patientenleben gefährdet.

Nominierte und Gewinner des delina Award 2024

Kategorie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“

Bundesverband Niere

Das Projekt PatientenBegleiter ist eine bundesweite Selbsthilfeinitiative chronisch nierenkranker Menschen, bei der selbst Betroffene ehrenamtlich als Ansprechpartner und Unterstützer für ihre Mitpatienten da sind. Das Projekt PatientenBegleiter gründet auf den Wurzeln von 40 Jahren ehrenamtlicher Arbeit von Patient zu Patient. Mit modernen Ausbildungskonzepten und den Medien des Internetzeitalters entwickelt es daraus die „Selbsthilfe 4.0“, d.h. eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Selbsthilfe, die sich moderner Informations- und Kommunikationstechniken bedient.

Nominierte und Gewinner des delina Award 2024

Sonderpreis

Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft

Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches auch vor der Arbeitswelt nicht Halt macht. Das modulare BlendedLearning-Angebot „Informiert, couragiert, engagiert!“, gefördert in der Bildungsagenda NS-Unrecht mit Mitteln des Bundesministeriums der Finanzen (BMF), reagiert auf diese gesellschaftliche Herausforderung und bietet Unternehmen in Deutschland ein Lernerlebnis zum differenzierten und kompetenten Umgang mit Antisemitismus: Multiplikatoren aus den Bereichen Corporate Social Responsibility, Diversity, Human Resources, Kommunikation, Verantwortliche in der Aus- und Weiterbildung sowie Betriebsräte lernen in dem modularen Angebot Wege, Antisemitismus zu erkennen und darauf zu reagieren. Das kostenlose on- wie offline Trainingsangebot bietet interaktive Workshops, animierte Erklärvideos, Podcast- und Videointerviews, Quizze und ein immersives Lernerlebnis in einer 360-Grad-Videotour durch die größte Synagoge Deutschlands.

2024-05-23

Aktuelle Bildmaterialien sowie unseren Hörfunkservice erhalten Sie zum kostenfreien Download während der gesamten Veranstaltung hier:

2024-05-23
LEARNTEC bietet Newbies und Experten Orientierung im Technologie-Dschungel

Nächste Woche trifft sich die E-Learning-Community zu ihrem jährlichen Klassentreffen: Auf der LEARNTEC, Europas bedeutendste Veranstaltung für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf, können sich Bildungsexperten und -Einsteiger wieder zu den neuesten Trends und Innovationen auf dem Markt informieren, austauschen und untereinander vernetzen. Vom 4. bis 6. Juni 2024 präsentieren rund 400 Ausstellende ihre digitalbasierten Lösungen für den Lernalltag in drei Messehallen. Das begleitende Kongress- und Messeprogramm zeigt in praxisnahen und zukunftsweisenden Vorträgen das Lernen der Zukunft.

LEARNTEC ist Schauplatz für Weltpremieren und Innovationen

Auch in diesem Jahr nutzen die Ausstellenden die LEARNTEC wieder als Bühne für zahlreiche Innovationen und Produktpremieren. Dabei dreht sich einiges um den Megatrend Künstlicher Intelligenz (KI) sowie deren Chancen und Herausforderungen für Lehrende und Lernende in Schulen, Hochschulen und dem Berufsalltag. Aber auch das Lernen mit erweiterten Realitäten (XR) und das Erwerben von Zukunftskompetenzen spielt eine Rolle auf der diesjährigen LEARNTEC.

Area9 Lyceum, Marktführer für adaptive Lerntechnologien, nutzt die LEARNTEC beispielsweise für eine echte Weltpremiere: Area9 Mindflow™ Die eigenständige Technologie kombiniert die Power von GPT-4 mit bestehenden Lerninhalten und Know How aus Wissenschaft, Verlagswesen, Redaktion und Lehre. Die Bitkom Servicegesellschaft präsentiert auf der LEARNEC der Öffentlichkeit zudem erstmalig seine neue Learning Plattform für den Mittelstand, den Learning Campus. Die neu gegründete Bayerische Einkaufsgenossenschaft (BayKIT)stellt sich de Fachpublikum vor: Sie ist die erste Organisation, die allen Kommunen in Bayern die Möglichkeit bietet, ihre IT-Beschaffung ressourcenschonend über einen zentralen landesweiten Rahmenvertrag abzubilden.

Hochkarätiger LEARNTEC Kongress gibt zukunftsweisende Impulse

Der LEARNTEC Fachkongress bietet an allen drei Veranstaltungstagen einen Blick in die Zukunft des digitalen Bildungsmarktes und verknüpft diese mit dem Angebot auf der Messe. Hoch qualifizierte, internationale Experten aus der Bildungswirtschaft und Wissenschaft diskutieren brandaktuelle Themen und stellen Lösungsvorschläge in praxisnahen Vorträgen vor. Künstliche Intelligenz wird auch 2024 wieder das dominierende Thema im Kongress sein, hinzu kommen virtuelle und erweitere Realitäten (XR). Weitere Schwerpunktthemen sind außerdem Data Literacy, Vertrauenskultur, ESG und Performance-Management. Zu den Teilnehmenden sprechen werden unter anderem Prof. Dr. Ulrike Lucke (Universität Potsdam) zur Nationalen Bildungsplattform, die US-amerikanische Senior Learning Transformation Strategist Lori Niles-Hofmann und Charlotte Axelsson (Zürcher Hochschule der Künste).

Ein Besucher testet eine VR-Brille

Neu: Schulleiter- und Schulträgertage im Forum school@LEARNTEC

Schulen stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Viele Schulen wurden bereits nach und nach mithilfe der Gelder des Digitalpakts mit technischen Geräten ausgestattet. Nun geht es darum, Lehr- und Lernsettings im Sinne der Kultur der Digitalität zu verändern. Auf die Frage, wie Veränderung in der Breite gelingen kann, liefert die LEARNTEC Antworten. Besuchende der LEARNTEC haben die Möglichkeit, sich in der dm-arena bei den rund 100 ausstellenden Unternehmen über neue technische Entwicklungen für den Unterricht zu informieren, diese auszuprobieren und Unterstützung bei der konzeptionellen Weiterentwicklung von Medienkonzepten und Medienentwicklungsplänen zu erhalten. Präsentiert werden zahlreiche Produktinnovationen und Premieren, unter anderem zu den Themen Künstliche Intelligenz, Robotik, digitale Lernumgebungen und innovativen Tafeln.

An allen drei Tagen findet ein Fachprogramm rund um die Digitalisierung an Schulen in der dm-arena statt. Der erste Messetag spricht mit seinem Fachvortragsprogramm dabei insbesondere Medienzentren und Schulleitungen an. Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Berufspraxis widmen den gesamten Tag über ihren aktuellen Fragestellungen wie beispielsweise den Einsatz digitaler Tools im Unterricht wie iPads, Online-Notizbücher oder Lernplattformen. Am zweiten Messetag stehen vor allem Schulträger im Fokus des Forums. Themen wie adaptives Lernen oder Makerspaces werden von den Expertinnen und Experten beleuchtet. Wie digitale Schule bereits heute erfolgreich gelingen kann, zeigen zudem praxisnahe Vorträge der Smart Schools, einer Initiative des BITKOM, sowie das Projekt Based Learning Dänemark.

Future Lab widmet sich KI, Robotik und Smart Learning Tools

Im LEARNTEC Future Lab können die Besucherinnen und Besucher erleben, wie die digitale Zukunft aussieht und die neuesten Technologien wie KI und Robotik gleich live ausprobieren. KI-Experte Christian Steiner zeigt im „KI Corner“ u.a. wie Unternehmen KI geschickt als Weiterbildung einsetzen können. Das IRAS - Institut für Robotik und Autonome Systeme an der Hochschule Karlsruhe widmet sich dem Trendthema Robotik und E-Learning-Expertin Sünne Eichler zeigt im „Co-Creation Raum“ täglich wechselnd Trends wie Lernbegleiter, Smart Learning Tools und soziale Roboter.

Neu: Self Guided Tours schaffen Orientierung

Drei vollgepackte Messehallen und drei Tage Fachprogramm: Auf der LEARNTEC wird einiges geboten. Um dabei nicht die Orientierung zu verlieren und den Messebesuch so effizient wie möglich zu gestalten, bietet die LEARNTEC in diesem Jahr neu Self Guided Tours an. In der LEARNTEC App (erhältlich im Playstore und Apple Store) lässt sich nicht nur der Hallenplan sichten und Matchmaking betreiben, sondern die Besuchenden finden zu ihren individuellen Fragestellungen Vorschläge zu passenden Ausstellenden und können sich somit ihre eigene Tour über die Messe zusammenstellen.

Neu: LEARNTEC Eco Award zeichnet nachhaltigen Standbau aus

Als EMAS-validiertes Unternehmen spielt das Thema Nachhaltigkeit auch für die Messe Karlsruhe und ihre Eigenveranstaltungen eine bedeutende Rolle. Auch die LEARNTEC achtet bei ihrer Konzeption zunehmend auf nachhaltige Aspekte, so wurde nicht nur die Fläche an nur schwierig recyclebarem Teppichboden deutlich verringert, auch ein Mülltrennungssystem wurde eingerichtet. Mit dem LEARNTEC Eco Award zeichnet das LEARNTEC-Messeteam zudem erstmalig nachhaltige Standkonzepte ihrer Ausstellenden aus. Bei der Beurteilung geht es nicht nur um den Standbau an sich, sondern auch um die Vorbereitungen auf die Messe und den Messeauftritt vor Ort. Die Awards werden den Gewinnern am ersten Messetag vom Team persönlich überreicht.

Zwei Fachmessen, ein Ticket: NEW WORK EVOLUTION zeigt moderne Arbeitswelten

Zeitgleich zur LEARNTEC bietet die NEW WORK EVOLUTION Orientierung für alle, die moderne Arbeitswelten mitgestalten möchten. Neben der Ausstellung und einem hochkarätigen Bühnenprogramm, u.a. mit Keynotes von Carsten Maschmeyer, Cawa Younosi und Debora Murseli zeigt die Sonderfläche „Innovation Lab“ eindrücklich, wie das Arbeiten der Zukunft schon heute aussehen kann. Auf über 500 Quadratmetern stellen Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen in realistischen Themen-Kulissen vor – eine Inspirationsquelle zum Austesten und Erleben. Mit dem Ticket für die LEARNTEC haben Interessierte auch Zugang zur NEW WORK EVOLUTION.

Blick in die Messehalle
2024-05-16
Kleiner Funken, große Wirkung. Wie Sie mit sparks die Skills Ihrer Teams jeden Tag ausbauen.

Future Skills sind in aller Munde. Sie gelten als der Motor der Zukunft. Auch Ihr Unternehmen ist mit dabei. Also suchen Sie die passenden Weiterbildungen heraus. Melden Ihre Mitarbeiter:innen an. Dienstreisen werden beantragt und genehmigt. Schulungen werden besucht. Und back to business.

Das kostet viel Zeit.

Wie wäre es, wenn Ihre Mitarbeiter:innen täglich Impulse erhalten? Und ihre Future Skills im Arbeitsalltag entwickeln?

Die Haufe Akademie bringt zur LEARNTEC 2024 daher genau das Richtige für Ihr Team mit:

sparks - Die innovative und mobile Lösung für Future Skills.

In Halle 1 - Stand E28.

Was macht sparks einzigartig?

Statt langen Planungen, Wartezeiten und anstrengenden Seminartagen, lernen Ihre Mitarbeiter:innen jeden Tag. Microlearnings bieten Future Skills wie innovatives Denken, effektive Kommunikation in hybriden Teams oder die Anwendung von KI im Alltag. Unterstützt durch innovative Didaktik, ermöglicht sparks personalisierte Lernpfade und motivierende Lernerfahrungen. HR-Verantwortliche erhalten tiefgehende Analysen zur Kompetenzentwicklung ihrer Teams, um den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden.

Melden Sie sich jetzt für eine unserer exklusiven Live-Demos an und entdecken Sie unser komplettes digitales Produktportfolio. Alle Informationen finden Sie unter https://www.haufe-akademie.de/learntec .

Highlight-Tipp:

Fireside Chat „Lernkultur ist Chefsache“ mit Basti Koch von sparks und Anja Wieland von Hansgrohe SE am Mittwoch, 5. Juni 2024, 10:30 - 10:50 Uhr auf der Exhibitor Stage.

Wir sehen uns!

2024-05-15
Wenn alle Mitarbeitenden einen persönlichen Coach hätten - STELLA macht es möglich

Stell dir vor, du hättest zu jeder Zeit einen persönlichen Coach an deiner Seite

Die digitale Transformation revolutioniert die Art und Weise, wie wir arbeiten und lernen. In dieser Landschaft ragt das innovative Startup Stella hervor, das virtuelle Coaching-Lösungen anbietet. Stella ist Aus- und Weiterbildungsstartup des Jahres 2023 (DALK) und von der DIHK vorgestelltes Zukunftskonzept für Neues Lernen.

STELLA ist die erste virtuelle Coachin, die Mitarbeitenden bei der Arbeit zu Seite steht. Als virtuelle Coachin ist sie daher 24/7 verfügbar und hilft Menschen, besser zu arbeiten und zu leben.

Wie? Indem du mit Stella herausfinden kannst, was dir wichtig ist, deine Talente und Stärken neu definieren kannst und lernst, wie du sie erfolgreicher einsetzt. Damit du damit beruflich und privat zufriedener, erfolgreicher und besser bist.

Mit Stella kannst du in jeder Woche eine Coaching-Session machen und in 20 Minuten neue Potenziale und Verbesserungen herausfinden Du kannst diese Themen kontinuierlich in deinen Alltag integrieren, ohne, dass du einen Termin buchen oder eine komplizierte Buchung durchführen musst. In 3 Klicks kannst du mit Stella dein nächstes Thema angehen!

Mit den interaktiven Coachings kannst du kontinuierlich und regelmäßig neue Potenziale entdecken. Ganz egal, ob du besser mit anderen Menschen zusammenarbeiten, einen Konflikt lösen oder deine Ziele neu auf den Prüfstand stellen möchtest. Stella hilft dir, diese Dinge anzupacken und nach vorne zu kommen.

Schwer vorstellbar? Am Stand I51 in Halle 2 kannst du es selbst erleben!

So macht es Stella in vielen Unternehmen bereits möglich, Coaching ab der Ausbildung einzuführen. Zu Stellas Kunden zählen zahlreiche KMUs, größere Mittelständler und bekannte Banken & Versicherungen.

Persönlichkeitsentwicklung ist essenzieller Teil der Zukunft

Gerade in einer Welt, in der KI-Technologien und Automatisierungen uns viele Dinge abnehmen, kommt es darauf an, unsere eigenen Stärken und unsere Persönlichkeit ins Spiel zu bringen. Wenn wir uns persönlich entwickeln, finden wir auch heraus, was uns in Zukunft einzigartig macht und uns von bspw. KI-Tools unterscheidet. Wie wir gut arbeiten, was unsere echten Stärken sind und wie wir mit unseren Werten so arbeiten können, dass wir zufrieden sind.

Warum überhaupt virtuelles Coaching?

- Virtuelles Coaching macht Coaching für alle Menschen im Unternehmen einfach zugänglich

- Als Ergänzung zu klassischen Workshops/Trainings/Coachings kann Stella genau auf dich personalisiert eingehen

- Wir alle tragen Potenziale in uns, die wir nutzen oder noch nutzen können

Dabei unterstützt STELLA

- Zufriedener und produktiver Arbeiten, indem wir uns selbst besser kennen

- Coaching für Menschen auf allen Karriereebenen ermöglichen

- Persönlichkeitsentwicklung für Azubis, Talente und Potenzialträger

- Ausbildung von Neu-Führungskräften

Du möchtest sehen, wie das Coaching der Zukunft funktioniert? Stella freut sich auf dich am Stand I51 (Halle 2)!

Gruppenfoto des Teams von Stella
2024-05-03
Digitale Transformation in Schulen: Wie erreichen wir wirkliche Veränderung?
Blick in die dm-arena

Schulen stehen aktuell vor großen Herausforderungen, denen mit grundlegenden Transformationsprozessen im Bildungssystem begegnet wird. Viele Schulen wurden bereits nach und nach mithilfe der Gelder Gelder des Digitalpakts mit technischen Geräten ausgestattet. Nun geht es darum, Lehr- und Lernsettings im Sinne der Kultur der Digitalität zu verändern. Auf die Frage, wie Veränderung in der Breite gelingen kann, liefert die LEARNTEC, Europas bedeutendste Veranstaltung für digitale Bildung, vom 04. bis 06. Juni 2024 Antworten.

„Vor allem das Thema Künstliche Intelligenz hat großes Potential, schulische Lernprozesse von der Diagnostik, über das adaptive Lernen bis hin zu einer veränderten Form der Leistungsbewertung grundlegend zu revolutionieren“, sagt Micha Pallesche, Mitglied im LEARNTEC-Kongresskomitee. „Dieser Veränderungsprozess gestaltet sich jedoch sehr herausfordernd, da die Digitalisierung an Schulen in der Breite bisher nur auf der Oberflächenstruktur stattgefunden hat. Eine digital ausgestattete Schule erweckt durchaus den Anschein zeitgemäßen Lehrens und Lernens. Die notwendige Transformation der Lernsettings hat jedoch bisher häufig noch gar nicht stattgefunden. Insbesondere hinsichtlich des angekündigten Digitalpakts 2.0 im Jahr 2025 gewinnt das Thema nochmals an Bedeutung.“

Ausstellerin zeigt Robotik

Besuchende der LEARNTEC haben die Möglichkeit, sich in der dm-arena bei den rund 100 ausstellenden Unternehmen über neue technische Entwicklungen für den Unterricht zu informieren, diese auszuprobieren und Unterstützung bei der konzeptionellen Weiterentwicklung von Medienkonzepten und Medienentwicklungsplänen zu erhalten. Präsentiert werden zahlreiche Produktinnovationen und Premieren, unter anderem zu den Themen Künstliche Intelligenz, Robotik, digitale Lernumgebungen und innovativen Tafeln.

Forum school@LEARNTEC bietet praxisnahen Austausch durch Fachvorträge und Workshops

Ob Kita, Grundschule, weiterführende Schule oder Berufsschule - das Forum school@LEARNTEC mit Vorträgen hochkarätiger Expertinnen und Experten richtet sich insbesondere an Entscheider wie Schul- und Schulamtsleitung, Schulträger, Medienzentren oder interessierte Lehrkräfte. Sie alle haben vor Ort die Möglichkeit, an allen drei Messetagen aktiv an Workshops teilzunehmen, die neuesten Technologien live auszuprobieren und sich mit Kolleginnen und Kollegen über die aktuellen Herausforderungen auszutauschen.

Medienzentren- und Schulleitungstag am Dienstag, 04. Juni 2024: Digitale Kompetenzen für Lehrkräfte und zukunftsorientierte Lernraumkonzepte

Der erste Messetag spricht mit seinem Fachvortragsprogramm insbesondere Medienzentren und Schulleitungen an. Im Forum school@LEARNTEC widmen sich Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Berufspraxis den gesamten Tag über ihren aktuellen Fragestellungen, darunter:

  • Prof. Dr. Katharina Scheiter (Universität Potsdam), Prof. Dr. Uta Hauck-Thum (LMU München), Ralph Müller-Eiselt (Vorstand Forum Bildung Digitalisierung) und Anja Schneider-Heer (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg ZSL) zu "Kompetenzverbünde lernen:digital - Wie gelingt der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis?“.
  • Benedikt Sauerborn und Irmi Mühlhuber (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg ZSL) zu „Landesstrategie Digitalisierung an Schulen“ sowie „fAIRrChat als Unterrichts-KI“ und „DigCompEdu BW - Rahmen für die digitalen Kompetenzen von Lehrkräften“
  • Prof. Dr. Frank Thissen und Prof. Dr. Richard Stang (Hochschule der Medien Stuttgart) zu „Wie kann das Lernen zukunftsorientiert gestaltet werden? Einblicke in Grundlagen und Lernraumkonzepte“

Praxisnahe Workshops und Vorträge der Stadt- und Landesmedienzentren thematisieren außerdem den Einsatz digitaler Tools im Unterricht wie iPads, Online-Notizbücher oder Lernplattformen.

Schulträgertag am Mittwoch, 05. Juni 2024: Künstliche Intelligenz und die Digitale Bildungsplattform

Am zweiten Messetag stehen vor allem Schulträger im Fokus des Forums school@LEARNTEC. Themen wie adaptives Lernen oder Makerspaces werden von den Expertinnen und Experten beleuchtet. Ihr Fachwissen mit den Besuchenden teilen werden unter anderem:

  • Farid Fellah mit einer Keynote zu den Rosan Bosch Studios
  • Prof. Dr. Olaf Burow (Uni Kassel) zu „Mit KI zu leidenschaftlicher Bildung“
  • Volker Pflugfelder und Mario Schmid (Baden-württembergisches Kulturministerium) zu „Digitale Bildungsplattform im Rahmen der Landesstrategie Digitalisierung an Schulen“
  • Michael Carl (carl institute for human future) zu „Was bedeutet Zukunft für Schule?“
  • Prof. Dr. Sven Schimpf (Hochschule Pforzheim) zu „Was ist eigentlich eine Innovation und was bedeutet diese für das Lernen in der Schule bedeutet?“

Wie digitale Schule bereits heute erfolgreich gelingen kann, zeigen praxisnahe Vorträge der Smart Schools, einer Initiative des BITKOM, sowie das Projekt Based Learning Dänemark.

Forum school@LEARNTEC
2024-04-30
„Wir sollten KI-Potenziale nutzen und gleichzeitig kritisch bleiben.“
Porträt Von Lori Niles-Hofmann
Lori Niles-Hofmann (Credit: Lori Niles-Hofmann)

Lori Niles-Hofmann ist seit 25 Jahren Lernstrategin im Bereich Learning & Development (L&D). Ihr Spezialgebiet sind digitale Lerntransformationen. Die Kanadierin tritt auf der diesjährigen LEARNTEC als Keynote-Speakerin auf. Im Gespräch verrät sie vorab, welche Unterschiede es im Umgang mit künstlicher Intelligenz zwischen Europa und Kanada gibt, warum Jobtitel nicht mehr so wichtig sind und wie Unternehmen Vielfalt fördern können.

Sie haben mehr als 20 Jahre Erfahrung als Learning Strategist. Was machen Unternehmen in der Ausbildung ihrer Mitarbeitenden heute besser als damals?

Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir vor 20 Jahren CDs genutzt haben, um klassische Lerninhalte zu vermitteln. Heute haben wir begriffen, dass digitale Medien ein eigenständiges Medium sind. Das klingt offensichtlich, ist es aber eigentlich nicht. Wir haben viel zu viel Zeit damit verbracht, Klassenräume nachzubilden oder Schulbücher digital zu replizieren. Inzwischen passen wir das Lernen an die Möglichkeiten digitaler Medien an, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen und nicht mehr andersherum.

Welche Rolle spielt KI in Ihrem Arbeitsalltag?

KI nutze ich jeden Tag für verschiedene Aufgaben, von der Recherche bis zum Schreiben. Dadurch ist meine Arbeit viel effizienter geworden. Zuletzt habe ich zum Beispiel ein Whitepaper in eine PowerPoint-Präsentation umgewandelt – das war in wenigen Minuten erledigt. Im L&D-Bereich ermöglicht uns künstliche Intelligenz, Zugänge zum Lernen zu öffnen und Lernprozesse zu optimieren. Ohne KI war das eine Menge Arbeit und mit vielen unübersichtlichen Excel-Tabellen verbunden. Trotz der Vorteile müssen wir aber den Datenschutz im Blick behalten. Ich finde: Wir sollten KI-Potenziale nutzen und gleichzeitig kritisch bleiben.

Gibt es unterschiedliche Ansätze beim Einsatz von KI in Europa und Kanada?

In Europa ist man in Sachen Datenschutz viel weiter, vor allem, wenn es um den Arbeitsplatz geht. Betriebsräte und Arbeitnehmerrechte beeinflussen den Einsatz von KI stärker als in Kanada. Obwohl wir auch Datenschutzverordnungen haben, fehlen in Kanada klare Regeln. Zudem sind unsere Arbeitsgesetze in Bezug auf die Verfolgung von Mitarbeiterdaten weniger streng. In einigen europäischen Ländern gibt es Vorschriften, die besagen, dass nach der Arbeitszeit keine E-Mails mehr geschrieben werden dürfen. In Kanada gibt es das nicht. Wir bewegen uns jedoch in Richtung strengerer Gesetze. Zudem kündigte Premierminister Trudeau vor Kurzem an, dass zwei Milliarden kanadische Dollar in die KI-Forschung fließen sollen. Bisher haben sich in Kanada vor allem Unternehmen mit KI beschäftigt. Die Investition zeigt, dass nun auch das Engagement der Regierung wächst. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.

Sie sprechen darüber, dass wir die Fort- und Weiterbildung von Menschen neu denken müssen. Ein Ansatz sind kompetenzbasierte Unternehmen. Wie sieht dieser Ansatz aus?

Kompetenzbasierte Unternehmen verfolgen die Idee, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach ihren individuellen Fähigkeiten einzustellen und einzusetzen. Nehmen wir zum Beispiel den Job eines Baristas: Ein Barista in Mailand hat möglicherweise ganz andere Fähigkeiten als ein Barista bei einem Franchiseunternehmen. Daher ist es wichtig, die spezifischen Kompetenzen der Mitarbeitenden zu erfassen, anstatt sich ausschließlich auf ihre Jobtitel zu verlassen. So können Unternehmen Mitarbeitende besser fördern und traditionelle Jobrollen überwinden.

Das erfordert eine kontinuierliche Sammlung, Klassifizierung und Analyse zahlreicher Daten wie die Interessen und Ambitionen der Mitarbeitenden und eventuelle Kompetenzlücken im Unternehmen. Auch hier bietet KI vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten. Die Kommunikation mit den Mitarbeitenden bleibt trotzdem essenziell: Bei einem oberflächlichen Blick auf meine Fähigkeiten könnte man ansonsten meinen, mich wieder im Bankwesen einzusetzen, weil ich hier 15 Jahre Erfahrungen gesammelt habe. Ich möchte aber nie wieder im Bankwesen arbeiten (lacht).

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine diverse Team-Zusammensetzung zu besseren Arbeitsergebnissen führt. Wie sollten L&D-Fachleute die zunehmende Diversität berücksichtigen?

Wenn es um Vielfalt in Unternehmen geht, spielt L&D definitiv eine Rolle. Dennoch fühle ich mich etwas unwohl, wenn Unternehmen Diversity-Themen auf das Personalwesen beschränken, da L&D allein keine systemischen Veränderungen bewirken kann. Um die Aus- und Weiterbildung divers zu gestalten, müssen wir mit den Inhalten beginnen: Es ist wichtig, dass sich Menschen in den Lerninhalten wiederfinden, da sie sich sonst weniger darauf einlassen oder Verbindungen dazu herstellen können. Um diversere Teams zusammenzustellen, ist es zudem wichtig, dass sich Unternehmen mit komplexen Themen wie Zugänglichkeit und Barrierefreiheit auseinandersetzen.

Ein weiterer Aspekt ist die Betrachtung der Führungsebene und der vermittelten Botschaften im Lernprozess. Sind sie divers, integrativ und reflektiert? Zu oft verwenden nordamerikanische oder europäische Unternehmen Beispiele und Szenarien, die für Mitarbeitende an anderen Standorten nicht relevant oder verständlich sind. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Gleichzeitig begrüße ich es, wenn Unternehmen LGBTQ- und Diversity-Themen nutzen, um ihre Werte auch an Standorten hochzuhalten, wo bestimmte Minderheiten gesetzlich weniger Rechte haben.

Welche Fähigkeiten und Kompetenzen benötigen Arbeitnehmende Ihrer Meinung nach in Zukunft?

Meiner Meinung nach geht es eher um weiche Faktoren. Natürlich wird es immer wichtige Hard Skills geben, aber ich habe keine Kristallkugel, um zu sagen, welche in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren relevant sind. Hard Skills verändern sich schnell. Umso wichtiger ist es, dass Verantwortliche für Personalentwicklung genau verfolgen, welche Technologien in Zukunft wichtig sind und welche Fähigkeiten dafür gebraucht werden. Außerdem sollten wir Eigenschaften wie Flexibilität, kritisches Denken und Neugierde fördern, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern damit gut auf technologische Neuheiten reagieren und sich anpassen können.

Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiterende entsprechend fördern?

Ich sehe so viele Unternehmen, die denken, dass alle Mitarbeitenden KI-Expertinnen und -Experten werden müssen. Das müssen sie nicht. Anstatt alle mit KI-Kursen zu überfluten, sollten Unternehmen präzise analysieren, wer welche Fähigkeiten wirklich benötigt und wie sie angewendet werden soll. Diese präzise Skalierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen und auf spezialisiertere Arbeitskräfte zurückzugreifen. Ich denke, Unternehmen müssen ihren Mitarbeitenden sehr spezifische Fortbildungs- und Umschulungsangebote machen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Worauf freuen Sie sich bei der diesjährigen LEARNTEC?

Ich freue mich besonders auf die persönlichen Gespräche, die sonst viel zu oft online stattfinden. Es werden viele interessante Menschen vor Ort sein, die tolle Themen und Ideen mitbringen. Obwohl ich auch gerne sagen würde, dass ich mein schreckliches Deutsch üben möchte, muss ich leider gestehen, dass es dazu vermutlich nicht kommen wird (lacht).

Lori Niles-Hofmann spricht am Dienstag, 04. Juni 2024 um 14.15 Uhr auf dem Kongress der LEARNTEC – Europas bedeutendster Veranstaltung für digitales Lernen in Schule, Hochschule und Beruf - in der Messe Karlsruhe.

2024-04-19
Innovationspreis für digitale Bildung delina 2024: Die Nominierten stehen fest!

Der Innovationspreis für digitale Bildung delina wird auch 2024 wieder auf der LEARNTEC (04. bis 06. Juni 2024) ̶ Europas größter Veranstaltung für digitale Bildung ̶ in den vier Kategorien „Frühkindliche Bildung und Schule“, „Hochschule“, „Aus- und Weiterbildung“ und „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“ verliehen. Die nominierten Projekte reichen von Lautlese- und KI-Tutoren über innovatives Workplace-Learning in der Stadtverwaltung bis hin zu VR-Trainings für Intensivpflegepersonal und Augmented-Reality-Spiele zur Museumserkundung.

Der delina wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bitkom e.V. verliehen. Jedes eingereichte Projekt wurde von einer Expertenjury aus dem Bereich digitale Bildung begutachtet. Die Gewinner werden im Rahmen einer Preisverleihung am 05. Juni 2024 auf der LEARNTEC bekannt gegeben.

Die Nominierten im Überblick:

Kategorie „Frühkindliche Bildung und Schule“

Ernst Klett Verlag mit dem Lautlesetutor (LaLeTu)

Der Lautlesetutor adressiert mit seiner patentierten, auf künstlicher Intelligenz basierenden Sprachtechnologie gleich mehrere Schlüsselprobleme im schulischen Kontext: Die fehlende Lesezeit im Unterricht, die Entlastung der Lehrkräfte durch den Lehrkräftemangel und die Leseförderung. Mit einer eigenen Sprachtechnologie ausgestattet, analysiert und fördert der LaLeTu die Leseleistungen und trägt dazu bei, die Lesedefizite an deutschen Schulen anzugehen.

Pädagogische Hochschule Zürich mit „MIA im Unterricht - eine Lehrmittelreihe für den Kindergarten bis zur 4. Klasse“

Bei der MIA-Reihe handelt es sich um drei Produkte, die vom Kindergarten bis zur 4. Klasse spielerisch und handlungsorientiert die Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen fördern, die der Deutschschweizer Lehrplan vorgibt. Jedes Produkt besteht aus einem physischen Produkt für den Einsatz mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht und eine Webplattform, auf der alle Hintergrundinformationen, Unterrichtsideen und Materialien frei zugänglich sind. Das Hauptziel besteht darin, Lehrpersonen eine niederschwellige Möglichkeit zu bieten, den Aufbau von Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen in den anderen Fachbereichen integriert zu fördern.

Resilient TechEd mit „ReLoAd“

ReLoAd ist eine digitale Lernplatform, die verschiedene Fachbereiche wie bspw. Digitaltechnik im Videospiel Minecraft vermittelt. Dabei ist ReLoAd speziell für Schulen entwickelt. Die vertraute Umgebung verringert Berührungsängste zu dem jeweiligen Fachgebiet und eine Vielzahl an spannenden Aufgaben, Spielen, Tutorials und Rätsel begeistern selbst die Schüler, die sich mit Digitaltechnik schwer tun und fördern die praktische Anwendung.

Kategorie „Hochschule“

Christina Jones (Frankfurt University of applied Sciences) mit „UNIted parents“

In diesem Projekt handelt es sich um eine Webapp, die für studierende Eltern konzipiert worden ist. Die Webapp dient mithilfe von Usersuche und Chatfunktion zur Vernetzung studierender Eltern, um sich auszutauschen und untereinander Kinderbetreuung zu organisieren. Die Webapp soll studierende Eltern durch Gleichgesinnte motivieren, unterstützen und durch den Überblick aller Anlaufstellen und Hilfsangebote, das Studieren mit Kind erleichtern.

Wilhelm Büchner Hochschule mit „WBH A[I]ssist“

Beim "WBH A[I]ssist" der Wilhelm Büchner Hochschule handelt es sich um einen KI-gestützten Tutor, der auf der GPT-4 / GPT-3.5 Technologie basiert. Als Chatbot ist er für Studierende über den Online-Campus der Hochschule erreichbar. Ziel des Projekts ist es, Studierenden eine personalisierte und interaktive Lernunterstützung zu bieten, die speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse und Lernfortschritte zugeschnitten ist.

Zentrum für Lehrerbildung, Universität Koblenz

Im Rahmen einer Maßnahme des Projektes DiKo²Lab (Digitale Kompetenzen in der Koblenzer Lehrerbildung ausbauen) wurde ein Gesamtkonzept für die Vermittlung digitaler Kompetenzen im Lehramtsstudium konzipiert. Das Gesamtkonzept besteht aus einem AV-Studio, mobilen Geräten zur ortsunabhängigen Erprobung von Lernszenarien, mehreren Lehr-Lern-Laboren als "Future Classroom Labs" und einem Lehrerzimmer der Zukunft. Hochschullehrende in der Lehrkräftebildung sowie Lehramtsstudierende selbst entwickeln und erproben auf Grundlage der entstandenen Infrastruktur innovative, technologiegestützte Lehr-Lern-Szenarien, um nicht nur ihre eigenen digitalen Kompetenzen weiterzuentwickeln, sondern diese als Multiplikatoren auch an ihre zukünftigen Schülerinnen und Schüler vermitteln zu können.

Kategorie „Aus- und Weiterbildung“

Artemed Akademie mit „koviko care App“

Die koviko care App ist eine Sprach, Kultur- und Pflege-App, welche die Integration und Einarbeitung von internationalen Pflegekräften optimiert. In der App bewegen sich die Lernenden durch ein virtuelles Krankenhaus und erleben dabei Dialoge von alltäglichen Kliniksituationen mit Lerneinheiten und anschließender Wissensüberprüfung. So qualifizieren sich die Lernenden umfassend und nachhaltig für die Arbeit in der Klinik.

Stadt Neckarsulm mit „DIMA“

In einem Workplace-Learning mit dem pädagogischen Agenten DIMA wurden rund 80 Mitarbeitende in CI konformer Kommunikation über eine Lernplattform geschult. DIMA übernimmt dabei zwei Rollen: Tutor und Übungspartner. Bei letzterem agiert DIMA als Bürger in Telefongeprächen wie auch E-Mail-Konversationen und gibt Feedback aus Bürger- und Kundensicht.

Deutsches Herzzentrum München & UP Designstudio mit „ECMO-VR Training“

Das ECMO-VR-Training ist eine Schulungssoftware für medizinisches Fachpersonal. ECMO steht dabei für Extracorporale Membranoxygenierung, eine risikoreiche Behandlung auf Intensivstation, die Herz- und Lungenfunktion ersetzen kann. Bei dieser wird Blut aus dem Körper entzogen, in einer künstlichen Lunge mit Sauerstoff angereichert und in den Körper zurückgeführt. Qualifizierte Pflegekräfte übernehmen die Betreuung von Patienten und Maschine. Das VR-Training reagiert auf akute Herausforderungen im Klinikbetrieb wie Pflegekräftemangel, aufwändige Schulungen und emotionale Hemmungen bei ECMO, da eine Fehlbedienung das Patientenleben gefährdet.

Kategorie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“

Bundesverband Niere mit „PatientenBegleiter“

Das Projekt PatientenBegleiter ist eine bundesweite Selbsthilfeinitiative chronisch nierenkranker Menschen, bei der selbst Betroffene ehrenamtlich als Ansprechpartner und Unterstützer für ihre Mitpatienten da sind. Das Projekt PatientenBegleiter gründet auf den Wurzeln von 40 Jahren ehrenamtlicher Arbeit von Patient zu Patient. Mit modernen Ausbildungskonzepten und den Medien des Internetzeitalters entwickelt es daraus die „Selbsthilfe 4.0“, d.h. eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Selbsthilfe, die sich moderner Informations- und Kommunikationstechniken bedient.

Reporterfabrik/CORRECTIV Recherchen für die Gesellschaft mit „Wolf-Schneider-KI“

Mit der Wolf-Schneider-KI (WSKI) bietet die Reporterfabrik ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool an, das all denen zur Seite steht, die Texte verfassen. Grundlage dieses Tools sind die Schreibregeln von Wolf Schneider, entwickelt in vielen Büchern und in den Tutorials der Reporterfabrik.

Wegesrand mit „Abenteuer Hanse“

"Abenteuer Hanse" ist ein von einer fiktiven Geschichte getriebenes Augmented-Reality-Spiel, welches durch die Ausstellung des Europäischen Hansemuseums in Lübeck führt. Die User erleben hierbei im Single- und Multiplayer eine Zeitreise durch die Geschichte der Hanse, müssen Rätsel lösen und den jungen Alex finden, der ebenfalls durch die Zeit gereist ist - aber den Usern immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Die Spieler müssen mit einem mobilen Endgerät in der Ausstellung Rätsel lösen, Dialoge meistern und versteckte Inhalte finden, was teils durch das Tracking von AR-Markern, teils durch die Interaktion mit Beacons passiert. Dadurch werden auf dem Endgerät Inhalte freigeschaltet.

Gruppenfoto der delina-Gewinner 2023
2024-04-03
Wie Lernen mit Künstlicher Intelligenz Unternehmen voranbringt

Digitale Methoden und Tools sind aus dem Lernalltag nicht mehr wegzudenken. Ob Blended Learning, das Präsenzveranstaltung mit E-Learning kombiniert, Video-Tutorials oder Microlearning mit kleinen Lerneinheiten – die Möglichkeiten sind vielseitig. Doch insbesondere Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz sind auf dem Vormarsch und nicht mehr nur Zukunftsmusik. In den kommenden Jahren werden Chatbots und Sprachassistenten eine zentralere Rolle spielen*. Immer mehr Anbieter bieten daher bereits KI-basierte Lernlösungen an.

Die LEARNTEC schafft eine Plattform, um im Technologie-Dschungel Orientierung zu bekommen. Vom 4. bis 6. Juni 2024 präsentieren rund 400 Ausstellende ihre digitalbasierten Lösungen für den Lernalltag. Auch in diesem Jahr nutzen sie die LEARNTEC wieder als Bühne für zahlreiche Innovationen und Produktpremieren.

Chatbots und adaptive Lernsysteme auf dem Vormarsch

Area9 Lyceum, Marktführer für adaptive Lerntechnologien, nutzt die LEARNTEC für eine Weltpremiere: Area9 Mindflow™ Die eigenständige Technologie kombiniert die Power von GPT-4 mit bestehenden Lerninhalten und Know How aus Wissenschaft, Verlagswesen, Redaktion und Lehre. So werden adaptive Curricula mit granularen Lernzielen und Abfragen erstellt, die jedem Lernenden einen persönlichen Lehrer ermöglichen. „Wir möchten Messebesuchern die vielfältigen Möglichkeiten im Bereich des KI-gestützten, adaptiven Lernens näherbringen und aufzeigen, wie die adaptive Lernplattform Area9 RhapsodeTM bereits heute effektiv eingesetzt werden kann. Dafür veranstalten wir täglich Live-Sessions an unserem Stand, in denen wir live Content kuratieren und detaillierte Einblicke in die Analytics von Lernenden geben. Unser Ziel ist es, Buzzwords wie Algorithmen, künstliche Intelligenz und Adaptivität greifbar zu machen und zu demonstrieren, wie sie in der Praxis angewendet werden“, sagt Andreas Kambach, Geschäftsführer Area9 Lyceum GmbH.

Einen innovativen KI-basierten Lernbegleiter präsentiert auch C.C.Buchner21 der Öffentlichkeit erstmals auf der LEARNTEC. „In diesem Jahr bin ich besonders stolz auf die technischen Innovationen, mit denen wir auf den Markt kommen. Unser vielsprachiger KI-Chatbot, der sich leicht in das Moodle-LMS integrieren lässt, wird in vielen Ausbildungskontexten mit heterogenen Lerngruppen für eine deutliche Verbesserung der Lernergebnisse sorgen“, sagt Andreas Gerster, Geschäftsführer C.C.Buchner21. Der Smart Interactive Learning Companion mit Sprachsteuerung operiert auf Basis einer Source of Truth und lässt sich problemlos in jede Moodle-Lernplattform integrieren. Er kombiniert fortschrittliche KI-Technologien mit intuitiver Spracherkennung und ermöglicht so eine authentische Kommunikation.

Mit KI dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Die aktuelle Weiterbildungsstudie der Bitkom Akademie zeigt, dass es 84% der Teilnehmenden wichtig ist, ihre digitalen Kompetenzen durch Weiterbildung auszubauen und 87% werten die Möglichkeit, an Weiterbildungen teilnehmen zu dürfen als Zeichen der Wertschätzung. In Zeiten von Fachkräftemangel und unsicherer Zukunft ist es ein wichtiges Zeichen von Arbeitgebern, auf ein umfassendes und starkes Weiterbildungsangebot zu setzen. „Gleichzeitig ist es auch für uns ein gesellschaftliches Anliegen, die digitale Transformation weiter voranzubringen und neue Lösungen anzubieten. Deshalb launchen wir in diesem Jahr zusammen mit starken Partnern den Bitkom Learning Campus, um insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen“, sagt Nadine Lahres, Leitung Bitkom Learning Campus. Gemeinsam mit ihrem Plattformpartner Avendoo und der Bitkom Akademie sprechen sie an ihrem Messestand über das Thema KI, wie sie uns in Zeiten von knappen Ressourcen unterstützen kann und durch eine noch besseren User Experience echte Mehrwerte liefert.

Der Fachkräftemangel betrifft nahezu alle Branchen und macht sich unterschiedlich bemerkbar. Studytube stellt auf der LEARNTEC ihre Produktneuheit, den „Skill Navigator“ vor. Der „Skill Navigator“ ist ein umfassendes, von Künstlicher Intelligenz gesteuertes Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, die Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden zu verstehen, zu entwickeln und zu verwalten, um sowohl den individuellen als auch den organisatorischen Erfolg zu fördern. Damit hilft er Unternehmen, Kompetenzen zu erfassen und gezielt auszubauen, um dem Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken.

*mmb-Trendmonitor 2023/2024

Blick in die Messehalle
2024-03-12
LEARNTEC Kongress 2024 widmet sich KI, XR und weiteren Top-Trends in der digitalen Bildung
Ein Fachpublikum lauscht einem Vortag auf dem LEARNTEC Kongress.
Rund 100 Referierende aus Wirtschaft und Wissenschaft geben ihr Fachwissen in rund 70 praxisnahen Vortrags- und Workshop-Slots an die Teilnehmenden weiter. (Credit: Messe Karlsruhe/ Lars Behrendt)

Der Fachkongress der LEARNTEC zeigt vom 04. bis 06. Juni 2024 wieder die aktuellen Trends in der digitalen Bildung. Rund 100 Referierende aus Wirtschaft und Wissenschaft geben ihr Fachwissen in rund 70 praxisnahen Vortrags- und Workshop-Slots an die Teilnehmenden weiter. Künstliche Intelligenz wird auch 2024 wieder das dominierende Thema im Kongress sein, hinzu kommen virtuelle und erweitere Realitäten (XR). Weitere Schwerpunktthemen sind außerdem Data Literacy, Vertrauenskultur, ESG und Performance-Management.

Der Kongress richtet sich an Fachleute aus der Bildungsbranche, Unternehmen, Wissenschaftler und Interessierte, die an der Gestaltung der digitalen Bildung mitwirken möchten und bietet ihnen die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und von hochkarätigen internationalen Experten zu lernen.

„Aus den Einreichungen zum Call for Papers haben wir wieder einen hochwertigen Fachkongress zu den brandaktuellen Themen aus der digitalen Bildung zusammengestellt. Besonders freuen wir uns, dass wir zunehmend auch Einreichungen aus europäischen Ländern erhalten und deren wichtige Erkenntnisse und Best-Practice teilen können“, sagen Sünne Eichler und Prof. Dr. Peter A. Henning vom LEARNTEC-Kongresskomitee. „Wir laden alle Kongress-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer herzlich dazu ein, ihr Wissen zu erweitern, neue Ideen zu sammeln und sich inspirieren zu lassen.“

Exklusive Keynotes geben zukunftsweisende Impulse

Herzstück des LEARNTEC-Kongresses sind auch in diesem Jahr wieder die hochkarätigen Keynotes mit Speakern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Die LEARNTEC startet mit einer Public Keynote von Prof. Dr. Ulrike Lucke, Universität Potsdam. Sie stellt die nationale Bildungsplattform vor. Von dieser zentralen Einrichtung erwartet die Bundesregierung einen wesentlichen Schub für die Digitalisierung der Bildung, sie soll als „Hub“ bundesweit Bildungsplattformen und -angebote einbinden, gemeinsame Standards etablieren und Bildungszugang erleichtern. Am Nachmittag des ersten Kongresstages spricht dann Lori Niles-Hofmann, Senior Learning Transformation Strategist aus Kanada zu den Teilnehmenden. „Ich werde über die Zukunft des Lernens sprechen, einschließlich der Möglichkeiten, wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um das digitale Lernen zu verbessern. Dies wird weit mehr sein als die Verwendung von ChatGPT zum Schreiben von Kursen. Stattdessen werden wir uns ansehen, wie KI mit dem EdTech-Ökosystem von Organisationen verbunden werden kann, um vollständig zu verstehen, wie Menschen lernen und wo das Lernen Auswirkungen auf das Geschäft hat. Schließlich werde ich zu fähigkeitsbasierten Organisationen referieren und die Rolle, die Lernen und Entwicklung sowie KI in diesem neuen Paradigma haben werden“, sagt sie im Vorfeld der LEARNTEC.

Der zweite Veranstaltungstag beginnt mit einer Keynote über Lernbegleitung von Prof. Dr. Anja Schmitz und Jan Foelsing:„In Zeiten, denen sich die technologischen Entwicklungen überschlagen und Lernen zum kritischen Wettbewerbsfaktor geworden ist, stellt sich immer dringlicher die Frage, wie wir Mitarbeitende in diesem Kontext der Mensch-Maschine Kollaboration optimal unterstützen können, damit sie ihr Potenzial entfalten und zum Erfolg der Organisation beitragen können. Der Lernbegleitung kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Wir beleuchten, wie die Lernbegleitung zur Förderung des selbstgesteuerten und wirksamen Lernens unter Nutzung menschlicher und digitaler intelligenter Lernbegleiter im Zusammenspiel von Artificial and Human Intelligence ausgestaltet werden kann.“

Die beliebte Podiumsdiskussion am Mittwochnachmittag thematisiert in diesem Jahr die individuellen Wünsche und Visionen, wie sich die junge Generation die digitale Bildung der Zukunft wünscht. Miteinander diskutieren werden unter anderem Jon Buchmüller, Student an der Universität Hohenheim, und Berufsanfängerin Tamara Frankenhäuser vom LEARNTEC-Team sowie Auszubildende aus Handwerk und Industrie.

Kreativität trifft Zukunft: E-Learning Ansätze der nächsten Generation

Mit einem ganzheitlichen Ansatz gestaltet das Team rund um Charlotte Axelsson, Leiterin der Lehrentwicklungseinheit an der Zürcher Hochschule der Künste „digitale Lernräume, die sinnlich und zärtlich erfahrbar sind“. An den Beispielen eines Weiterbildungsstudienganges und anderer Weiterbildungsformate der Encounter-Reihe erläutert Charlotte Axelsson am Donnerstagvormittag die zugehörigen pädagogischen Konzepte, Methoden und Strategien. „Digitale Kompetenzen sind wesentlich für die Gestaltung der zukünftigen Bildung in einer Welt mit Künstlicher Intelligenz.“

Prof. Dr. Eric Eller, Professor für Wirtschafts- und Medienpsychologie an der Technischen Hochschule Ingolstadt wdmet sich in seiner Keynote der Vertrauenskultur. Er vertritt die These, dass Vertrauen „eine zuversichtliche Entscheidung für Verletzlichkeit und damit auch eine zentrale Voraussetzung für Lernen“ sei: „Ob sich die Menschen innerhalb einer Organisation vertrauen können, ist dabei kein Zufall. Vielmehr sind die Voraussetzungen für die Entstehung von Vertrauen bekannt und können systematisch hergestellt werden. Gemeinsam tauchen wir in die Psychologie des Vertrauens ein und klären, wie in Organisationen eine Vertrauenskultur entstehen kann.“

2023-12-13
Onlineformat LEARNTEC xChange 2024 geht in die nächste Runde

Vom 4. bis 6. Juni 2024 kommt die Bildungsbranche in der Messe Karlsruhe zusammen, um auf der LEARNTEC – Europas bedeutendsten Veranstaltung für digitales Lernen – wieder die neuesten Innovationen kennen zu lernen und dabei live zu erleben, wie Technologie konkrete Lösungen für aktuelle Fragestellungen in unserer Gesellschaft und dem individuellem Lernalltag bieten kann.

Vier Monate vor dem Event bietet das Online-Format LEARNTEC xChange vom 30. Januar bis 1. Februar 2024 bereits einen Vorgeschmack auf die Fachmesse und den Kongress. Zehn Fachvorträge hochkarätiger Experten thematisieren aktuelle Themen aus dem Corporate Learning, der Digitalisierung an Hochschulen und Schulen sowie erstmals auch der digitalen Bildung in Kindertagesstätten. Die Bildungsbranche erhält damit die Möglichkeit, sich von zuhause oder dem Büro kostenfrei weiterzubilden und so ihr Wissen und Netzwerk zu erweitern.

Die kostenfreie Anmeldung sowie weitere Informationen gibt es auf der LEARNTEC-Website unter.

Eine Frau arbeitet mit Kopfhörern an ihrem Laptop.
Digitale Live-Vorträge für die Bildungsbranche vom 30. Januar bis 1. Februar 2024 (Credit: Messe Karlsruhe/ Lars Behrendt)

Corporate Learning:

Florian Brückner, Lufthansa Innovation Hub Learning Intrapreneure mit „Warum unsere Lernangebote mehr unternehmerisches Denken benötigen“ (Dienstag, 30.01.2024, 10 – 10.45 Uhr)

Der praxisnahe Vortrag beschäftigt sich mit aktuellen Herausforderungen von Lernen in Unternehmen und wie L&D Manager Methoden und Denkweisen aus der Toolbox von Unternehmern, Innovatoren und Start-ups für die Skalierung von Lernangeboten nutzen können. Hierfür gibt der Vortrag Einblicke in die Kanäle und Angebote des "Innovations-Lernökosystems" des Lufthansa Innovation Hub (LIH), beleuchtet, wie sich das Team als „Learning Intrapreneure“ versteht und zeigt an praktischen Beispielen zeigen, wie der LIH kontinuierlich die eigenen Lernangebote optimiert (inklusive „Failures“).

Dr. Yvonne Behnke, E-Learning-Professional mit "Von Mythen und Fakten über E-Learning und AI hin zu effektiven digitalen Lernumgebungen" (Dienstag, 30.01.2024, 10.45 – 11.30 Uhr)

Der Vortrag betrachtet Mythen und Fakten zum Lernen mit Bildern, Grafiken, Texten und Videos sowie zu AI in digitalen Lernumgebungen. Dr. Yvonne Behnke fragt, was können wir daraus lernen können und gibt Praxistipps für die Anwendung in digitalen Lernumgebungen.

Dr. Kerstin Bäcker, Lausen Rechtsanwälte mit „Nutzung von KI-Tools beim E-Learning – Was gilt es aus rechtlicher Sicht zu beachten?“ (Dienstag, 30.01.2024, 14 – 14.45 Uhr)

Dr. Kerstin Bäcker beschäftigt sich unter anderem mit dem Umgang mit Fake-Content und Deep Fakes und geht auf Aspekte des Datenschutzes und des Persönlichkeitsschutzes ein. Welche Kriterien sind aus rechtlicher Sicht bei der Auswahl eines KI-Tools entscheidend? Wie schütze ich mittels KI generierte Inhalte? Wann gelten Kennzeichnungspflichten und wie kennzeichne ich richtig?

Augmented und Virtual Reality

Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter Consumer Technology, AR/VR & Metaverse Bitkom e.V. und Sebastian, Mitglied Vorstand des Bitkom-Arbeitskreises Augmented & Virtual Reality mit "Revolution in Arbeits- und Lernprozesse - Training und Arbeiten im Zeitalter des Industrial Metaverse" (Dienstag, 30.01.2024, 14.45 – 15.30 Uhr)

Der Digitalverband Bitkom bietet einen Überblick zum aktuellen Stand des Industrial Metaverse in Deutschland. Der Impuls umfasst eine kurze Einführung in das Industrial Metaverse, gefolgt von praxisnahen Beispielen, die zeigen, dass effektivere und interaktive Lern- und Arbeitsprozesse Teil des Industrial Metaverse sind. Besonderes Augenmerk liegt auf der Anwendung in verschiedenen Branchen mit dem Schwerpunkt Training und Lernen. Darüber hinaus wird diskutiert, wie das Industrial Metaverse die Grenzen des traditionellen Lernens erweitert, indem es eine interaktive, kollaborative und benutzerzentrierte Lernumgebung bietet. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die technischen Anforderungen, Herausforderungen und das Potenzial dieser Technologie für die Zukunft von Lern- und Trainingsprozesse.

Torsten Fell und Prof. Dr. Matthias Wölfel mit "Die Zukunft der Zusammenarbeit - VR-Kollaboration in Theorie und Praxis durch Prof. Dr. Matthias Wölfel und Torsten Fell"(Donnerstag, 01.02.2024, 10 – 10.45 Uhr)

Prof. Wölfel beleuchtet seine neuesten Forschungsergebnisse zur VR-Kollaboration, darunter die Eigenentwicklung VR Campus und Integration in hybride Lehrumgebungen. Er zeigt, wie diese Technologien Bildung und Wissenschaft revolutionieren können. In der Diskussion mit Torsten Fell werden die Erkenntnisse in die Unternehmenswelt übertragen. Fell bringt Beispiele und Fallstudien ein, die zeigen, wie VR in Unternehmen für Training, Teamarbeit und Fernkollaboration genutzt wird. Die interaktive Diskussionsrunde, in der beide Experten Fragen beantworten und ihre Perspektiven auf die Zukunft von VR in Forschung und Unternehmenspraxis teilen, rundet den Impuls ab.

Digitalisierung an Schulen

Hendrik Haverkamp mit „Lernförderliches Feedback mit KI“ (Donnerstag, 01.02.2024, 14 – 14.45 Uhr)

Auch wenn das Thema „Medien und digitale Bildung“ in den Bildungsplänen der Bundesländer für die frühe Bildung unterschiedliche Ausprägungen hat, gibt es durch den „Gemeinsamen Rahmen der Länder für die frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen“ eine Verständigung der Bundesländer zur Bedeutung dieses Themas. Hendrik Haverkampf bietet einen Überblick.

Frederike Schneider-Vielsäcker Zukunftsorientiertes Game-based Learning mit BLOCKALOT (Donnerstag, 01.02.2024, 14.45 – 15.30 Uhr)

Minetest-Welten selbst erstellen und für eigene Lernvorhaben nutzen: Das geht mit dem Pilotprojekt „BLOCKALOT – Der kreative Minetestserver für zukunftsorientiertes Lernen“ des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg. Wie Lehrkräfte selbst kinderleicht Lernräume erstellen können, lernen sie in diesem Vortrag. Dazu gibt es hilfreiche Ressourcen, Materialien und Kartenvorlagen, die für den Einstieg in zukunftsorientiertes Game-based Learning mit Minetest genutzt werden kann. Außerdem bietet BLOCKALOT ein umfangreiches Fortbildungsprogramm.

Digitalisierung an Kindertagesstätten

Dr. Kirsten Bresch mit „Stift, Papier, Tablet, Buch – mediale Erfahrungen in der Kita“ (Donnerstag, 01.02.2024, 10.45 – 11.30 Uhr)

Die Kita nutzt digitale Medien bereits in Organisation, Elternkommunikation und Dokumentation. Auch in der pädagogischen Arbeit sollten sie integriert werden, da sie als vielfältiges Bildungsmaterial Impulse für Kinder bieten. Pädagogische Fachkräfte erweitern die Medienerfahrungen der Kinder und ermöglichen ihnen, Medien risikofrei zu nutzen. Die frühkindliche Medienpädagogik verknüpft unterschiedliche Erfahrungswelten, ermöglicht Kindern die aktive Gestaltung von Medien und fördert ihre Teilhabe an der Gesellschaft. Kinder erfahren, dass sie durch die Gestaltung eigener Medienprodukte ihre Geschichten und Ideen teilen können, was zu einem grundlegenden Verständnis über die Machart und Wirkung von Medien führt.

Digitalisierung an Hochschulen

Rika Fleck, Hochschule Mittweida, Fakultät Medien, Professorin für Didaktik und Dramaturgie in der Medienproduktion und Medienkommunikation mit „Didaktische und gestalterische Designelemente in Lehr-/Lernfilmen mit Anspruch auf Lernerfolg und Motivation“ (Mittwoch, 31.01.2024, 14 – 14.45 Uhr)

Der Vortrag behandelt das Medium Film als Lerngegenstand und gibt einen Überblick über Voraussetzungen zur Wissensvermittlung sowie didaktische und audiovisuelle Gestaltungsmöglichkeiten von Lehr- und Lernfilmen. Basierend auf einer Promotion mit einem Experimentfilm zeigt die Untersuchung durch quantitatives und qualitatives Feedback signifikante Ergebnisse bezüglich Lernerfolg und -motivation. Eine Befragung mit 106 Studierenden vor, direkt nach und drei Monate nach der Filmrezeption offenbart positive Einflüsse. Qualitative Gruppendiskussionen mit 25 Studierenden zeigen, dass strukturiertes, schrittweises Lernen mit Feedback und Zusammenfassung bevorzugt wird. Moderation, Interaktion und die fiktive Parallel-Story im Experimentfilm werden besonders positiv bewertet. Der Vortrag schließt mit Handlungsempfehlungen für die didaktische und audiovisuelle Gestaltung von Lehr-/Lernfilmen auf Basis der Ergebnisse und Erwartungshaltungen der Studierenden.

Julia Geißler, Hochschule RheinMain, Angestellte Didaktik und Digitale Lehre mit „GameBase for Learning – eine Hilfestellung für Gamification & Serious Games in der Hochschullehre“ (Mittwoch, 31.01.2024, 14:35 - 15:30 Uhr)

Seit den 2000er Jahren gewinnt Gamification in der Bildung an Popularität, da spielerische Lerninhalte die Motivation steigern und zu höherem Lernerfolg führen sollen. Die Idee besteht darin, Spielelemente aus dem Spielen auf schulische/uni-/weiterbildende Lehrsituationen zu übertragen. Dies birgt das Risiko des Verlusts immersiver und motivierender Eigenschaften. Gamification zeigt positive Effekte, besonders im universitären Kontext. Die GameBase for Learning wurde entwickelt, um Lehrende bei der Umsetzung von Gamification zu unterstützen, indem sie theoretische Hintergründe, Good-Practice-Beispiele und Gamification-Elemente bietet. Das Material soll Lehrenden eine realistische Einschätzung darüber geben, wie Gamification in die Lehre integriert werden kann. Die GameBase for Learning entstand im Rahmen des Projektes HessenHub.

2023-10-27
Bewerbungen jetzt möglich: delina 2024!

Auch zum nächsten Messetermin der LEARNTEC – Europas größter Veranstaltung für digitale Bildung – vom 04. bis 06. Juni 2024 heißt es wieder: Neue kreative Köpfe in den vier Kategorien „Frühkindliche Bildung und Schule“, „Hochschule“, „Aus- und Weiterbildung“ sowie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“ auszuzeichnen. Gesucht werden Projekte, die innovative Zukunftstechnologien und Medien mit dem Lernalltag verbindet.

„Die Zukunft des Lernens befindet sich in einem stetigen Wandel. Vor allem die neuesten digitalen Entwicklungen und Trends gewinnen immer mehr an Relevanz. Aus diesem Grund wollen wir auch im nächsten Jahr erneut die kreativsten Köpfe mit dem delina Award ehren und damit Aufmerksamkeit auf die Projekte und Ideen der Zukunft lenken“, sagt René Naumann, Team Lead Technology bei der Messe Karlsruhe.

Kreative Köpfe als Trendsetter sollen durch delina geehrt werden

Für eine Bewerbung zugelassen sind sowohl Unternehmen, Start-ups ebenso wie Schülerinnen und Schüler, Studierende und auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Hochschulen. Die einzureichenden Projekte können ebenso vielfältig sein wie die sich Bewerbenden: Virtual Classrooms, Augmented Reality oder Social Media Technologien – jedes Thema ist willkommen. Alle Bewerbungsunterlagen gibt es online unter www.learntec.de/delina. Bewerbungsende ist am 10.12.2023.

2023 wurde der delina an „Cornelsen: Diagnose und Fördern“ (Kategorie: Frühkindliche Bildung und Schule), „Drägerwerk AG & Co. KGaA: OMC.PRO“ (Kategorie: Aus- und Weiterbildung), „gdw nord: didab - die digitale Lernwelt für Menschen mit Beeinträchtigung“ (Kategorie: Gesellschaft und lebenslanges Lernen) sowie „Technische Hochschule Wildau: Lernfabriken als transdisziplinäres Lernformat“ (Hochschule) verliehen.

2023-09-11
 LEARNTEC 2024: Gestalte die digitale Bildung mit!
Vortrag vor Fachpublikum

Der Call for Papers für die LEARNTEC – Europas bedeutendste Fachmesse und -kongress für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf - ist gestartet. Der Kongress widmet sich vom 4. bis 6. Juni 2024 in praxisnahen Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden den Trends und Themen der digitalen Bildung. Er ermöglicht den Teilnehmenden als Teil der Community das konzentrierte Spektrum digitaler Bildung zu erleben und sich mit hochkarätigen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft auszutauschen. Interessierte haben bis zum 8. Oktober online die Möglichkeit, Themen in deutscher oder englischer Sprache einzureichen oder Referierende vorzuschlagen und sich so aktiv am Kongress zu beteiligen

„Der LEARNTEC-Kongress ist eine wichtige Plattform für Innovationen im Bildungsbereich und mit seinen brandaktuellen Themen den Trends immer ein Stück voraus. Er zeigt, wo Visionen Wirklichkeit werden. Wir laden ein, diese einzigartige Plattform zu nutzen, um Expertenwissen weiterzugeben, sich zu vernetzen und die Zukunft der Bildung aktiv mitzugestalten“, sagen Sünne Eichler, Prof. Dr. Peter A. Henning und Micha Pallesche vom LEARNTEC-Kongresskomitee.

Präsentation vor einem Fachpublikum

Im Fokus des Call for Papers für den Kongress der LEARNTEC stehen die Themenfelder des digitalen Lernens im beruflichen Umfeld. Erwünscht sind Einreichungen beispielsweise zu Lerninhalten und ihrer Produktion, Hardware und Ausstattung, Lernsoftware und intelligenten Lernsystemen. Aber auch Bildungsmanagement und Bildungskultur wie auch Themen aus dem Personal und Coaching wie New Work und Modern Workplace Learning sind gefragt. Aus allen Einreichungen stellt das LEARNTEC-Kongresskomitee nach strengen Kriterien wesentliche Teile des Kongressprogramms zusammen.

Zudem können Themen zur digitalen Bildung in Schulen und Hochschulen sowie zu Augmented und Virtual Reality eingereicht werden, die in die Fachforen der Messe, beispielsweise der AR/VR Area, dem Fachprogramm university@LEARNTEC oder dem Forum school@LEARNTEC, integriert werden. Gesucht werden zum Beispiel Best-Practice-Beispiele aus der digitalen Lehre in der Hochschule oder zur Zukunft der Bildungssysteme sowie zum Unterrichten mit digitalen Medien und dem Digitalpakt Schule.

Alle Informationen zu den Themenfeldern und Kriterien des Call for Papers sowie die Einreichungsunterlagen gibt es auf der LEARNTEC-Webseite.

2023-05-25
LEARNTEC ist Place to be für digitale Bildung

Die LEARNTEC, internationale Fachmesse und Kongress für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf, knüpft an ihre Erfolge an und verzeichnet einen Besucherzuwachs von mehr als 20 Prozent. Rund 13.500 Teilnehmende kamen vom 23. bis 25. Mai 2023 in der Messe Karlsruhe zusammen, um sich untereinander zu vernetzen und bei 437 Ausstellenden aus 21 Nationen zu den neuesten Trends im digitalen Lernen zu informieren. Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Lehren und Lernen zog sich dabei wie ein roter Faden durch die LEARNTEC, und das Angebot traf auf großen Zuspruch bei der Community. Die LEARNTEC festigt damit weiter ihre Spitzenposition als bedeutende Veranstaltung für digitale Bildung in Europa.

„Seit drei Jahrzehnten ist die LEARNTEC der zentrale Anlaufpunkt für alle, die sich mit den neuesten Technologien und zukunftsweisenden Trends im Bereich des Lernens beschäftigen. Die LEARNTEC sowie die TechnologieRegion Karlsruhe als bedeutendes Digitalzentrum in Deutschland schaffen damit den idealen Rahmen für Innovation in der Bildungslandschaft“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.

Ausstellende profitieren von hoher Entscheiderdichte

So viele Ausstellende wie noch nie, insgesamt 437 Unternehmen, darunter zahlreiche langjährige Wegbegleiter der Messe, zeigten die neuesten Trends im digitalen Lernen. „Hier auf der LEARNTEC gibt es die perfekte Mischung zwischen Lernangeboten und Technologien. Wir sind schon seit über 15 Jahren auf der LEARNTEC mit dabei und bieten für die Besucherzielgruppe genau das passende Angebot. Wir treffen hier auf kaufinteressierte Kunden mit guten Fragen zu unserer Online-Kommunikationsplattform, die gezielt nach individuellen Lösungen suchen“, sagt Marlene Aßfalg, Head of Marketing bei vitero. Für Thorsten Unger, Geschäftsführer von Wegesrand, ist die LEARNTEC zum einen ein wichtiger Branchentreff, der das Netzwerk in der Weiterbildungsbranche fördert und stärkt. „Zum anderen ist sie ein gelungener Marktplatz für die Gewinnung von Neukunden“, so Unger. Hannah Dannereder, Marketing Managerin bei der Haufe Akademie ergänzt: „Wir konnten hier spannende Kontakte knüpfen, denn die Besucher der LEARNTEC sind genau unsere Zielgruppe. In diesem Jahr haben wir die Messe als Anlass genommen, um eine neue Produktfamilie zu launchen“

Schultechnologien weiter auf dem Vormarsch

In der dm-arena präsentierten rund 120 Ausstellende die neuesten Technologien für Schulen. Positiv nahmen sie vor allem die hohe Quote an Entscheidern unter den Besuchenden wahr. Matthias Geenen, Gründer von M&A Lernsoftware, war Teil des neuen StartUp Valley und resümiert: „Wir wollten hier neue Kunden kennenlernen und trafen vor allem Entscheider aus der Verwaltungs- und Kommunalebene wie Schulträger, die die Schulen mit unserer Lernsoftware versorgen.“ Das Forum school@LEARNTEC punktete bei den Teilnehmenden mit seinem vielfältigen Programm zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen. „Diskutiert wurde vor allem über die Vermittlung von Zukunftskompetenzen, unter anderem in einem toll besuchten Panel mit der baden-württembergischen Kultusstaatssekretärin Sandra Boser,“ sagt Micha Pallesche, Mitglied im Kongresskomitee. Auch das Stadtmedienzentrum Karlsruhe nutze wieder die LEARNTEC als Rahmen für ihren Medienkompetenztag, der von den rund 300 Teilnehmenden sehr gut angenommen wurde.

LEARNTEC ist geschätzte Plattform für Networking und setzt Trends

Die Besuchenden der LEARNTEC reisten aus ganz Deutschland und Europa in die Messe Karlsruhe mit dem Ziel, sich zu vernetzen, die neuesten Trends auf dem Markt kennenzulernen und daraus Antworten für ihre individuellen Fragestellungen zu ziehen sowie Geschäfte zu tätigen. Der Wunsch nach Fachaustausch ist groß wie nie. Geschätzt wurden daher insbesondere die vielen interaktiven Angebote an den Messeständen. „Für time4you ist die LEARNTEC unsere wichtigste Messe. Hier stoßen wir beim Fachpublikum auf großes Interesse. Daher setzen wir in diesem Jahr neben dem klassischen Messestand auch auf interaktive Formate. Insbesondere unsere Workshops am Stand wurden gut angenommen und boten interessanten Austausch“, betont Dr. Hartwig Holzapfel, Mitglied der Geschäftsleitung beim Karlsruher Aussteller time4you. „Wir sind den Usern in der Entwicklung immer ein paar Jahre voraus, wir nutzen daher das direkte Feedback auf der Messe, um zu sehen, was in der Praxis schon angekommen ist oder was jetzt begonnen wird.“ Daniel Stöckel arbeitet bei einem Dienstleister für Aus- und Weiterbildungsthemen und besucht die LEARNTEC schon seit vielen Jahren: „Es ist immer lohnenswert hierher zu kommen, weil die Messe die komplette Branche abbildet. Man hat einen perfekten Querschnitt über alle Bereiche und bekommt insbesondere die Entwicklungen zu sehen. Deshalb ist es Pflicht, hier dabei zu sein.“

LEARNTEC Future Lab ist Besuchermagnet

Besonders das LEARNTEC Future Lab lockte wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Halle 2, um Zukunftstechnologien wie Metaverse oder KI mit allen Sinnen zu erleben. Christian Steiner ließ die Besuchenden mit einer Künstlichen Intelligenz Kunstwerke gestalten und organisierte ChatGPT-Workshops. Sein Fazit: „Überwältigend. Die Besuchenden haben bis in den Gang eine Traube gebildet, um mir zuzuhören. Sie hatten enormen Bedarf, sich mit Expertinnen und Experten auzutauschen, die in dem Moment einfach nur für sie da sind und das Thema auf neutraler Ebene betrachten. Genau das hat das Future Lab in Perfektion geschafft.“ Lisa Klein, Learning Consultant bei der Hays AG zeigt sich zufrieden mit ihrem Besuch: „Die Neugierde auf die neuen Trends und das aktuelle Geschehen trieben mich auf die LEARNTEC. Ich konnte einiges mitnehmen für das eigene Unternehmen und für die eigene Lernkultur.“

LEARNTEC Kongress vernetzt Teilnehmende und Speaker

Der hochkarätige Fachkongress der LEARNTEC präsentierte an drei Tagen die wegweisenden Entwicklungen in der digitalen Bildung. Rund 110 Referierende aus Wirtschaft und Wissenschaft teilten ihr Fachwissen in mehr als 60 praxisnahen Vortrags- und Workshop-Slots mit den Teilnehmenden. „Wir freuen uns, dass die neue Workshop Area von den Teilnehmenden so toll angenommen wurde“, betonen Sünne Eichler und Prof. Dr. Peter A. Henning vom LEARNTEC-Kongresskomitee. Eingebettet in die Halle 2 bot die Sonderfläche den Teilnehmenden einen idealen Rahmen, um sich noch intensiver untereinander auszutauschen. Für dieses Zusatzangebot vergaben die Teilnehmenden Bestnoten. Irene Scherer nahm am Workshop zum Thema Aus– und Weiterbildung für KI teil und resümiert: „Es gab tiefgreifende Diskussionen, viele Fragen und im Anschluss eine Vernetzung unter den Teilnehmenden. Besser kann es nicht laufen.“

Die nächste LEARNTEC findet vom 04. bis 06. Juni 2023 in der Messe Karlsruhe statt. René Naumann, Team Lead Technologie bei der Messe Karlsruhe bilanziert zum Abschluss der Messe: „Gemeinsam mit der Community haben wir die letzten drei Tage digitale Bildung gefeiert und danken hier ganz besonders unseren Ausstellenden für die langjährige Partnerschaft. Schon jetzt blicken wir mit ihnen in die Zukunft und freuen uns darüber, dass bereits über 73 Prozent der zur Verfügung stehenden Fläche für die LEARNTEC 2024 verbindlich gebucht wurde.“

2023-05-24
Innovationspreis für digitale Bildung delina: Das sind die Gewinner 2023!

Zum 16. Mal wurde heute im Rahmen der LEARNTEC, Europas Leitmesse für digitale Bildung, der Innovationspreis delina verliehen. Der Preis würdigt zukunftsweisende Bildungsprojekte und -lösungen, die mit modernen Technologien effektives Lernen vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung fördern. Aus zwölf Nominierten kürte die Fachjury die digitale Plattform „Cornelsen Diagnose und Fördern“ sowie die digitale Lernfabrik mit dem Geschäftsmodell eines Mobilitätsunternehmens der technischen Hochschule Wildau zu den Gewinnern. Ebenfalls erfolgreich waren Drägerwerk, denen es gelungen ist, substanzielles Wissen zu Digitalisierung und Marketing kompakt, digital und kreativ zur Verfügung zu stellen, als auch didab, die erste interaktive Lernplattform, die speziell für Menschen mit Beeinträchtigung entwickelt wurde.

Verliehen wird der Innovationspreis für digitale Bildung in Zusammenarbeit mit dem BITKOM e.V. und time4you in den vier Kategorien „Frühkindliche Bildung und Schule“, „Hochschule“, „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“ sowie „Aus- und Weiterbildung“. Eine Fachjury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Technologie sichtet und beurteilt die Einreichungen nach einem festgelegten Bewertungskatalog, beispielsweise auf einen durchdachten Einsatz moderner Technologien, die Transferbarkeit der Lösung, mediendidaktische Aspekte oder Datensicherheit.

Die Gewinner im Überblick:

Gewinner des delina Awards 2023

Kategorie „Frühkindliche Bildung und Schule“

Cornelsen

"Cornelsen Diagnose und Fördern" ist ein Innovationsprodukt, das als Reaktion auf die Corona-Pandemie entstanden ist. Die Idee war es, Lerndiagnostik für die Sekundarstufe 1 (Klasse 5 bis 10) und daraufhin automatisch empfohlenes, niveaudifferenzierendes Lernmaterial in mehreren Schulfächern zur Behebung von Lernlücken in einer volldigitalen Plattform zusammenzubringen. Mithilfe der Kombination aus Diagnostizieren sowie Fördern und Fordern können Lehrkräfte den Lernstand ihrer Schülerinnen und Schüler lernbegleitend transparent erfassen und sich an den automatischen Lernempfehlungen orientieren, welche Schülerinnen und Schüler selbstständig und autonom bearbeiten können. So lernen sie motiviert und selbstwirksam und Lehrkräfte können dort Anpassungen im Lehr-Lernprozess vornehmen, wo es wichtig ist.

Gewinner des delina Award 2023

Kategorie „Hochschule“

Technische Hochschule Wildau

An der TH Wildau wurde eine digitale Lernfabrik mit dem Geschäftsmodell eines Mobilitätsunternehmens gegründet, um die Kompetenzen verschiedener Studiengänge in praxisnahen und interdisziplinären Szenarien zu vereinen. Studierende lernen bereits im Studium, wie ein interdisziplinäres Zusammenarbeiten zu gelungener Wertschöpfung führt u. erlangen überfachliche Kompetenzen. Die Lernfabrik bildet mit den beteiligten Studiengängen die Abteilungen eines Unternehmens ab, die Wirtschaftsinformatikstudierende entwickeln beispielsweise Fahrerassistenzsysteme für die Fahrzeuge und integrieren Sensoren, Aktoren und Rechentechnik und die Telematikstudierenden entwickeln Bildverarbeitungsalgorithmen. Die Fahrzeugflotte entwickelt sich hierbei stetig weiter.

Gewinner des delina Award 2023

Kategorie „Aus- und Weiterbildung“

Drägerwerk

Ganz ohne externe Unterstützung hat ein 7-köpfiges Projektteam bei Dräger ein anspruchsvolles, kreatives und individuelles Fortbildungs- und Austauschformat geschaffen mit dem Namen „Online Marketing Communications Skill & Exchange Program – OMC.PRO“. Im Rahmen dessen haben mehr als 50 Dräger-Experten sehr kompakt und kurzweilig ihr Digital-Wissen in Videos geteilt. Daraus wurden passende Lernpfade zusammengestellt und in einem geschlossenen Bereich auf LinkedIn Learning mit mehr als 300 Kollegen geteilt. Angereichert wurde die digitale Lernreise zusätzlich durch persönliche Austauschformate, eine einfallsreiche Stadtrallye oder auch Impulsvorträge von externen Fachleuten, um entstandene Lücken in Austausch und Wissenstransfer in den Jahren der Pandemie wieder zu schließen.

Gewinner des delina Award 2023

Kategorie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“

didab - gwd nord

didab ist die erste interaktive Lernplattform, die speziell für Menschen mit Beeinträchtigung entwickelt wurde. Mit didab wird auch für beeinträchtigte Menschen autonomes Lernen und digitale Teilhabe möglich. In mehr als 400 interaktiven Lerneinheiten werden zielgruppenspezifisch Themen des Alltags und der beruflichen Qualifikation angeboten. Der Lerncontent wird in zeitgemäßen multimedialen Formaten bereitgestellt mit unterhaltsamem Storytelling und interaktiven Quizzen. Menschen mit Beeinträchtigung wird auf der Plattform freie Themenwahl für interessengesteuertes Lernen geboten, die mit selbstwählbarem Lerntempo intuitiv steuerbar ist und so autonome Lernszenarien ermöglicht.

2023-05-12
Megatrend ChatGPT & Co.: Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung zeigt die Zukunft des Lernens
Blick in die Messehalle

Seit nunmehr drei Jahrzehnten dient die LEARNTEC als zentraler Anlaufpunkt für alle, die sich mit den neuesten Technologien und zukunftsweisenden Trends im Bereich des Lernens beschäftigen. Von Disketten über webbasierte Angebote bis hin zu mobilem Lernen, Virtual Reality und ChatGPT – die LEARNTEC hat die Entwicklungen in der Bildungsbranche seit 1992 mit begleitet. Vom 23. bis zum 25. Mai 2023 feiert Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung nun ihre 30. Ausgabe und wirft dabei erneut einen Blick auf die Bildungstrends von morgen. Rund 400 Ausstellende präsentieren in drei Messehallen die neuesten Technologien auf dem Bildungsmarkt, nahezu alle relevanten Anbieter digitaler Bildung sind auf der LEARNTEC vertreten. In diesem Jahr dreht sich vieles um den Megatrend ChatGPT sowie den Chancen und Herausforderungen von künstlicher Intelligenz für Lehrende und Lernende in Schulen, Hochschulen und dem Berufsalltag.

Vorführung einer VR-Brille

LEARNTEC Future Lab: Metaverse und KI mit allen Sinnen erleben

Im LEARNTEC Future Lab wird digitale Bildung zum Erlebnis. Die Besucherinnen und Besucher können via AR-Brille in ein Dschungel-Metaverse eintauchen und mit ihrem eigenen kleinen Avatar zurückkehren. Mit einer Künstlichen Intelligenz können sie ihre eigenen Kunstwerke erschaffen und die Möglichkeiten von ChatGPT in Workshops kennenlernen. Darüber hinaus wird der New Work-Gedanke aufgegriffen, indem Besucherinnen und Besucher ihr persönliches Traumbüro mit Lego-Bausteinen entwerfen können.

Blick in die AR VR Area

AR/VR Area: In virtuelle Welten eintauchen

Die LEARNTEC widmet sich auch 2023 wieder virtuellen Realitäten. In der AR/VR Area präsentieren rund 20 Ausstellende ihre neuesten Technologien. Im Fokus steht auch hier das eigene Erlebnis: So können die Besucher die neuen Lernmethoden in der Area direkt selbst austesten. Parallel läuft dort an allen drei Tagen ein vielseitiges Programm mit praxisnahen Vorträgen und Best-Practice-Beispielen, die den Besuchenden die Möglichkeiten immersive Lernens aufzeigen. Thematisiert wird unter anderem der neue Ausbildungsberuf „Gestalter/in für immersive Medien“ im dualen System, der Einsatz von VR in der technischen Berufsausbildung oder in der Pflege sowie die Bedeutung von neuen Technologien im War of Talents.

Blick auf die Start-Up Area

Neu: Zwei Start Up-Bereiche mit Newcomern der Bildungsbranche

Innovative Ideen sind wichtige Wachstumstreiber, auch in der Bildungsbranche. Deshalb fördert die LEARNTEC auch 2023 wieder ganz besonders den Nachwuchs der Branche. In diesem Jahr wird es in Zusammenarbeit mit EDUvation auf der LEARNTEC gleich zwei Start-up Bereiche geben mit rund 50 Gründerinnen und Gründer: Das LEARNTEC StartUp Valley @Corporate in der Halle 2 mit Jungunternehmen aus dem Corporate Learning und neu das LEARNTEC StartUp Valley @School in der dm-arena rund um die digitale Schule der Zukunft.

Vortrag auf dem LEARNTEC Kongress

LEARNTEC Kongress: ChatGPT, Metaverse & Co.

Der Fachkongress der LEARNTEC präsentiert an drei Tagen die aktuellen Trends in der digitalen Bildung. Rund 100 Referierende aus Wirtschaft und Wissenschaft geben ihr Fachwissen in mehr als 60 praxisnahen Vortrags- und Workshop-Slots an die Teilnehmenden weiter. Schwerpunktthemen sind in diesem Jahr unter anderem Metaverse, Learning Ecosystems, New und Agile Learning, Lernen mit Künstlicher Intelligenz (KI) und adaptives Lernen. Das Megathema ChatGPT spielt in mehreren Veranstaltungen eine Rolle. Aber auch resiliente Lernsettings und Lernenden-Aktivierung wie auch der Wandel der Lernkultur finden ihren Platz im Kongressprogramm. Herzstück des LEARNTEC-Kongresses sind auch in diesem Jahr wieder die hochkarätigen Keynotes mit Speakern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Mit dabei sind u.a. Prof. Dr. Jörg Desel (Mitglied im Präsidium der Gesellschaft für Informatik), die niederländische Hi-Tech Fashion Designerin und Innovatorin Anouk Wipprecht, der US-amerikanische Bildungsexperte Elliot Masie und Prof. Dr. Rafaela Kraus, (Vizepräsidentin für Entrepreneurship der Universität der Bundeswehr). In der neuen Workshop Area in Halle 2 können sich die Kongressteilnehmenden zu unterschiedlichen Trendthemen praxisnah austauschen.

Tagung Digitale Hochschule: Digitaler Wandel mitbegleiten

Wie positionieren sich Hochschulen im digitalen Wandel? Wie wirkt sich der digitale Wandel auf Forschung und Lehre aus? Und wie wichtig ist dabei eine Digitalisierungstrategie? Mit university@LEARNTEC bietet die LEARNTEC zum sechsten Mal eine Plattform zu aktuellen Fragestellungen rund um die Digitalisierung der Hochschullehre an. Am zweiten Messetag findet in diesem Rahmen die Tagung „Digitale Hochschule“ statt. Hochschulleitung und IT-Verantwortliche können sich darüber informieren, wie andere Einrichtungen den digitalen Wandel meistern und sich untereinander vernetzen. Wissenschaftlich fundierte Fachvorträge liefern spannende Impulse zur strategischen Ausrichtung unterschiedlicher Hochschulen.

Blick auf das Forum school@LEARNTEC

School@LEARNTEC und Medienkompetenztag: Digitalpakt, Cloudlösungen, Barcamps - Schule von morgen heute entwickeln

In einer eigenen Messehalle, der dm-arena, dreht sich alles rund um neue Lernwelten und Technologien für den Unterricht. Rund 100 Ausstellende präsentieren dort ihre innovativen Lösungen und beraten die Besuchenden bei ihren individuellen Fragestellungen. Das Forum school@LEARNTEC, bietet Schulleitungen, Schulamtsleitungen und interessierten Lehrkräften die Möglichkeit, aktiv an Workshops teilzunehmen. Dabei können sie die neuesten Technologien live ausprobieren und sich mit Kolleginnen und Kollegen über ihre persönlichen Vorstellungen der Schule der Zukunft austauschen. Die Themen im Forum sind vielseitig: Hochkarätige Referierende diskutieren unter anderem zu Lernplattformen und Cloudlösungen, Unterricht mit digitalen Medien oder dem Digitalpakt Schule.

Am 25. Mai 2023 findet auf der LEARNTEC auch wieder der Medienkompetenztag des Stadtmedienzentrums Karlsruhe statt. Unter dem Motto „Die Schule von morgen heute entwickeln“ bietet der Tag zahlreiche Workshops und Vorträge zu verschiedenen Themen der Medienkompetenz. Die Veranstaltung richtet sich an angehende und erfahrene Lehrkräfte sowie Schulleitungen. Sie sollen mit Ideen und Lösungen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung versorgt werden und gemeinsam die Schule von Morgen schon heute entwickeln. In diesem Jahr sind wieder zahlreiche Experten aus der Bildungspraxis mit dabei, darunter Björn Nölte (Schulaufsicht der Ev. Schulstiftung in der EKBO, Institut für zeitgemäße Prüfungskultur und Buchautor) und Mirko Drotschmann (Journalist, MrWissen2go. Die Anmeldung zum Medienkompetenztag erfolgt über die Website des Landesmedienzentrums: https://www.smz-karlsruhe.de/LEARNTEC23

2023-05-04
KI@LEARNTEC

Künstliche Intelligenz ist derzeit DAS Thema in der Bildung. Während sich damit einerseits neue Möglichkeiten eröffnen, Bildung insbesondere für neue Zielgruppen anzubieten, mehr Inklusion zu wagen oder Lehrkräfte zu entlasten – warnen namhafte Experten gleichzeitig vor dennegativen Auswirkungen. Innerhalb eines halben Jahres hat sich das Thema von einem randständigen technischen Fachgebiet so weit entwickelt, dass deutsche Minister, EU-Kommisare ebenso wie die CEOs großer Internetkonzerne nach gesetzlichen Einschränkungen rufen.

Die LEARNTEC ist wie immer an der vordersten Front der Diskussion. In einer Vielzahl von Vorträgen und Veranstaltungen greifen wir deshalb das KI-Thema auf.

Dienstag, 23. Mai 2023

university@LEARNTEC: Focus Stage, Halle 1

  • 13.00 – 13.30 Uhr KI-integriertes Fernprüfungsdesign - Didaktische, technologische und rechtliche Perspektiven (Teil 1): Matthias Gerstner, Technische Universität München und Bayerisches Kompetenzzentrum für Fernprüfungen
  • 13.30 – 14.00 Uhr KI-integriertes Fernprüfungsdesign - Didaktische, technologische und rechtliche Perspektiven (Teil 2): Alexander Besner, Technische Universität München und Bayerisches Kompetenzzentrum für Fernprüfungen
  • 14.30 – 15.00 Uhr SG4BB – personalisierte und adaptive Serious Games: Dr. Stefan Göbel, Wolfgang Brabänder, Serious Games Unit, TU Darmstadt
  • 15.00 – 15.30 Uhr Demonstrator-basierte Lehre im interdisziplinären KI-Exploratorium: Prof. Dr. Petra Grimm, Janina Gabrian Hochschule der Medien Stuttgart

school@LEARNTEC: Forum, dm-arena

  • 11.30 – 12.15 Uhr KI - Zeitenwende in der Bildung, Moderation: Dr. Christian Büttner (Bündnis für Bildung) Referierende: Goran Hauser (Bündnis für Bildung) und Cornelia Schneider Pungs (Bündnis für Bildung)
  • 11.30 – 13.00 Uhr Schule als Schlusslicht? Wir diskutieren über den Einsatz von KI, Metaverse, VR – und wie Schule am besten mit Social Media umgeht: Maximilian Müller-Härlin (Leiter Referat für Grundsatzfragen der Digitalisierung BMBF), Leonard Sommer (Classroom-Thinktank, Autor), Dr. Julia Freudenberg (CEO der Hacker School Hamburg), Kai Simpson (Vertriebsleitung Norddeutschland und NRW bei Cornelsen Verlag GmbH), Nina Mühlens (CEO Digital School Story), Moderation: Kati Ahl (Bildungsexpertin und Autorin)
  • 13.00 – 14.00 Uhr Keynote: Gamechanger ChatGTP & KI? Die Schule der Zukunft beginnt jetzt. Prof. Dr. Olaf Burow (Uni Kassel)

Mittwoch, 24. Mai 2023

Public Keynote, Main Stage, Halle 2

  • 13.15 – 14.15 Uhr Podiumsdiskussion: Künstliche Intelligenz in der Bildung mit Dr. Lutz Hasse, Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit; Prof. Dr. Jürgen Seitz, Institute for Applied AI, HdM Stuttgart; Dr. Dirk Werth, August-Wilhelm-Scheer Institut Saarbrücken; Prof. Dr. Peter A. Henning, LEARNTEC und Kompetenzzentrum KI für Arbeiten und Lernen

school@LEARNTEC: Forum, dm-arena

  • 12.15 – 13.00 Uhr Mensch-Maschine-Kooperation in der Schule der Zukunft: Prof. Dr. Uta Hauck-Thum (LMU München)
  • 14.00 – 15.30 Uhr Digitalität, Prüfungsformate und KI-Lernen (von ChatGPT bis adaptives Lernen) : Eike Völker (Stellvertretende Schulleitung Schiller-Schule-Bochum)
  • 15.30 – 16.15 Uhr Sinnvoller Einsatz von ChatGPT & Co im Unterricht. Moderation Dr. Christian Büttner (Bündnis für Bildung), Sven Jensen (Grammatip), Patrick Laux (Bechtle Systemhaus Holding AG)

Kongress

Session: AI and Adaptivity in Learning Systems (Konferenzraum 4/5)

  • 10:45 – 11:30 Future Learning with AI based personalized learning pathways Oksana Noorlander, Swiss Connect Academy
  • 11:30 – 12:15 AI based educational pathway and career assistants in MERLOT Thorsten Zylowski, Nathalia Sauchuk Patricio, Hochschule Karlsruhe
  • 14:30 – 15:15 Personalisiertes Lernen, Nichtlineare Lernpfade inklusive Assessment-Einbindung von Virtual & Augmented Reality, auch bei Legacy Systemen. Dr. Harald Stadlhuber und Martina Schmidt, NINEFEB Technical Documentation GmbH, Wien
  • 15:30 – 16:15 Eine gute Lernsequenz lebt von ihrem didaktischen Wert – Wie lassen sich didaktische Anforderungen in automatisch generierte Lernsequenzen implementieren? Dr. Jan Beinke, Thorsten Krause, Deutsches Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz
  • 16:15 -17:00 KI-Entwicklung zur Etablierung des adaptiven Lernens in KMU Thomas Kruczinski,WBS Training AG

Session: Digital Education in Europe (Konferenzraum 6/7)

  • 15:30 – 16:15 Building a virtual assistant for the qualifications register and the national qualifications system in Poland. Wojciech Stechly,Educational Research Institute in Warsaw
  • 16:15 -17:00 Automated Training Content Generation. Ilario Truppa, OC Open Consulting s.r.l. Trento, Martina Solimini und Joanna Rabiega-Wisniewska, I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.p.A.

Workshop: Aus- und Weiterbildung für KI / Auf diese Kompetenzen kommt es an – Einblicke aus KARL, dem Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz für Arbeit und Lernen in der Region Karlsruhe (Halle 2, Workshop Raum Kongress)

  • 10:45 – 12:15 Welf Schröter und Marco Baumgartner, Kompetenzzentrum KI für Arbeiten und Lernen KARL

Donnerstag, 25. Mai 2023

Kongress

Session: Natural Language Processing and Chatbots ((Konferenzraum 4/5)

  • 10:45 – 11:30 Personalisiertes Lernen mit NLP: Teachingbots in action. Dr. Sven Schütt, International University
  • 11:30 – 12:15 Nutzung von ChatGPT in Lehre und Forschung Prof. Dr. Jens Vogelgesang, U Hohenheim

Session: Regeln und Grenzen im „New Normal“ (Konferenzraum 4/5)

  • 14:30 – 15:15 Rechtsfragen und Verantwortung beim KI-Einsatz Kerstin Bäcker, Bäcker Lausen Rechtsanwälte München

Session: AR/VR, AI, Metaverse (Konferenzraum 10/11)

  • 14:30 – 15:15 The Future Impact of AI on L&D Markus Bernhardt

Blick auf den LEARNTEC Kongress
2023-04-20
„Wir werden zukünftig noch besser darin sein, uns zum Wissen zu navigieren“
Potrait von Elliot Masie

Elliott Masie ist E-Learning-Vorreiter, Broadway-Produzent und ein international anerkannter Zukunftsforscher. Der US-Amerikaner wird auf der diesjährigen Jubiläumsausgabe der LEARNTEC als Keynote-Speaker auftreten, zudem fungiert er als Schirmherr des englischsprachigen Kongress-Strangs. Im Gespräch verrät er, welches Potenzial er in KI-Chatbots sieht, wie sich das Lernen in den letzten 30 Jahren verändert hat und warum Mark Zuckerberg für das Metaverse ein Problem ist.

ChatGPT ist in aller Munde. Was finden Sie am interessantesten an dem Hype um KI-Chatbots?

Ich finde daran interessant, dass die Technik hinter der KI eigentlich nicht neu ist, sondern eher der Blick darauf in der öffentlichen Wahrnehmung. Egal, ob Google oder das chinesische Baidu, alle Suchmaschinen arbeiten mit KI. Aber ChatGPT hat die enormen Möglichkeiten von KI öffentlich sichtbar gemacht und bietet den Menschen eine verlockende und faszinierende Technologie. Dabei befinden wir uns erst im fünften Lebensjahr der Technologie. Wir reden also nicht einmal von einem Teenager. Umso erstaunlicher ist das Potenzial, das jetzt schon sichtbar wird.

Sehr spannend finde ich auch, dass wir von dem Frage-Antwort-Prinzip zu einem viel persönlicheren Dialog mit Suchmaschinen übergegangen sind. Früher habe ich Google aufgerufen und gesagt: "Gib mir Informationen zu diesem Thema". Google hat mir dann einen kleinen Absatz angezeigt. Mit diesen Informationen konnte ich dann weitersuchen. Jetzt kann ich sagen: „Erzähl mir mehr. Übersetze mir die Informationen ins Deutsche. Zeig mir ein dazugehöriges Bild.“ Unsere Interaktion mit Suchmaschinen wird also zu einem persönlichen Gespräch.

Die LEARNTEC gibt es seit 1992, gerade feiert sie ihr 30-jähriges Jubiläum. Sie sind auch schon seit den 1990er Jahren als Experte tätig. Welche Entwicklung hat Sie seitdem am meisten überrascht?

Lernräume glichen lange Gotteshäusern, mit starren Lehrplänen und strenger Kontrolle von oben. Das hat sich sehr geändert. Ich erinnere mich noch daran, dass ich in den 1990ern für ein Schulungsprogramm mit einem großen Softwareunternehmen zusammengearbeitet habe. Das Lehrbuch hatte hunderte Seiten und sie gingen es 14 Tage lang Seite für Seite durch. Heute schult das Unternehmen seine Mitarbeitenden, indem sie Projekte bekommen, die zur Teamarbeit einladen. Die Lehrmaterialien sind interaktiv. Die Lernenden und ihre Lerngewohnheiten haben sich verändert und sind diverser geworden. Jetzt geht es nicht mehr um die Entwicklung von Lehrplänen oder die Wahl der Lernplattform, sondern vor allem darum, wie wir Technologien und Lernstrategien flexibler und individualisierter einsetzen können, um allen kurze, zielgerichtete Lernangebote zu machen.

Ein weiteres Thema auf der LEARNTEC ist das Metaverse. Der aktuelle mmb-Trendreport hat ermittelt, dass das Metaverse aktuell noch keinen Stellenwert bei deutschen Unternehmen hat. Wie stehen Sie zum Metaverse?

Es ist weise von den Deutschen, nicht allzu sehr auf das Metaverse zu bauen (lacht). Ich habe drei Probleme mit dem Metaverse. Erstens: Die meisten Menschen wollen bei der Arbeit nicht länger als ein paar Minuten eine VR-Brille tragen. Die nächste Version von dem, was wir Metaverse oder wie auch immer nennen, muss also ohne Brille auskommen, wenn es erfolgreich sein soll. Ich könnte mir gut vorstellen, dass holografische Projektionen oder Ähnliches die Brillen irgendwann ablösen. Das zweite Problem: Mark Zuckerberg. Er prägt das Metaversum stärker als jeder andere, er hat Facebook in Meta umbenannt. Das ist aus meiner Sicht ein Problem, da sich viele Unternehmen nicht an seine Marke und sein Ego in binden wollen. Das dritte Problem: Das Metaverse hat die Vorstellungskraft der Jüngsten nicht erobert. Die interessieren sich momentan eher für TikTok oder Instagram. Ohne die jüngeren Generationen hat Technologie aber keine Chance auf Erfolg. Ich denke, dass es irgendwann eine Art Metaversum geben wird, das aber nicht so genannt wird, in dem wir unsere Bildschirme und Smartphones dreidimensionaler nutzen.

Wie würden Sie den aktuellen Stand des E-Learnings in Deutschland bewerten?

Deutsche Unternehmen wenden E-Learning sehr strukturiert an. Auf einer Konferenz erzählte mir der Personalleiter eines deutschen Automobilherstellers, dass sie die Arbeitskräfte vor Ort mit einer Kombination aus E-Learning, VR und analogen Materialien schulen. Das hat mich beeindruckt. E-Learning wird in Deutschland vor allem in der beruflichen Bildung eingesetzt und weniger in der Schule, das ist in den USA anders. Ich würde auch sagen, dass die Universitäten in Deutschland gute Arbeit bei der Einführung und dem Ausbau von E-Learning geleistet haben. Jetzt wird es interessant sein zu sehen, ob sie sich auch einen Schritt weiter wagen und Dinge wie Augmented-Reality-Simulationen stärker integrieren.

Glauben Sie, dass die Menschen heute anders lernen als früher?

Mit Sicherheit. Neue Technologien, die Pandemie, wirtschaftliche Unsicherheit und Karriereplanung: Wahrscheinlich hat das alles zusammen dazu geführt, dass viele Menschen jetzt viel schneller lernen wollen, was sie wirklich wissen müssen. Sie möchten nichts lernen, was sie aktuell nicht brauchen, sondern wollen lieber wissen, wo sie solche Inhalte bei Bedarf nachlesen oder sich ansehen können. Sie wollen mehr Austausch und Zusammenarbeit und sie möchten den Lernprozess mitgestalten.

Kürzlich schrieb mir zum Beispiel jemand aus einem deutschen Fertigungsunternehmen: Wir wollen sicherstellen, dass unsere Mitarbeitenden jeden Tag etwas lernen können. Das ist viel zeitgemäßer. Früher lernte man nur zu Beginn seiner Karriere etwas Neues, oder vielleicht einmal im Jahr. Auch beim Einsatz von KI werden wir interessante Veränderungen erleben. Momentan gibt es noch Unternehmen und Schulen, die den Einsatz von KI strikt ablehnen. Aber das ist wie damals, als Schulen Taschenrechner verbieten wollten. Es wird nicht funktionieren, weil zu viele Menschen KI nutzen werden.

Wie sieht die Zukunft des Lernens aus? Worüber würden wir in einem Interview in 30 Jahren sprechen?

Ich glaube, wir würden im Vorfeld dieses Interviews zum Beispiel wissen, was der andere gut kann und welche Interessen unser Gegenüber hat. Ich stelle es mir so vor, dass wir uns auf einen Klick ein umfangreiches Bild von Personen machen können, mit denen wir zu tun haben. Wir werden neue Möglichkeiten haben, um herauszufinden, welche besonderen Kompetenzen jemand hat und wer uns wie unterstützen kann, unsere Fähigkeiten auszubauen.

Zudem – das ist etwas kontroverser – glaube ich nicht, dass wir dann noch so viele Dinge auswendig lernen werden. Schon heute tippe ich einfach in mein GPS-System, wohin ich gehen will. Ich glaube, wir werden zukünftig noch besser darin sein, uns zum Wissen zu navigieren, anstatt dieses Wissen auswendig lernen zu müssen. Drittens könnte ich mir vorstellen, dass wir Lernen nicht mehr so nennen werden. Neue Kompetenzen werden sich aus dem Zusammenspiel von Wissen, Darstellungen, Übungen und Zusammenarbeit entwickeln, aber es wird sich nicht wie Lernen anfühlen – so ähnlich, wie ich heute zum Beispiel nicht von „Lernen“ spreche, wenn ich etwas Interessantes im Fernsehen gesehen habe. Trotzdem wird Lernen immer da sein, auch wenn wir es in 30 Jahren vielleicht anders nennen und strukturieren.

2023-04-19
Auf der LEARNTEC die Schule der Zukunft mitgestalten!

Die Digitalisierung hat den Schulalltag grundlegend verändert und stellt Lehrkräfte und Schulleitungen vor immer neue Herausforderungen. Die Möglichkeiten des digitalen Lernens sind vielfältig, doch welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus? Wie funktioniert digitales Lernen in der Praxis und welche Herausforderungen müssen bewältigt werden? Helfen digitale Tools ´dabei, den Unterricht innovativer, flexibler und effektiver zu gestalten? Antworten liefert die LEARNTEC – Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung vom 23. bis 25. Mai in der Messe Karlsruhe.

Blick auf das Forum school@LEARNTEC

Forum school@LEARNTEC: Future Skills, New Work und KI

Ob Grundschule, weiterführende Schule oder Berufsschule - Das Forum school@LEARNTEC, bietet Schulleitungen, Schulamtsleitungen sowie interessierten Lehrkräften die Möglichkeit, aktiv an Workshops teilzunehmen. Dabei können sie die neuesten Technologien live ausprobieren und sich mit Kolleginnen und Kollegen über ihre persönlichen Vorstellungen der Schule der Zukunft austauschen. Die Themen im Forum sind vielseitig: Hochkarätige Referierende diskutieren unter anderem zu Lernplattformen und Cloudlösungen, Unterricht mit digitalen Medien oder dem Digitalpakt Schule. Von Gaming und game-based learning über digitale Leistungsbewertung bis hin zu Zukunftskompetenzen und Barcamps ist für jeden Interessierten etwas mit dabei. Zu den Teilnehmenden sprechen werden unter anderem:

• Keynote „Estland als Vorbild für Deutschlands Schulwesen – wann werden wir endlich sinnvoll digital?“, Dr. Til Assmann, Honorarkonsul der Republik Estland in Bremen und Niedersachsen (23.05.2023, 10 Uhr)

• Keynote „Gamechanger ChatGTP & KI? Die Schule der Zukunft beginnt jetzt.", Prof. Dr. Olaf Burow, Uni Kassel (23.05.2023, 13 Uhr)

• Panel „Zukunftskompetenzen - Was unsere Kinder in Zukunft brauchen!" mit Dr. Riecke-Baulecke, Präsident Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, Dr. Günter Klein, Präsident IBBW (Institut für Bildungsanalysen BW), Sandra Boser, Staatssekretärin Kultusministerium BW und Fabian Karg, Stellvertretender Direktor Landesmedienzentrum BW (24.05.2023, 10 Uhr)

• Keynote "MOOCs, Blended-Learning, Starke BASIS!, IMPULSE – die neue Welt der Lehrkräftefortbildung", Dr. Riecke-Baulecke, Präsident Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (24.05.2023, 11.15 Uhr)

• Keynote "Mensch-Maschine-Kooperation in der Schule der Zukunft", Prof.Dr. Uta Hauck-Thum, LMU München, (24.05.2023, 12.15 Uhr)

• Podiumsdiskussion: „New Work/ New Learning – eine Inspiration für die Schulentwicklung?“ mit Jürgen Luga, Bildungsredakteur, Prof. Dr. Anja Schmitz, Hochschule Pforzheim, Georg Credé, Referent Personalentwicklung Führungs- und Leitungskräfte beim BRK (25.05.2023, 10 Uhr)

ChatGPT, Moddle, Youtube und Barcamps: Medienkompetenztag auf der LEARNTEC u.a. mit Björn Nolte und Mr. Wissen2Go

Am 25. Mai 2023 findet auf der LEARNTEC auch wieder der Medienkompetenztag des Stadtmedienzentrums Karlsruhe statt. Unter dem Motto „Die Schule von morgen heute entwickeln“ bietet der Tag zahlreiche Workshops und Vorträge zu verschiedenen Themen der Medienkompetenz. Die Veranstaltung richtet sich an angehende und erfahrene Lehrkräfte sowie Schulleitungen. Sie sollen mit Ideen und Lösungen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung versorgt werden und gemeinsam die Schule von Morgen schon heute entwickeln.

In diesem Jahr sind wieder zahlreiche Experten aus der Bildungspraxis mit dabei, darunter

• Björn Nölte, Schulaufsicht der Ev. Schulstiftung in der EKBO, Institut für zeitgemäße Prüfungskultur und Buchautor. Sein Fachvortrag dreht sich um die Frage, wie wir auch in den bestehenden Strukturen dafür sorgen können, dass jede Schülerin und jeder Schüler möglichst selbständig und motiviert lernen möchte.

• Journalist Mirko Drotschmann, der selbst als MrWissen2go im Netz unterwegs ist, spricht über die Relevanz von Social-Media-Plattformen für die Wissensvermittlung.

Die Teilnehmenden des Medienkompetenztags haben neben den beiden Keynotes auch die Option, an Workshops teilzunehmen. Themen sind unter anderem die digitale Leistungsbewertung in der Praxis, Barcamps für eine nachhaltige Schulentwicklung, digitale Pinnwände und Game based learning im Unterricht. Aber auch die optimale Anwendung von Tools und Technologien wie ChatGPT, OpenAI, Moodle oder GoodNotes finden ihren Platz im Workshop-Programm. Praxisbeispiele werden präsentiert und diskutiert: So stellt sich beispielsweise die gaming_&coding school des Stadtmedienzentrums Karlsruhe vor und mit EduBreakout wird das Klassenzimmer zum Escape Room.

Die Anmeldung zum Medienkompetenztag erfolgt über die Website des Landesmedienzentrums: https://www.smz-karlsruhe.de/LEARNTEC23

Blick auf das StartUp Valley

Neu: Eigener Start-Up-Bereich rund um digitale Schule

In einer eigenen Messehalle, der dm-arena, dreht sich alles rund um neue Lernwelten und Technologien für den Unterricht. Rund 100 Ausstellende präsentieren dort ihre innovativen Lösungen und beraten die Besuchenden bei ihren individuellen Fragestellungen. Nahezu alle relevanten Anbieter digitaler Bildung sind auf der LEARNTEC vertreten. Im neuen StartUp Valley @School präsentieren mehr als 15 Jungunternehmen ihre kreativen Bildungslösungen für den Schulunterricht.

2023-03-27
LEARNTEC 2023 bildet Trends im Corporate Learning ab: Adaptives Lernen trifft auf Microlearning und User-generated Content
Blick in Halle 1
In den Hallen 1 und 2 präsentieren insbesondere Ausstellende aus dem Corporate Learning ihre neuesten Produkte den Fachmessebesuchenden. (Credit: Messe Karlsruhe/ Behrendt und Rausch)

Künstliche Intelligenz spielt in immer mehr Lebensbereichen eine relevante Rolle. Auch das Lernen bleibt davon nicht unberührt: Adaptives Lernen gewinnt laut der aktuellen Trendstudie „mmb Learning Delphi“ 2022/2023 in der deutschen Bildungslandschaft stark an Bedeutung. Und auch das Vertrauen in die Möglichkeiten derartiger KI-Anwendungen steigt. Dass KI nicht mehr nur ein Zukunftstrends ist, zeigt sich auch im Ausstellerportfolio der LEARNTEC: Zahlreiche Unternehmen präsentieren vom 23. bis 25. Mai 2023 in der Messe Karlsruhe ihre adaptiven Lernsysteme.

KI-basiertes Mentoring für Führungskräfte

Nach anderthalb Jahren Entwicklungszeit stellt KI Mentor auf der LEARNTEC zum ersten Mal „KI.m“, ein KI-basiertes Mentoring für Führungskräfte der breiten Öffentlichkeit vor. Dabei führt KI.m auf Grundlage einer Künstlichen Intelligenz über eine App auf dem Smartphone einen natürlichen Dialog mit Führungskräften und nutzt unterschiedliche State-of-the-Art Algorithmen sowie ein wissenschaftlich fundiertes Führungsmodell für das Mentoring. Als Mentor steht KI.m Führungskräften bei der Bewältigung täglicher Führungsherausforderungen zur Seite: KI.m ist Coach, "Kummerkasten" und Berater zugleich und am Arbeitsplatz jederzeit verfügbar. Am Messestand verbindet das Unternehmen die analoge und digitale Welt, so können Besuchende KI.m selbst kennenlernen und kurze "Mentorings" erleben.

Motivierende Quizrunden statt zeitintensive Lerneinheiten

Mit Micromate findet gamifiziertes Microlearning direkt in Microsoft Teams statt. Micromate ist ein innovativer Lernbegleiter, über den in kurzen Lerneinheiten Wissen im Stil von Conversational-Learning übermittelt werden kann. Folglich werden, wie in einer Messenger-Konversation, Fragen durch Micromate gestellt und vom Lernenden beantwortet. Micromate überprüft die Antwort und reagiert mit Feedback. Auf der LEARNTEC präsentiert das Unternehmen unter anderem eine Demointegration von ChatGPT. „Auf der LEARNTEC werden die neusten Lösungen im EdTech präsentiert. Keine andere Messe eignet sich besser um unseren innovativen, digitalen Lernassistent Micromate vorzustellen und uns mit anderen Herstellenden über die Zukunft des E-Learning auszutauschen“, freut sich Christoph Süess, Geschäftsführer bei Micromate.

Autorentool, das mitdenkt

youknow präsentiert auf der LEARNTEC 2023 „knowtion“. Die rasanten technologischen Umbrüche erfordern zunehmend, dass neue Fähigkeiten und Fertigkeiten schneller aufgebaut werden müssen. Das allein lässt sich nicht mehr nur zentral steuern. Im Corporate Learning kommt daher dem User-generated Content, also dem Content, der von Lernenden für Lernende erstellt wird, künftig eine noch entscheidendere Bedeutung zu. youknow setzt hierbei auf die Möglichkeiten generativer KI. Im Autorentool „knowtion“ ermöglicht die KI allen Nutzenden – auch Laien ohne jegliches Vorwissen -, didaktisch hochwertigen Content selbst schnell und einfach zu erstellen. Möglich wird dies durch den integrierten, KI-gestützten Didaktik-Support. Dieser begleitet die User Schritt für Schritt bei der Content-Erstellung. Die Entwicklung von knowtion wurde als besonders innovatives Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Lernvideos einfach gemacht

Die Experten für Lernvideos bei SlidePresenter stellen auf der LEARNTEC ihr neuestes KI-Feature vor: Mithilfe Künstlicher Intelligenz können sich Nutzerinnen und Nutzer nicht nur eine Inhaltsstruktur, sondern ein vollständiges Skript für ihre Lernvideos erstellen lassen. Dazu müssen sie lediglich ein Thema in den Skriptgenerator eingeben. Die KI generiert im Anschluss methodisch und didaktisch aufbereitete Sprechernotizen und Inhalte, die als Grundlage für die Aufnahme der Wissensinhalte dienen. Damit reduziert SlidePresenter massiv den Aufwand für die Planung und Produktion von Lernvideos. Der KI-Skriptgenerator baut zudem die Hemmungen von Fach-Experten ab, ihr Wissen festzuhalten, und ermöglicht einen denkbar einfachen Start in die Erstellung von User-generated Content im Corporate Learning.

Business Intelligence Tool für persönlich zugeschnittene Lernerfahrung

Beim LEARNTEC-Ausstellenden Lemon Systems werden zukünftig mehr KI-basierte Funktionen integriert, wie zum Beispiel in Form von automatischen Sprachadaptionen. Die Zukunft steht für das Unternehmen aber nicht nur im Zeichen der KI, sondern auch persönlich, zugeschnittene Lernerfahrung wird für Kunden immer relevanter. In diesem Jahr erwarten Besuchende der LEARNTEC daher am Messestand unter anderem das leistungsstarke Business Intelligence-Tool Lemon Learning Analytics. Lernmanager können die Lerndaten ihrer Lernenden messen, sammeln, analysieren und auswerten. Das Tool ermöglicht es, detaillierte Daten und Prozesse von Lernenden zu verknüpfen, zu analysieren und in aussagekräftige Dashboards zu übertragen.

Demonstration der Microlearning Solution von chunkx
Auf der LEARNTEC können die Besuchenden bei den rund 400 Ausstellern die neuesten Technologien hautnah erleben. (Credit: Messe Karlsruhe/ Behrendt und Rausch)

Microlearning meets Künstliche Intelligenz

Besuchende der LEARNTEC können sich außerdem auf Einblicke in die Microlearning Solution von chunkx freuen. Dabei wird veranschaulicht, wie einmalige Lernmomente in nachhaltige und personalisierte Lernerfahrungen für Mitarbeitende verwandelt werden. Chunkx demonstriert eine KI-basierte Inhaltserstellung sowie adaptive Algorithmen für die Erstellung von kontinuierlichen Follow-ups in Form von Mikrolerneinheiten, Artikelempfehlungen oder Autorenpostings. All das kann in der chunkx Lernapp ausprobiert werden. „Die LEARNTEC ist für uns als EdTech-Start-up mit die wichtigste Veranstaltung des Jahres. Sie gibt uns die Möglichkeit, mit Unternehmen und Partnern in den Austausch zu gehen und uns von Branchenexperten inspirieren zu lassen. Es ist toll zu sehen, wie alle gemeinsam an der Zukunft des Lernens arbeiten“, sagt Theresa Voß, Co-Founder chunkx.

2023-03-06
LEARNTEC Kongress 2023: Bildung im Wandel - Aktuelle Trends und Zukunftsvisionen
Blick in die Konferenz-Etage der Messe Karlsruhe
Der Fachkongress der LEARNTEC widmet sich den Zukunftsthemen der digitalen Bildung. (Credit: Messe Karlsruhe/ Behrendt und Rausch)

Die Bildung befindet sich im stetigen Wandel, innovative Technologien und digitale Tools lassen immer neue Lernwelten entstehen. Seit 1992 ist die LEARNTEC jährlicher Treffpunkt für die digitale Bildungsbranche und begleitet die Entwicklungen mit. Auch der Fachkongress der LEARNTEC präsentiert vom 23. bis 25. Mai 2023 wieder die aktuellen Trends in der digitalen Bildung. Rund 100 Referierende aus Wirtschaft und Wissenschaft geben ihr Fachwissen in mehr als 60 praxisnahen Vortrags- und Workshop-Slots an die Teilnehmenden weiter. Schwerpunktthemen sind in diesem Jahr unter anderem Metaverse, Learning Ecosystems, New und Agile Learning, Lernen mit Künstlicher Intelligenz (KI) und adaptives Lernen. Das Megathema ChatGPT spielt in mehreren Veranstaltungen eine Rolle. Aber auch resiliente Lernsettings und Lernenden-Aktivierung wie auch der Wandel der Lernkultur finden ihren Platz im Kongressprogramm.

„Modernes Lernen umfasst viel mehr als nur Technologien. Es geht auch immer um die Lernenden selbst. Daher betrachten wir im Rahmen des LEARNTEC-Kongresses Bildung immer ganzheitlich“, sagen Sünne Eichler und Prof. Dr. Peter A. Henning vom LEARNTEC-Kongresskomitee. „Wir freuen uns auf das Jubiläum von Europas größter Veranstaltung für digitale Bildung und laden alle Kongress-Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu ein, sich mit den hoch qualifizierten, internationalen Experten über Visionen der Bildung auszutauschen.“

Podiumsdiskussion auf dem LEARNTEC Kongress
Am Mittwochnachmittag (24. Mai 2023) wird auf dem Podium zum Thema „KI in der Bildung“ diskutiert. (Credit: Messe Karlsruhe/ Behrendt und Rausch)

Exklusive Keynotes runden hochwertiges Kongressprogramm ab

Herzstück des LEARNTEC-Kongresses sind auch in diesem Jahr wieder die hochkarätigen Keynotes mit Speakern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Den Anfang macht Prof. Dr. Jörg Desel (Mitglied im Präsidium der Gesellschaft für Informatik) mit seiner Public Keynote zum Thema „In 30 Jahren vom E-Learning zur Digitalisierung der Bildung“ am ersten Messetag. Am Nachmittag folgt die niederländische Hi-Tech Fashion Designerin und Innovatorin Anouk Wipprecht. Getreu dem Motto „Lernen geht unter die Haut“ fragt sie, wie die Entwicklung elektronischer Kleidung beim Lernen und Leben helfen kann.

Der zweite Veranstaltungstag beginnt mit einer Keynote des US-amerikanischen Bildungsexperten Elliot Masie. Im interaktiven Austausch mit ihm werden die Zukunftsthemen Open AI diskutiert und kritisch hinterfragt. Er fungiert zudem als Schirmherr für den englischsprachigen Strang im LEARNTEC-Kongress. Am Nachmittag wird auf dem Podium zum Thema „KI in der Bildung“ diskutiert. Mit dabei: Dr. Lutz Hasse (Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit), Prof. Dr. Jürgen Seitz (Institute for Applied AI, HdM Stuttgart), Dr. Dirk Werth (August-Wilhelm-Scheer Institut Saarbrücken) und Prof. Dr. Peter A. Henning (LEARNTEC-Kongresskomitte und Kompetenzzentrum KI für Arbeiten und Lernen KARL).

Den dritten und letzten Veranstaltungstag öffnet Prof. Dr. Rafaela Kraus, (Vizepräsidentin für Entrepreneurship der Universität der Bundeswehr) mit ihrer Keynote rund um Künstlicher Intelligenz in der Bildung.

Votrag auf dem LEARNTEC Kongress
Schwerpunktthemen sind in diesem Jahr unter anderem Metaverse, Learning Ecosystems, New und Agile Learning, Lernen mit Künstlicher Intelligenz (KI) und adaptives Lernen. (Credit: Messe Karlsruhe/ Behrendt und Rausch)

Noch mehr Raum für Workshops und persönlichen Austausch

Der LEARNTEC-Wunsch nach persönlichem Erfahrungsaustausch und Networking bei den Teilnehmenden des LEARNTEC-Kongresses ist groß. In der neuen Workshop Area in der Messehalle wird hierfür weiterer Raum geboten. Die täglich stattfindenden Workshops widmen sich unterschiedlichen Trendthemen, unter anderem Stimm- und Sprechtraining für die (Online)-Lehre, Aus- und Weiterbildung für KI, Learning Ecosystems, Resilienz, Wissen transparent machen und Immersives Lernen und Lehren mit sozialer virtueller Realität. Eine Anmeldung für die Workshops ist nicht erforderlich, die Teilnehmendenzahl vor Ort jedoch begrenzt.

2022-06-02
E-Learning-Community feiert Wiedersehen auf der LEARNTEC 2022
Vogelperspektive auf den Eingangsbereich der LEARNTEC

Vom 31. Mai bis 2. Juni 2022 kamen rund 11.000 Bildungsexperten in der Messe Karlsruhe zusammen, um sich bei mehr als 370 Ausstellenden aus 19 Ländern zu zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen für den Lernalltag zu informieren und auszutauschen. Für das vielseitige Angebot auf der LEARNTEC gaben die Besucherinnen und Besucher Bestnoten. Das unterstreicht die Position der LEARNTEC als bedeutendstes Event für die digitale Bildungswirtschaft.

„Die Digitalisierung ist der Motor für eine moderne Lern- und Arbeitswelt. Auf der LEARNTEC trifft sich die digitale Bildungsbranche, um gemeinsam einen Blick in die Zukunft der Bildung zu werfen und sich untereinander zu vernetzen. Die Messe Karlsruhe als Veranstalterin der LEARNTEC leistet einen nachhaltigen Beitrag für den Digitalstandort Karlsruhe. Sie schafft damit eine Basis zur Förderung der UN-Nachhaltigkeitsstrategie für hochwertige Bildung“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.

LEARNTEC ermöglicht Fachbesuchenden lang ersehntes Networking

Der Wunsch nach persönlichem Fachaustausch und Networking nach zwei Jahren Pandemie war dabei sehr groß. Zwei Drittel der Fachbesucherinnen und -Besucher reisten aus über 300 Kilometern aus ganz Deutschland und Europa, um auf der LEARNTEC mit dabei zu sein. Im Fokus stand für sie insbesondere der Wunsch nach Inspirationen für ihren digitalen Lern- und Arbeitsalltag, die Neuheiten und Branchentrends kennen zu lernen sowie die Kontaktpflege.

Der Bedarf an Live-Begegnungen und Austausch bestätigen auch die Ausstellenden. "Es ist ein wunderbares Gefühl, die LEARNTEC endlich wieder vor Ort zu erleben“, sagt Leo Marose, Geschäftsführer bei Stackfuel. „Wir haben in den zahlreichen Gesprächen vernommen, dass sich immer mehr Unternehmen Gedanken um die Förderung von Datenkompetenzen machen. Vielen ist in den letzten zwei Jahren klargeworden, dass mehr Mitarbeitende digitale Technologiekenntnisse benötigen." Andreas Kambach, Geschäftsführer Area9 Lyceum ergänzt: „Unsere Erwartungshaltung war sehr zurückhaltend, wie die LEARNTEC nach der Pandemie wird. Die Erwartungen sind nicht nur erfüllt, sondern übererfüllt. Wir erleben hier qualifizierte Besuchende und ein starkes Interesse an dem Thema digitale Weiterbildung.“

Den hohen Fachbesucheranteil schätzt auch Oliver Plick, Leiter Competence Center Digital Learning Solutions bei der Haufe Akademie: „Der Anteil des Fachpublikums war hoch und wir hatten dazu viel Besuch von unseren Kunden. Es war sehr erfreulich, dass man sich wieder persönlich gesehen hat. Es war ein echtes Come Together, das uns viel Spaß bereitet hat.“

Blick auf das Forum school@LEARNTEC

LEARNTEC erstmalig in drei Messehallen

Während der LEARNTEC avancierte die dm-arena zum größten digitalen Klassenzimmer Deutschlands. Allein 140 Ausstellende präsentierten hier ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das digitale Lernen in der Schule. Auch das dreitägige Fachforum school@LEARNTEC fand dort seinen Platz und bot die Möglichkeit zum Wissensaustausch, Dialog und Best-Practice-Beispiele aus dem Lehralltag. Mit der Qualität des Forums school@LEARNTEC waren die Teilnehmenden sehr zufrieden, 96 Prozent gaben Bestnoten.

Auch die Ausstellenden profitieren von der Bündelung der Angebote. Regina Meyer-Arlt, Leiterin Unternehmenskommunikation bei der Westermann Gruppe sagt: „Die neue zusätzliche Halle hat uns ein spannendes Präsentationsforum geboten. Zusammen mit unseren Partnerverlagen konnten wir in diesem attraktiven Rahmen unser neues Gemeinschaftsprojekt vorstellen und freuen uns, dass es bei den Besuchern und Besucherinnen auf breite Akzeptanz gestoßen ist. Es war schön, endlich wieder zu erleben, was eine Messe ausmacht: persönliche Gespräche, überraschende Begegnungen, inspirierende Veranstaltungen.“ Und Christoph Pienkoß, Geschäftsführer Verband Bildungsmedien e. V. ergänzt: „Die LEARNTEC 2022 hat die digitale Bildungsbranche zusammengebracht und damit den so wichtigen Dialog über die Zukunft der Bildung in Deutschland befördert. Wir sind mit den drei Messetagen hochzufrieden. Die LEARNTEC war für uns ein großer Erfolg.“

Mit der Bündelung der Angebote zur digitalen Schule wurde gleichzeitig auch mehr Platz für den Bereich Corporate Learning in den beiden bisherigen Messehallen geschaffen. Das Fazit fällt auch dort positiv aus. Jonathan Schröttle, Sales Manager bei GoodHabitz: „Die LEARNTEC 2022 war meiner Meinung nach noch besser als die Jahre zuvor. Das hat vor allem mit der neuen Konzeption zu tun, da in diesem Jahr der schulische Fokus in die dritte Halle verlegt wurde. Die Zielgruppen lassen sich somit besser aufteilen. Hier in der Halle 1 haben wir an allen drei Tagen die Besucher und Besucherinnen getroffen, die an den Online-Trainings von GoodHabitz interessiert sind und unserer Zielgruppe entsprechen. Das hat die Qualität der Gespräche sowie die Qualität neuer Kontakte definitiv positiv beeinflusst.“

Zahlreiche Experten kommen auf dem Kongress zusammen.

International hochkarätige Experten zeigen digitale Lerntrends

Der begleitende Fachkongress, der in diesem Jahr unter dem Motto „New Work – New Learning“ stattfand, erhielt großen Zuspruch. „Wir freuen uns, dass das Programm bei den Kongressbesuchern einen so großen Anklang gefunden hat und insbesondere die Qualität der Referierenden geschätzt wurde“, resümieren Sünne Eichler, Jane Hart und Prof. Dr. Peter A. Henning vom LEARNTEC-Kongresskomitee. Die Kongressteilnehmenden lobten insbesondere die Verknüpfung der Themen im Kongress mit dem Angebot auf der Fachmesse. Die Zufriedenheit der Teilnehmenden spiegelt sich auch in der gestiegenen Weiterempfehlungsrate wider: Mehr als 92 Prozent der Teilnehmenden möchte im kommenden Jahr wiederkommen und empfehlen den LEARNTEC Kongress ihren Kolleginnen und Kollegen weiter.

Innovative Ideen, New Work und Zukunft des Lernens im Fokus

Besonders beliebt bei den Besucherinnen und Besuchern der LEARNTEC waren in diesem Jahr wieder die zahlreichen Foren und Sonderschauen auf der Fachmesse, die die verschiedenen Aspekte einer modernen Lern- und Arbeitswelt abbildeten. Besonders gut besucht war das Future Lab, das in diesem Jahr zum zweiten Mal auf der LEARNTEC stattfand: Mittels Livecloning konnten sich die Besuchenden hier beispielsweise einen Avatar erstellen lassen, der mittels Augmented Reality auf ein Holodeck projiziert, auf Social Media geteilt oder an Freunde und Kollegen versendet werden konnte. Auch an der neuen Sonderfläche New Work wurde einiges geboten. Dort konnten die Besucherinnen und Besucher unter anderem mit Hilfe von Lego-Bausteinen ihre Vorstellung von „New Work – New Learning“ gestalten. Jan Foelsing, New Learning Experte, resümiert: „Ich fand es sehr schön, hier wieder physisch alte Bekannte und neue Gesichter zu treffen. Trotz Pandemie ein positives Signal: Die Leute wollen auf Messen, sie wollen sich informieren und austauschen.“

Das Thema New Work wird auf der 30. LEARNTEC weiter vertieft werden. René Naumann, Projektleiter der LEARNTEC bilanziert zum Abschuss der Messe 2022: „Bereits heute sind über 80 Prozent der zur Verfügung stehenden Fläche der Jubiläumsausgabe 2023 verbindlich gebucht. Herzlich willkommen auf der LEARNTEC 2023 – vom 23. bis 25. Mai 2023.“

2022-06-01
Delina 2022: Die Gewinner stehen fest

Alle Gewinner des delina Award 2022

Zum 15. Mal wurde heute im Rahmen der LEARNTEC, Europas Leitmesse für digitale Bildung, der Innovationspreis delina verliehen. Der Preis würdigt zukunftsweisende Bildungsprojekte und -lösungen, die mit modernen Technologien effektives Lernen vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung fördern. Aus zwölf Nominierten kürte die Fachjury die virtuelle Lernplattform Festo LX, mit der sich personalisierte Lernwege konzipieren lassen, sowie Any-Cubes, Bausteine, die jüngeren Kindern erste Erfahrungen mit künstlicher Intelligenz (KI) ermöglichen, zu den Gewinnern. Ebenfalls erfolgreich waren die Micro-Learning App Ada, die sich in täglichen Kurztrainings speziell an Frauen richtet, sowie die variable Übungs- und Feedbackplattform SYLVA, deren Algorithmus auch Antworten zu offenen Fragestellungen bewerten kann.

Verliehen wird der Innovationspreis für digitale Bildung in Zusammenarbeit mit dem BITKOM e.V. und der p-didakt GmbH in den vier Kategorien „Frühkindliche Bildung und Schule“, „Hochschule“, „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“ sowie „Aus- und Weiterbildung“. Eine 23köpfige Fachjury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Technologie sichtet und beurteilt die Einreichungen nach einem festgelegten Bewertungskatalog, beispielsweise auf einen durchdachten Einsatz moderner Technologien, die Transferbarkeit der Lösung, mediendidaktische Aspekte oder Datensicherheit.

René Naumann, Jurymitglied und Projektleiter der LEARNTEC, sagt: „Digitale Bildung hat in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt einen massiven Schub erlebt. Welches Potenzial moderne Tools haben, um Lernstoff erlebbar zu machen, Inhalte nachhaltig zu vermitteln und gleichzeitig Lernenden wie Lehrenden Lust auf neue Technologien zu machen, das haben die diesjährigen Bewerbungen und vor allem die vier Gewinner deutlich gemacht. Der delina soll eine Anerkennung für herausragenden Leistungen in der digitalen Bildungslandschaft sein, aber auch ermutigen, in diesem Bereich immer wieder neue Wege zu gehen.“

Dabei profitieren die Gewinner vom guten Standing des delina in der Branche. SZENARIS konnte beispielsweise im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk den Bildungspreis in der Kategorie „Aus- und Weiterbildung“ entgegennehmen und ist in diesem Jahr als Aussteller auf der LEARNTEC mit dabei. Resümee von Patrick Liedtke, Certified Project Manager bei SZENARIS: „Ein Projekt beim delina Award einzureichen lohnt sich! Die Teilnahme 2021 ermöglichte es, sich mit den Besten der Branche zu messen und die Sichtbarkeit von SZENARIS zu steigern. Das neutrale Feedback der hochqualifizierten Jury war äußert wertvoll für unsere weitere geschäftliche Entwicklung.“

Die vier Gewinner sowie viele weitere Ausstellende präsentieren ihre Neuheiten rund um die digitale Bildung noch bis zum 2. Juni im Rahmen der LEARNTEC in den Hallen der Messe Karlsruhe.

Die Gewinner auf einen Blick:

Kategorie „Aus- und Weiterbildung“

Festo Didactic SE: Festo LX – Festo Learning Experience

Die digitale Lernplattform Festo LX kommt in der Aus- und Weiterbildung in Berufsschulen, Hochschulen und Industrieunternehmen zum Einsatz. Sie basiert auf multimedialen Lernnuggets, die zu individuellen Lernpfaden zusammengefügt werden. Dabei können unterschiedliche Formate wie Texte, Bilder, Animationen oder Videos ebenso zum Einsatz kommen wie verschiedene Lernformate wie eLab, eLearning oder Evaluationen. Ein integriertes Autorentool ermöglicht es Lehrenden, die bereitgestellten Lerninhalte zu modifizieren oder neue Inhalte zu erstellen.

2. Platz: 3spin GmbH & Co.KG / Avacon (E.ON): Lernen im Metaverse – 3spin DREAM

3. Platz: EDEKA Juniorengruppe e.V.: EDEKA AzubiGuide – Ausbilden leicht gemacht

Link zum Video mit den Nominierten dieser Kategorie

Kategorie „Frühkindliche Bildung und Schule“

Fachhochschule Potsdam: Any-Cubes

Das Lernspielzeug Any-Cubes soll Zukunftstechnologien wie KI und Internet der Dinge in Bildungsprojekten für Kita und Grundschule erlebbar machen. Any-Cubes sind per WLAN miteinander kommunizierende Bausteine, mit denen sich ganz ohne Programmierkenntnisse KI-Anwendungen praktisch und eigenständig umsetzen lassen, beispielsweise ein automatischer Futterspender für Spielzeugtiere oder ein Förderband, das nur rote Gummibärchen transportiert. Ein begleitendes didaktisches Konzept soll es Lehrenden sowie Erzieherinnen und Erziehern so leicht wie möglich machen, mit innovativen Unterrichtsformaten rund um die Any-Cubes zu arbeiten.

2. Platz: Luis Retzbach: swimsy – Die App für den Schwimmkurs zu Haus

3. Platz: Edurino GmbH: EDURINO - Digitales Lernen für Vorschulkinder

Link zum Video mit den Nominierten dieser Kategorie

Kategorie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“

ADA Power Woman GmbH: Ada - Mentor:in für die Tasche

Die Ada App richtet sich mit ihrem Micro-Learning-Angebot insbesondere an Frauen. In täglichen zweiminütigen Videos von Expertinnen und Experten aus den Kategorien „Körpersprache”, „Innere Haltung“, „Stimme & Sprache” sowie „Kommunikation & Rhetorik” erhalten die Nutzerinnen Tipps, die sie im beruflichen und privaten Leben direkt umsetzen können. Ada soll eine Alternative zu ganztägigen, kostenintensiven Seminaren und Workshops sein, so dass Frauen sich zeit- und ortsunabhängig weiterbilden und stärken können.

2. Platz: Schweizer Paraplegiker-Zentrum: FREIRAUM - eine hybride Lernwelt für ein nachhaltiges und soziales Unternehmens-Co-working

3. Platz: Allianz SE – Group Strategy, Marketing, Distribution: Global Enablement and Training Program for Allianz’s Olympic and Paralympic Partnership

Link zum Video mit den Nominierten dieser Kategorie

Kategorie „Hochschule“

SYLVA AG / Wolfram Research Inc.: SYLVA

Die e-Assessment-Plattform SYLVA ermöglicht die Erstellung von Prüfungs- oder Übungsaufgaben und deren automatisierte Bewertung – und das auch für offene und interaktive Aufgabenstellungen. Lehrende können auf einfache Weise Fragenvariationen zum kontinuierlichen Üben und Prüfen anlegen. Diese werden mittels eines Algorithmus ausgewertet, der selbst bei handschriftlichen Eingaben oder Fragen mit unendlich vielen korrekten Antworten zuverlässige Bewertungen liefert. Eine zeitaufwändige manuelle Korrektur entfällt, und Lernende erhalten dennoch sofortiges individuelles Feedback.

2. Platz: PatientZero Games: EMERGE - Die virtuelle Notaufnahme

3. Platz: Universität zu Köln, e-Didaktik für die Zoologie – Biologie für Mediziner: Biodetectives

Link zum Video mit den Nominierten dieser Kategorie

2022-05-13
LEARNTEC und NEW WORK EVOLUTION kooperieren
Blick in die Messehalle
Die NEW WORK EVOLUTION findet 2023 parallel zur 30. LEARNTEC in einer vierten Messehalle und ausgerichtet von der Messe Karlsruhe statt. (Credit: Messe Karlsruhe/ Behrendt und Rausch)

Die LEARNTEC, Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf, und die NEW WORK EVOLUTION (NWE) der AppSphere AG, Süddeutschlands Leitkongress zu modernen Arbeitskonzepten und Unternehmenskultur, gehen eine langfristige Kooperation ein. Damit sollen neues Lernen und neues Arbeiten stärker miteinander verknüpft werden. Den Start der Zusammenarbeit bildet ein Gastauftritt der NWE auf der „New Work“-Sonderschau auf der LEARNTEC 2022 vom 31. Mai bis 2. Juni in der Messe Karlsruhe. Ab 2023 finden die Veranstaltungen dann parallel zueinander statt – ausgerichtet von der Messe Karlsruhe.

Neues Lernen und neues Arbeiten gehen Hand in Hand: Die moderne Arbeitswelt ist gekennzeichnet von der fortschreitenden Digitalisierung und dem Bedarf nach lebenslangem Lernen. „Wer entsprechend ausgebildet ist, bewegt sich in dieser zunehmend digitalen, flexiblen Arbeitswelt sicherer“, sagt Frank Roth, CEO der AppSphere AG. Unternehmen stellen sich durch Fortbildungsangebote außerdem zeitgemäß auf und bewirken aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel. „Eine enge Zusammenarbeit der beiden führenden Veranstaltungen zu diesen Themen ist daher nur folgerichtig“, so Frank Roth.

„Digitale Arbeit verändert die Kultur der Zusammenarbeit und erfordert auch neue Arbeitswelten im physischen Sinne. In Folge der Pandemie werden sich Unternehmen diesem Bedürfnis nach einer attraktiven Arbeitsumgebung für ihre Mitarbeitenden auf den beiden Ebenen bewusst“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. „Die digitalen Lernwelten zeigen wir schon viele Jahre auf der LEARNTEC. New Work im Sinne der Arbeitskultur etabliert sich mittlerweile als fester thematischer Bestandteil im Kongress wie auch im Ausstellerangebot der Fachmesse; mit der neuen Kooperation widmen wir dem Thema noch stärkere Aufmerksamkeit. Gerade Karlsruhe als führender Digitalstandort in Europa ist hervorragend für dieses Thema geeignet.“

Die Kooperation startet bereits in diesem Jahr mit einem Gastauftritt der NEW WORK EVOLUTION auf der LEARNTEC am Donnerstag, 02. Juni 2022, mit einem Vortragsslot um 13.30 Uhr auf der Sonderfläche „New Work“. Ab 2023 sollen die beiden Events dann komplett zusammengeführt werden. Die NEW WORK EVOLUTION findet dann parallel zur 30. LEARNTEC in einer vierten Messehalle und ausgerichtet von der Messe Karlsruhe statt. Als Premiumpartner steht AppSphere bei der fachlichen Ausrichtung der Veranstaltung auch weiterhin beratend zur Seite. Auch das Datum steht mit dem 23. bis 25. Mai 2023 schon fest.